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JPY-Paare vor BoJ-Sitzung an Widerständen - GBP stärker

Veröffentlicht am 12.06.2014, 13:44
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10
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Der Handel der FX-Märkte wird heute von Wirtschaftsdaten und -ereignissen bestimmt. Nachdem die RBNZ ihren offiziellen Leitzins den dritten Monat in Folge um weitere 0,25% gesenkt hat, weist der Kiwi weiterhin die beste Performance der Sitzung auf. Nun ist die BoJ an der Reihe, zu ihrer Politik Stellung zu beziehen. Die JPY-Paare haben vor der BoJ-Entscheidung nach oben nur noch geringen Spielraum, wobei sich die BoJ wohl dafür entscheiden wird, den Status Quo beizubehalten. Im Vereinigten Königreich unterstützen anhaltend hohe Wohnungspreise die Long-Positionen im GBP, bevor sich BoE Gouverneur Carney und Kanzler Osborne im Mansion House in London äußern werden. In Nordamerika werden die US-Einzelhandelsumsätze und die kanadischen Wohnungspreise im Mittelpunkt stehen. Die US-Renditen gewinnen aufgrund optimistischer Erwartungen für die Einzelhandelsumsatzzahlen für Mai an Momentum.

JPY-Paare vor BoJ-Sitzung an Widerständen

USD/JPY und JPY-Paare werden in Tokio leicht besser nachgefragt, was weitgehend an externen Faktoren liegt, angeführt durch einen Anstieg der US-Renditen und Gewinnmitnahmen bei optionsgebundenen Geboten im EUR-Komplex. Die BoJ beginnt heute ihre zweitägige Sitzung und wird sich morgen offiziell äußern.

Wir gehen davon aus, dass die BoJ bei ihrer Sitzung diese Woche ihren Status Quo beibehält, da die makroökonomischen Fundamentaldaten für Japan keine sofortigen politischen Maßnahmen erfordern. Der kritische Kampf Japans gegen die Deflation scheint erfolgreich zu verlaufen, die Preise für industrielle Erzeugnisse zeigen nach der Erhöhung der Verkaufssteuer im April keine deutliche Schwäche.

Es ist jedoch wichtig, zu erwähnen, dass die internationale Dynamik eventuell gegen die JPY-Bären läuft, da die Händler nach guten Carry-Möglichkeiten suchen. Seit Anfang 2014 hat sich die bärische Yen-Rallye zwischen 100,76/105,44 stabilisiert, was hauptsächlich an der weniger aggressiven Intervention der BoJ lag. Im Zusammenhang mit den Optionsmärkten erwarten wir keinen Ausbruch nach unten. In der Tat liegt die einmonatige 25 Delta-Faktor-Risikoumkehr für USD/JPY bei ihren Höchstwerten von 2014, was vermuten lässt, dass die Trader sich bereits positioniert haben, um bei Fälligkeit im Juli höhere Ausübungspreise zu erzielen. Dies führt dazu, dass wir bei unserer langfristig JPY-negativen Meinung bleiben. Kurzfristig könnte eine passive BoJ eventuell den Appetit der JPY-Bären vor dem Wochenende zügeln, auch wenn Optionsgebote vor einer möglichen bärischen Richtungsänderung warnen. Kurzfristige Erholungen bei den JPY-Paaren sollten auf Widerstand treffen.

Einige Nachrichten aus dem Vereinigten Königreich

Wie erwartet war die schnellere Verbesserung der Arbeitslosenquote des Vereinigten Königreichs von 6,8% auf 6,6% (Dreimonatsdurchschnitt) im April nicht ausreichend, um Angebote nach Bekanntgabe der Daten auszuräumen. Das verhaltene Wachstum der Löhne (0,7% über 3 Monate bis April vs. 1,9% zuletzt) hat die Begeisterung für Long-Positionen im GBP in Grenzen gehalten. Die gedämpfte BIP-Rallye hat an Schwung gewonnen, nachdem der RICS im Mai höhere Hauspreiszahlen veröffentlicht hat (57% vs. 55% erwartet). Da die makroökonomischen Fundamentaldaten im Vereinigten Königreich bestätigen, dass eine Erholung im Gange ist, spekulieren die Anleger weiterhin über eine erste Zinssatzerhöhung durch die BoE vor Ende 2014.

Die Forward Rates auf SONIA nehmen bis Dezember 2014 deutlicher zu. Der GBP/USD hat Angebote vor dem gleitenden 21- & 50-Tagesdurchschnitt (jeweils 1,6796 & 1,6802) überwunden und hat sich vor der Londoner Eröffnung auf Stopps bei 1,6835 erholt. Das Kabel testet das Mai-Juni-Abwärtshoch in der Region 1,6800/10. Ein Ausbruch sollte eine neue GPB-Nachfrage auslösen, um erneut den kritischen Widerstand bei 1,7000 zu testen. EUR/GBP wurde in London auf neue Tiefs abverkauft. Die technischen Indikatoren warnen nun, dass das Paar vielleicht in zu kurzer Zeit zu schnell abverkauft worden sein könnte; der RSI liegt bei 25%, während der EUR/GBP das 30-tägige untere Bollingerband (0,80482) testet. Wir glauben, dass bei den aktuellen Niveaus eine Korrektur nach oben gesund wäre, doch optionsgebundene Angebote mit heutiger Fälligkeit, die bei 0,81000 bis 0,7980 liegen, werden das Paar wohl weiter unter Druck setzen.

BoE Gouverneur Carney und Kanzler Osborne werden heute während des Mansion House Dinners in London sprechen; auf der Tageskarte stehen die Libor-Manipulation und Finanzskandale.

USD/JPY

EURUSD Die haussierende Innertagesumkehr des EUR/USD am 5. Juni hat eine Schlüsselunterstützung bei 1,3503 hervorgebracht. Beobachten Sie dieses Niveau, da das Kaufinteresse bisher schwach geblieben ist. Stündliche Widerstände befinden sich bei 1,3602 (Hoch vom 10.06.2014) und bei 1,3677. Längerfristig weist der Durchbruch des langfristig aufsteigenden Keils (siehe auch die Unterstützung bei 1,3673) auf eine eindeutige Verschlechterung der technischen Struktur hin. Das von der Doppeltop-Formation implizierte langfristige Abwärtsrisiko liegt bei 1,3379. Schlüsselunterstützungen liegen bei 1,3477 (03.02.2014 Tief) und bei 1,3296 (07.11.2013 Tief).

GBPUSD Der GBP/USD ist gestern abgeprallt. Wieder einmal fordern die vom rückläufigen Abwärtskanal (bei rund 1,6817) implizierten Kurse den Widerstand heraus. Sonstige stündliche Widerstände liegen bei 1,6845 und 1,6882. Eine stündiche Unterstützung liegt nun bei 1,6738. Eine weitere Unterstützung liegt bei 1,6693. Trotz des Durchbruchs des längerfristig ansteigenden Kanals weist das Fehlen eines signifikanten baissierenden Umkehrmusters allerdings auf ein begrenztes Abwärtsrisiko hin. Folglich wird eine mittelfristig haussierende Tendenz bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 1,6661 (Tief vom 15.04.2014) hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,7043 (Hoch vom 05.08.2009).

USDJPY Der USD/JPY hat die stündliche Unterstützung bei 102,12 durchbrochen (siehe auch den ansteigenden Kanal). Ein Durchbruch des Widerstands bei 102,22 (Tief vom 10.06.2014) ist erforderlich, um das aktuelle kurzfristige baissierende Momentum zu negieren. Ein weiterer stündlicher Widerstand liegt bei 102,42 (Innertageshoch, siehe auch die rückläufige Trendlinie). Unterstützungen liegen bei 101,76 (Tief vom 02.06.2014) und bei 101,43. Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange die Schlüsselunterstützung bei 99,57 (19.11.2013 Tief) hält. Beobachten Sie den vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 101,55) und 100,76 (04.02.2014 Tief) markierten Unterstützungsbereich. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (Hoch vom 15.08.2008).

USDCHF Der USD/CHF hat die durch das 38,2% Retracement (0,8910) implizierte Unterstützung seines jüngsten Anstiegs erfolgreich getestet und konnte den vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt implizierten Widerstand durchbrechen. Die starke baissierende Umkehr am 5. Juni allerdings dürfte auf dem kurzfristigen Anstiegspotenzial lasten. Tatsächlich liegt ein erheblicher Widerstand jetzt bei 0,9037. Eine anfängliche Unterstützung liegt bei 0,8965 (Tief vom 10.06.2014). Langfristig betrachtet weist der haussierende Ausbruch aus dem Schlüsselwiderstand bei 0,8953 auf das Ende der großen Korrekturphase hin, die im Juli 2012 begonnen hatte. Das von der Doppelboden-Formation implizierte langfristige Aufwärtspotenzial liegt bei 0,9207. Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 0,9156 (Hoch vom 21.01.2014).

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