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High Frequency Trading (HFT) Teil 7: Quote Stuffing – 15.000 Orders in 3

Veröffentlicht am 18.12.2013, 09:56
MAII
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Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

Quote Stuffing ist ein sehr neuer Begriff, der bisher kaum in den Medien auftaucht. Diese Technik dürfte auch in der Finanzbranche kaum bekannt sein und wurde erst vor kurzem in amerikanischen Finanzblogs und ersten Analysen bezüglich des Flash Crash vom 06. Mai 2010 bekannt.

Hierbei handelt es sich um einen Kampf zwischen HFT-Algorithmen. Einige dieser Firmen haben sich dazu entschlossen ihre Mitwettbewerber zu täuschen, indem Tausende an Aufträgen innerhalb einer Aktie pro Sekunde gestellt und sofort wieder gelöscht werden.

Laut aktuellen Recherchen kann es sich um bis zu 15.000 Orders binnen weniger Sekunden handeln. Der Sinn besteht darin, dass andere Algorithmen diese Datenflut verarbeiten müssen und dadurch getäuscht werden.

Der Algorithmus welcher diese Daten jedoch abschickt weiß, dass diese falsch sind und nicht analysiert werden müssen. Dadurch spart sich dieser Zeit und kann darauf warten ob Gelegenheiten im Markt entstehen, die die anderen Algorithmen aufgrund ihrer „Beschäftigung“ mit den Fake-Orders nicht erkennen.

Erste Untersuchungen der amerikanischen Firma Nanex, einem Anbieter für Kursdaten zeigen, dass der Flash Crash von Mai wahrscheinlich durch Quote Stuffing ausgelöst wurde.

Möglicherweise waren die Systeme der Börsen aufgrund von zu vielen Kursstellungen der Handelsmaschinen von HFT-Firmen überlastet. Teilweise ist auch von einem Hackerangriff die Rede, jedoch erscheinen aufgrund des bisher bereits oft durchgeführten Quote Stuffing die High Frequency Systeme als wahrscheinlichster Auslöser.


Ihr Sebastian Hell

Die obenstehende Kolumne wird Ihnen präsentiert von QTrade.

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