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Hertz meldet in den USA und in Kanada Insolvenz an

Veröffentlicht am 25.05.2020, 12:13
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Der von der Corona-Krise schwer getroffene Mietwagen-Riese Hertz (NYSE:HTZ) hat in den USA und in Kanada Insolvenz angemeldet. "Die Auswirkungen von Covid-19 auf die Nachfrage nach Reisen waren plötzlich und dramatisch, was zu einem starken Rückgang der Einnahmen des Unternehmens und künftiger Buchungen führte", erklärte Hertz. Die internationalen Ableger von Hertz in Europa, Australien und Neuseeland sind den Angaben zufolge nicht betroffen. Nach dem Auftreten des neuartigen Coronavirus hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben umgehend gehandelt, um die Sicherheit von Angestellten und Kunden zu gewährleisten. Alle "nicht notwendigen" Ausgaben seien gestrichen worden. Es bestehe jedoch "nach wie vor Ungewissheit über die Rückkehr der Einnahmen und die vollständige Wiedereröffnung des Marktes (...), was die heutigen Maßnahmen erforderlich machte", hieß es in der Erklärung weiter. Unter Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts kann ein Unternehmen umgebaut werden und mit seinen Gläubigern neu verhandeln. "Die finanzielle Reorganisation wird Hertz den Weg zu einer robusteren Finanzstruktur ebnen, die das Unternehmen für die Zukunft am besten positioniert", erklärte Hertz.

Aktien Schweiz

Die jüngsten Spannungen zwischen China und den USA haben am Freitag auch in der Schweiz die Aktienkurse belastet. Zusätzlicher Druck kam von der Währungsseite, denn der als Fluchtwährung beliebte Franken wertete zum Euro merklich auf, was die Chancen schweizerischer Unternehmen auf dem Exportmarkt mindert. Der SMI verlor 1 Prozent auf 9.689 Punkte. die stark vom China-Geschäft abhängig sind. So verloren Richemont (SIX:CFR) 4,2 Prozent und Swatch 1,5 Prozent. Verkauft wurde aber auch das eigentlich als defensiv geltende SMI-Schwergewicht Nestle (SIX:NESN), dessen Kurs nachrichtenlos um 1,9 Prozent fiel. Im Pharmasektor fielen Novartis (SIX:NOVN) um 0,9 Prozent. Roche (SIX:RO) hielten sich mit einem Minus von 0,2 Prozent vergleichsweise gut. Die Tochter Genentech hatte positive Studienergebnisse zu dem Antikörper Satralizumab zur Behandlung der Störung des Neuromyelitis optica-Spektrums veröffentlicht. Überdies meldete Roche die Übernahme des US-Unternehmens Stratos Genomics, mit dem sich die Schweizer auf dem Feld der DNA-Sequenzierung verstärken wollen. Anleger trennten sich auch von Bankenaktien. CS Group verbilligten sich um 3,1 Prozent und UBS (SIX:UBSG) um 2,4 Prozent. Sika legten gegen die negative Tendenz um 0,7 Prozent zu.

Aktien international

Europa

Europas Börsen haben am Freitag wenig verändert geschlossen. Zu Handelsbeginn sah es nicht danach aus. Die Anleger reagierten nervös auf die Pläne der Führung in Peking mit einem sogenannten Sicherheitsgesetz gegen die Demokratie in der ehemaligen Kronkolonie Hongkong vorzugehen. Im Tagesverlauf war im Handel aber zunehmend von Käufen die Rede, ohne dass sich an dem fundamentalen Umfeld etwas geändert hätte. Das am Nachmittag veröffentlichte EZB-Protokoll unterstrich derweil die Bereitschaft der Währungshüter, die Geldpolitik weiter zu lockern. Überraschend kam das indes nicht. Der DAX schloss mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 11.074. Im Tagestief stand der Index bei 10.867 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 schloss unverändert bei 2.905 Punkten. Während der Autosektor europaweit um 0,5 Prozent anzog, gaben Renault kräftig um 2,9 Prozent nach. Belastend wirkten hier Aussagen des französischen Finanzministers Bruno Le Maire. Für die Peugeot-Aktie ging es 1,2 Prozent nach oben.

USA

Die US-Börsen haben sich zum Ende der Woche uneinheitlich gezeigt. Bedenken über eine Verschärfung der schwelenden Spannungen zwischen Washington und China sowie das bevorstehende lange Feiertagswochenende liessen die Anleger zurückhaltend agieren. Grössere Abgaben verhinderte aber der Umstand, dass auch in den USA die zahlreichen Beschränkungen, die wegen der Corona-Pandemie angeordnet wurden, allmählich gelockert werden. Der Dow-Jones-Index sank in dieser Gemengelage um 9 Punkte auf 24.465 Punkte, hatte zeitweise aber deutlicher im Minus gelegen. Der S&P-500 gewann 0,2 Prozent, während der Nasdaq-Composite um 0,4 Prozent stieg. Nvidia (NASDAQ:NVDA) legten um 2,9 Prozent zu. Der US-Grafikkarten-Spezialist hat in seinem Erstquartal Umsatz und Gewinn kräftig erhöht. IBM gaben indessen 0,6 Prozent nach. Der IT-Konzern streicht zum ersten Mal unter der Führung seines neuen Chefs Arvind Krishna Arbeitsplätze. Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE) brach um 11,5 Prozent ein. Das Unternehmen hat im Gefolge eines massiven Umsatzrückgangs im zweiten Geschäftsquartal einen hohen Verlust verbucht. Alibaba (NYSE:BABA) fiel um 5,9 Prozent. Das chinesische E-Commerce-Unternehmen hat zwar den Umsatz im vierten Geschäftsquartal um 22 Prozent gesteigert, doch brach der Gewinn um 88 Prozent ein.

Asien

An den Börsen in Ostasien und Australien lässt sich am Montag keine einheitliche Tendenz ausmachen. Während an vielen Märkten der Region die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität gespielt wird, lastet der Streit um das Sicherheitsgesetz für Hongkong auf den chinesischen Börsen. Die Vorgaben der Wall Street vom Freitag sind leicht positiv, doch bleiben die US-Märkte am Montag wegen eines Feiertags in den USA geschlossen. Auch an der Londoner Leitbörse findet feiertagsbedingt kein Handel statt. Das lässt die Anleger in Asien vorsichtig agieren.

Anleihen

Anleihen waren bei den Anlegern zum Wochenschluss etwas mehr gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank mit steigenden Notierungen am Freitag um 1,2 Basispunkte auf 0,66 Prozent.

Analysen

IR senkt Lloyds-Ziel auf 32 (51) p - Halten
Warburg: Heideldruck (DE:HDDG) vor ernsten Schwierigkeiten - Hold
CS hebt FMC-Ziel auf 84 (81) EUR - Neutral
CS senkt Fresenius-Ziel auf 50 (55) EUR - Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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