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Goldpreis – Entscheidung steht an

Veröffentlicht am 11.09.2020, 15:35
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Der Goldpreis befindet sich seit dem Vorstoß auf ein neues Allzeithoch bei 2.075 US-Dollar in einer Korrektur bzw. Konsolidierung auf hohem Niveau. Obwohl es zunächst mit einem ersten heftigen Abverkauf bis auf ein Tief bei 1.861 US-Dollar doch recht deutlich nach unten ging, bewegten sich die Kurse in den letzten vier Wochen primär zwischen 1.900 und 2.000 US-Dollar hin und her. Weder den Bären noch den Bullen gelang ein Ausbruch aus dieser Handelsspanne. Die Volatilität blieb dabei relativ hoch und machte vor allem den kurzfristig orientierten Anlegern in Verbindung mit dem fehlenden Trend das Leben eher schwer.

Trotzdem kann sich der Goldpreis nach der spektakulären Rally im Juli und dem Ausbruch über das alte Allzeithoch bei 1.920 US-Dollar nach wie vor erstaunlich gut halten. Im größeren Bild fällt die momentan laufende Konsolidierung sowieso nicht ins Gewicht. Bis zur US-Wahl Anfang November bleibt die Gefahr eines etwas größeren Rücksetzer in Richtung von ca. 1.840 bis 1.750 US-Dollar aber vorhanden. So sorgen die Verwerfungen bei den US-Tech Aktien (NYSE:XLK) in den letzten Tagen immer wieder für Unruhe, welche sich auch auf die sicheren Häfen Gold, Silber und Bitcoin auswirken. 

Verbraucherpreisindex / EZB-Bilanzsumme

Gleichzeitig hält sich der Euro noch auf hohem Niveau gegen den US-Dollar, obwohl die EZB seit Monaten sehr viel aggressiver als die amerikanische FED Geld aus dem Nichts in die Märkte pumpt. Nach dem verwirrenden Auftritt von EZB-Präsidentin Lagarde am Donnerstag gelingt dem Euro nur noch ein tieferes Hoch, während die EZB die wahre Inflation mit Hilfe ihres geschönten Verbraucherpreisindex verschleiert. Ebenso wir die Gefahr eines Währungskrieges zwischen den USA und der Eurozone von den EU-Technokraten geleugnet. Sollte es hier zu einer absehbaren Gegenbewegung am Währungsmarkt zugunsten des US-Dollars kommen, wird sich der Goldpreis dem nicht vollständig entziehen können.

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Wichtig bleibt aber der Fokus auf die Chancen. Und diese würde ein etwas deutlicherer Rücksetzer beim Gold und Silber in den kommenden Wochen in jedem Fall liefern. Spätestens im nächsten Jahr wird die katastrophale fundamentale Lage im weltweiten Finanzsystem neue Allzeithochs beim Gold und wohl auch beim Silber erzwingen. Insofern gilt es jegliche Schwäche in den kommenden drei Monaten zu nutzen.

Goldpreis-Chart in US-Dollar – Wer setzt sich durch?

Goldpreis-Chart in US-Dollar

Die vor vier Wochen geäußerte Erwartung einer eher zähen Korrektur hat sich bislang bewahrheitet. Nach dem scharfen ersten Abverkauf hat sich der Goldpreis auf hohem Niveau zwischen 1.900 und 2.000 US-Dollar eingenistet. Wann immer die Bären vor dem Durchbruch nach unten standen kamen die Dip-Käufer und Goldbullen wieder in den Markt und sorgten für eine starke Erholung. Dadurch hat sich um 1.910 US-Dollar eine extrem wichtige horizontale Unterstützungszone gebildet. Auf der Oberseite hingegen konnten die Bären mit 2.075 US-Dollar, 2.015 US-Dollar, 1.992 US-Dollar und 1.966 US-Dollar bislang für eine Serie tieferer Hochpunkte sorgen. Insgesamt kippte das Bild dadurch alle paar Tage von bärisch auf bullisch und zurück, während sich gleichzeitig ein potentiell absteigendes Dreieck entwickelt hat. 

Sollte sich die Serie der tieferen Hochpunkte fortsetzen, benötigen Bären „nur noch“ das Unterschreiten der 50-Tagelinie (1.918 US-Dollar) sowie den nachhaltigen Bruch der Unterstützungszone um 1.910 US-Dollar. Dann wäre der Goldmarkt soweit angezählt, dass es schnell eine Etage tiefer gehen dürfte. Als Mindest-Ziel wartet in diesem Fall das erste Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit dem Corona-Tief wartet bei ca. 1.836 US-Dollar. Um 1.800 US-Dollar liegt zudem die entscheidende Unterstützungsmarke, welche die Goldbullen in den Jahren 2012 und 2013 immer wieder stoppte. Außerdem marschiert die 200-Tagelinie (1.701 US-Dollar) täglich höher und sollte bis zur US-Wahl den Bereich um 1.750 US-Dollar überschritten haben. Somit lässt sich aktuell der Bereich zwischen 1.838 und 1.750 US-Dollar als breite Auffang- und Zielzone für das bärische Szenario definieren. Rücksetzer in diesen Bereich wären eine geniale Kaufchance, insbesondere für all diejenigen, die noch immer nicht genügend physische Edelmetalle besitzen.

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Mit etwas Optimismus lässt sich gleichzeitig aber auch ein bullisches Dreieck auf dem Tageschart entdecken. Das deutliche Scheitern am Donnerstag bei zuletzt 1.966 US-Dollar sorgt zwar für ein Warnsignal, die nach wie vor aktiven Bullen müsste nun aber einfach nur einen etwas höheren Kurs zustande bringen, um das Dreieck nach oben aufzubrechen. Dann wäre die Korrektur der letzten Wochen trendbestätigend nach oben hin aufgelöst, womit Kurse um 2.000 US-Dollar und dann auch oberhalb von 2.025 US-Dollar und höher wohl nur noch eine kurzfristige Frage wären. Die Stochastik auf dem Tageschart unterstützt dieses positive Szenario allerdings nur zaghaft, denn bullisches Momentum hat sich bislang noch nicht entwickeln können. Ein erfolgreicher Ausbruch aus dem Dreieck nach oben dürfte den Bullen aber neue Kräfte verleihen.

Aufgrund der unsicheren Phase vor der US-Wahl, den Verwerfungen bei den US-Tech Aktien sowie der technischen Lage beim Gold als auch die Gefahr einer zumindest vorübergehenden US-Dollar Erholung, überwiegt die Wahrscheinlichkeit für das bärische Szenario. Insbesondere die Zone um 1.920 - 1.910 US-Dollar muss jetzt mit Argusaugen verfolgt werden. Gleichzeitig bedeuten aber bereits Kurse oberhalb von 1.970 US-Dollar schon den Befreiungsschlag auf der Oberseite. Natürlich kann der Goldpreis zunächst noch weiter 1.920 und 1.970 US-Dollar hin und her pendeln, womit die Entscheidung hinausgezögert würde. Früher oder später sollte es aber noch im September zu einer Entscheidung kommen.

Kauflimits auf Euro Basis noch nicht erreicht

Gold in Euro

In Euro gerechnet hat sich der Goldpreis in den letzten Wochen in eine immer kleiner werdende Handelsspanne zurückgezogen. Die genannten Kauflimits wurden bislang nicht erreicht. Vielmehr lag das Tief bei 1.615 Euro pro Feinunze am Spotmarkt. Angesicht der leicht erhöhten Wahrscheinlichkeit für das bärische Szenario stehen die Chancen nach wie vor gut, dass Kurse um 1.580 Euro in den kommenden Wochen gesehen werden. Dies wäre eine erste gute Kaufchance. Idealziel bleibt auch auf Euro Basis die schnell steigende 200-Tagelinie (aktuell 1.518 Euro). 

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Als erstes Kauflimit empfiehlt sich weiterhin die Marke von 1.575 Euro. 

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