Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Gold – Preisverfall trotz fallender Aktienmärkte. Wieso?

Veröffentlicht am 04.10.2023, 17:31
Aktualisiert 22.04.2024, 17:56

Goldpreis unter Druck

In Zeiten hoher Unsicherheit und wirtschaftlicher Turbulenzen beobachtet man normalerweise einen Rückgang bei Aktienkursen und einen Anstieg des Goldpreises - zumindest ist das die Theorie. Aktuell scheint dieser Mechanismus jedoch nicht mehr so gut zu funktionieren. Der Goldpreis bleibt weiterhin unter Druck. Zu Beginn dieser Woche sank der Preis für eine Feinunze Gold (ungefähr 31,1 Gramm) auf 1831 US-Dollar.

Gold nähert sich weiterhin der Marke von 1.800 US-Dollar an und notiert damit auf dem niedrigsten Stand seit März, also seit über einem halben Jahr. Auch der Silberpreis ist am Montag weiter gefallen und erreichte mit 21,54 US-Dollar ebenfalls den niedrigsten Stand seit März.

Die Commerzbank (ETR:CBKG) merkt in einem aktuellen Kommentar an: "Der stärkere US-Dollar und steigende Anleiherenditen sorgen für Gegenwind." Diese Entwicklungen lassen sich vor allem mit der Geldpolitik in den USA erklären. Obwohl die Federal Reserve, die US-Notenbank, auf ein Ende ihrer Zinserhöhungen zusteuert, sind weitere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen. Zudem betonen führende Notenbanker regelmäßig, dass die Leitzinsen aus Gründen der Inflationsbekämpfung noch für längere Zeit auf einem erhöhten Niveau bleiben müssen.

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,64 Prozent auf 107,38 Punkte. Die Rendite von zehnjährigen US-Staatsanleihen stieg weiter an und erreichte zuletzt 4,68 Prozent. Dies lag knapp unter dem Höchststand von 4,69 Prozent, der in der vergangenen Woche erreicht wurde und den höchsten Stand seit 2007 darstellte.

Die robusten Konjunkturdaten verstärken den aktuellen Anstieg der Anleiherenditen. Die Stimmung in der Industrie verbesserte sich im September stärker als erwartet.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

In diesem Umfeld wird es für Gold schwer, da Anleihen für Investoren zunehmend attraktiver werden. Insbesondere professionelle Anleger, die regelmäßige Erträge für ihre Kunden erzielen müssen, verlagern ihre Investitionen vermehrt in Anleihen. Da Edelmetalle wie Gold und Silber keine Zinsen abwerfen, leiden sie in Phasen steigender Leitzinsen. Der starke US-Dollar profitiert wiederum von den höheren US-Zinsen und stellt eine zusätzliche Belastung für Edelmetalle dar. Dies liegt daran, dass Gold und Silber hauptsächlich in US-Dollar gehandelt werden. Wenn der Dollar-Kurs steigt, wird der Kauf von Edelmetallen für Interessenten aus anderen Währungsräumen aufgrund des Wechselkurses teurer, was die Nachfrage drückt und den Preis senkt.

Soweit die möglichen Erklärungen, die alle für sich genommen sicher dafür sorgen, dass der Goldpreis weiterhin unter Druck steht. Und selbst wenn Ereignisse den Preis beeinflussen, können sie uns keinesfalls Auskunft darüber geben, wohin genau der Preis hinläuft und wo genau derselbe dreht. Auch aus diesen Gründen sehen wir keine andere Möglichkeit als die technische Chartanalyse, um Preisbewegungen rechtzeitig vorwegzunehmen und frühzeitig zu erkennen, wo Hoch- und Tiefpunkte auftreten, die sinnvoll handelbar sind.

Wie weit Gold noch fallen kann, und welche Voraussetzung gegeben sein muss, dass der Goldpreis in eine Stabilitätsphase übergehen kann, erläutern wir detailliert in unserer Video-Analyse zu Gold auf unserem Kanal auf YouTube (Kanalname: Liberty Stock Markets).

Mehr über uns, unsere präzisen Analysen und unseren Depotmanagement-Service, erfährst du auf unserer Webseite durch Klick auf HIER.

Liberty Stock Markets – einfach, verständlich, klar.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.