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Gold - „Commercials

Veröffentlicht am 28.05.2013, 10:46
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Die so genannten „Commercials” – Teilnehmer am Goldmarkt, die in der Produktion, Verarbeitung oder im Handel des Edelmetalls tätig sind -, sind so bullish für den Goldpreis eingestellt wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Angesichts des Preisrückgangs der vergangenen Monate haben diese „professionellen” Markteilnehmer Futures-Kontrakte erworben und Short-Positionen aufgelöst, zeigen Daten der Commodity Futures Trading Commission (CFTC).

Ihre Position stieg vom Tief von netto 269.270 Short-Kontrakten im Oktober 2012 auf jetzt nur noch 84.122 Short-Kontrakte, wie ein Bericht von Euro Pacific Canada zeigt. Das bedeutet, die Commercials gingen neue Long-Positionen ein und deckten bestehende Shorts ein, was zu einem Anstieg der Gesamtnettoposition um etwas mehr als 185.000 Kontrakte führte.

Bei den anderen zwei Gruppen, deren Aktivitäten die CFTC untersucht, sieht es da allerdings ganz anders aus.

Groß-Trader – vor allem Hedge-Fonds, die oft nur den Trends folgen – halten netto derzeit lediglich 83.726 Kontrakte. Das ist der niedrigste Wert seit dem Tief aus dem Oktober 2008. Die Experten von Euro Pacific Canada weisen dabei darauf hin, dass diese Gruppe in der Regel am negativsten eingestellt ist, wenn der Markt am Boden ist und am positivsten, wenn der Markt sein Hoch erreicht.

Die dritte Gruppe, kleine Trader, kontrolliert nur einen sehr geringen Teil der Futures Kontrakte, doch können ihre Aktivitäten dazu dienen, die Stimmung unter den Privatanlegern abzuschätzen. Historisch betrachtet standen sie an wichtigen Wendepunkten im Goldmarkt nach Erkenntnis von Euro Pacific Canada häufig auf der falschen Seite. Die Gruppe hatte diesen Monat eine Nettoshortposition von 1.704 Kontrakten, was ein extrem bearisher Wert ist. Den konnte man zuletzt 2001 beobachten – als der Goldpreis kurz davor stand die Rallye zu beginnen, die mehr als ein Jahrzehnt dauern sollte.

Euro Pacific Canada schließt aus dieser Gemengelage, dass sich im Goldmarkt ein „signifikanter, zwischenzeitlicher” Boden ausbildet. Das bedeute aber nicht notwendigerweise, dass der Goldpreis nicht weiter fallen könne, zeige aber, dass der niedrige Preis das Kaufinteresse der Commercials geweckt habe. Und zwar auf einem Niveau, wie man es seit der Finanzkrise nicht gesehen hat, als Gold von rund 1.000 USD je Unze auf 700 USD pro Unze fiel.

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