Der viertgrößte Eisenerzproduzent der Welt, Fortescue Metals Group (WKN: 121862), will weitere Schritte zum Abbau seiner hohen Verschuldung vornehmen. Das Unternehmen plant, sich von Anteilen an seiner Infrastruktur-Tochtergesellschaft zu trennen. Laut Aussage von Konzernvorstand Nev Power haben die Hafen- und Eisenbahnanlagen von Fortescue bei Investoren ein hohes Interesse geweckt. Die Gruppe der potenziellen Käufer sei bunt gemischt, ist zu hören, darunter Pensionsfonds, Industrieunternehmen und institutionelle Infrastrukturinvestoren.
Konkrete Namen hört man aus der Fortescue-Chefetage allerdings nicht. Ein möglicher Stolperstein bei den Verhandlungen könnten Forderungen der potenziellen Käufer sein, die Infrastruktur für weitere Eisenerzförder zu öffnen – das würde Umsatz und Ergebnis verbessern und die Abhängigkeit von Fortescue verringern.
Nun plant der Konzern, einen Minderheitsanteil an der Tochter mit dem Namen „The Pilbara Infrastructure” zu veräußern. Dabei soll es sich um 30 Prozent bis 40 Prozent der Anteile handeln. Analysten gehen davon aus, dass dieser Deal bis zu 5 Milliarden Dollar einspielen könnte. Der genaue Verkaufspreis hängt unter anderem vom tatsächlichen Umfang des Anteilsverkaufs und der Struktur der Transaktion ab.
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