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Fed-Falken warten auf FOMC-Protokoll - BoJ Entscheid im Fokus

Veröffentlicht am 07.04.2014, 13:31
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10
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Die Risikostimmung bessert sich nach der Enttäuschung über die US-Beschäftigungszahlen am Freitag. Während die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft die Markterwartungen (die ohnehin zu optimistisch waren) verfehlten, war die Besserung nach der Winterschwäche doch ziemlich ausgeglichen. Die FOMC wird am Mittwoch das Protokoll der Sitzung vom 18./19. März bekanntgeben. Die Fahlen werden wahrscheinlich diese Woche das Spiel dominieren. Die BoJ und die BoE werden sich am Dienstag und Donnerstag jeweils zu ihrer Geldpolitik äußern. Die JPY-Paare werden vor der Sitzung der BoJ im Wartemodus gehandelt, während das Kabel aufgrund der steigenden Wohnungspreise im Vereinigten Königreich unter Verkaufsdruck bleiben.

BoJ gib am Dienstag ihr Urteil ab

Die BoJ wird sich am Dienstag zu ihrer Geldpolitik äußern; USD/JPY und JPY-Paare befinden sich vor der Sitzung der BoJ im Wartemodus. Wir rechnen bei der Sitzung morgen mit keinen politischen Maßnahmen, erwarten jedoch aufgrund des deutlichen Anstiegs der Umsatzsteuer (von 5% auf 8%), dass BoJ Gouverneur Kuroda seinen zurückhaltenden Ton wieder verstärkt (oder sogar Andeutungen über zusätzliche Anreize in den kommenden Monaten fallen lässt). Wir glauben, dass es sicherer ist, auf die ersten quantifizierbaren Anzeichen der Steuererhöhung auf die Inflationsdynamik zu warten und somit auf mögliche weitere Stimulierungsmaßnahmen bei den Sitzungen im Juni/Juli zu hoffen.

USD/JPY hat die Woche bei 103,30 geöffnet und im Sog der im Nikkei 225 enthaltenen Aktien (-1,69%) auf 103,00 zurück. Wir erwarten vor der Sitzugn der BoJ eine Konsolidierung der JPY-Paare. USD/JPY testet aktuell die tägliche Ichimoku-Wolkendecke nach unten (102,06/103,10). Unterstützungen zeigen sich bei 102,80/103,00, Stopps bilden sich unter 102,75. Technisch sind die Trend- und Impulsindikatoren bullisch; die Optionsangebote bestätigen die positive Tendenz, wobei zahlreiche Angebote mit Fälligkeit am Dienstag bei 104,00 platziert sind.

Beim Euro haben die Erwartungen einer zurückhaltenden EZB EUR/JPY unter den gleitenden 21-Tagesdurchschnitt (141,76) gezogen. Der MACD (12,26) erreichte den roten Bereich und lässt eine weitere Schwäche mit einem Tagesschluss unter 141,35 vermuten. Das Aufwärtsrisiko durch die BoJ sollte jedoch das Abwärtsrisiko über der täglichen Ichimoku-Wolkendecke (140,96) begrenzt halten.

Die BoE behält am Donnerstag ihren Status Quo bei

Die BoE wird wohl ihren Zinssatz bei ihrer Sitzung am Donnerstag unverändert auf dem historischen Tief bei 0,50% belassen. Trotz der schwächeren Inflation am Hausmarkt im März (Halifax geht für März von einem Rückgang der Wohnungspreise von 1,1% im Vergleich zu +2,4% vor einem Monat aus, während der jährliche 3-Monatsdurchschnitt von 7,9% auf 8,7% anstieg), die Schwäche in der Konstruktionsbranche lässt Bedenken über die zukünftige Entwicklung des Wohnungsmarktes im Vereinigten Königreich aufkommen. Auch BoE Gouverneur Carney zeigt sich weiter über die Probleme am Hausmarkt besorgt, was gleichezitig nicht mit einer Zinssatzerhöhung vor der Fed rechnen lässt; das heisst, dass wir frühestens von Mitte 2015 ausgehen können. GBP/USD wird mit einer marginalen bärischen Tendenz unter 1,6590 gehandelt. Das Verkaufsinteresse bleibt unter 1,6600, während EUR/GBP bei dem gleitenden 50-Tagesdurchschnitt (0,82815) auf einen Widerstand trifft. Solide Optionsbarrieren sind bei 0,83000 platziert.

US-Beschäftigungszahlen: Enttäuschung hält sich in Grenzen

Wie bereits erwähnt, waren die Markterwartungen im Zusammenhang mit dem Arbeitsmarkt in den USA für März zu optimistisch; die Zahlen von Freitag selbst waren nicht enttäuschend. Die US-Wirtschaft hat 192.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen; die Arbeitslosenquote blieb bei 6,7% stabil, während die Beschäftigungsrate von den Tiefstständen über mehrere Jahrzehnte hinweg bei 62,8% im Dezember auf 63,2% anstieg. Die Durchschnittsverdienste bleiben jedoch schwach. Infolge der Daten für März können wir davon ausgehen, dass die Drosselung im Volumen von 10 Mrd. US-Dollar pro Monat fortgesetzt wird.

Das Protokoll der FOMC-Sitzung vom 18./19. März wird für Mittwoch erwartet. Wir möchten daran erinnern, dass die neue Vorsitzende Frau Yellen bei dieser Sitzung die Märkte unerwartet überrascht hat, indem sie trotz der harten Winterbedingungen die Arbeitslosen- und Inflationsschwellen bei der Forward Guidance senkte, an den optimistischen Prognosen für das US-Wachstum festhielt und die Zinssatzprognosen für 2015-2016 anhob. Angesichts der angedeuteten geldpolitischen Wende sind wir auf die Stimmung der sechszehn FOMC Notenbanker neugierig. Trotz der Bemühungen von Frau Yellen, die Härte ihrer Rede nach der FOMC-Sitzung zu mildern, suchen die Märkte im Protokoll nach einer Bestätigung der hawkischen Tendenz und sogar nach Anzeichen auf eine künftig schnellere Drosselung. Die US-Erträge für das 1. Quartal bilden diese Woche den Start und bestätigen (oder auch nicht) einen S&P 500 auf neuen historischen Hochs. Die nächste FOMC-Sitzung ist für den 29./30. April angesetzt.

GBP/USD

EURUSD Der EUR/USD nähert sich der Schlüsselunterstützung bei 1,3643 (siehe auch die nächste ansteigende Trendlinie), die etwas kurzfristiges Kaufinteresse ankurbeln könnte. Die stündlichen Widerstände liegen bei 1,3753 (02.04.2014 Tief) und bei 1,3820 (02.04.214 Hoch). Längerfristig befindet sich der EUR/USD immer noch in einer Abfolge höherer Hochs und höherer Tiefs. Allerdings weisen die jüngsten, marginalen neuen Hochs (auf ein potenziell langfristigen ansteigenden Keil hinweisend) auf einen ausAnstieg hin. Folglich würden wir bevorzugen, kurzfristig überdehnte Anstiege zu verkaufen. Ein wichtiger Widerstand liegt nun bei 1,3876 (24.03.2014 Hoch).

GBPUSD Der GBP/USD hat die Unterstützung bei 1,6598 (28.03.2014 Tief) durchbrochen und den Weg für einen neuen Test der Unterstützung geebnet, der durch seinen ansteigenden Kanal (rund 1,6531) impliziert wird. Eine weitere Unterstützung befindet sich bei 1,6460. Stündliche Widerstände befinden sich bei 1,6621 (02.04.2014 Tief) und bei 1,6684. Längerfristig bewegen sich die Kurse weiterhin in einem ansteigenden Kanal. Folglich wird eine haussierende Tendenz bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 1,6460 hält. Eine weitere Schlüsselunterstützung liegt bei 1,6220 (17.12.2013 Tief).

USDJPY Der USD/JPY hat die Unterstützung bei 103,44 durchbrochen und einen erschöpften, überdehnten Anstieg bestätigt. Unterstützungen befinden sich nun bei 102,68 und bei 101,72. Stündliche Widerstände liegen bei 103,44 (vorherige Unterstützung) und bei 104,13. Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange der durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,66) und 99,57 (siehe auch die ansteigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 vom 13.06.2013) markierte Schlüsselwiderstandsbereich sich hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF Der USD/CHF hat sich oberhalb des Schlüsselwiderstands bei 0,8930 verschoben. Allerdings hat er es bisher nicht geschafft, darüber zu schließen, und stellt somit einen potenziellen täglichen Shooting-Star am Freitag dar. Die kurzfristige, technische Struktur bleibt positiv, solange sich die stündliche Unterstützung bei 0,8876 (Innertageshoch) hält. Eine weitere stündliche Unterstützung liegt bei 0,8844 (03.04.2014 Tief). Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandene Struktur als große korrektive Phase erachtet. Die jüngsten technischen Verbesserungen weisen auf einen schwächeren Verkaufsdruck hin. Ein entschiedener Durchbruch des Schlüsselwiderstands bei 0,8930 würde den Weg für eine weitere Stärke in Richtung Widerstand bei 0,9038 (12.02.2014 Hoch) ebnen.

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