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EUR durch Europa-Nachfrage gefragt

Veröffentlicht am 17.03.2014, 15:27
EUR/USD
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Die FX-Märkte starteten heute unter dem Einfluss der wichtigen Ereignisse am Wochenende. Die Spannungen in der Ukraine eskalierten, nachdem 93% der Wähler beim Krim-Referendum den Anschluss an Russland befürworteten. Die EU und die USA lehnten das Ergebnis des Krim-Referendums ab, Sanktionen werden heute bekanntgegeben. Während die geopolitischen Spannungen dafür sorgen sollten, dass der EUR gegenüber den restlichen europäischen Währungen nachgefragt bleibt, reagierte der EUR nur begrenzt auf die leicht niedrigeren Inflationswerte für Februar. In China hat die PBoC die Handelsspanne des Yuan von 1% auf 2% erweitert, CNY und CNH wurden abverkauft.

Die Spannungen in der Ukraine stärken den EUR

Die geopolitischen Spannungen auf der Krim nehmen weiter zu, nachdem am Sonntag 93% der Stimmberechtigten für den Anschluss an Russland gestimmt haben. Die EU und die US haben das Ergebnis sofort abgelegt und halten das Referendum als "illegal" und "unrechtmäßig". Die Sanktionen sollen heute bekannt gegeben werden. Auf der anderen Seite wird sich am Freitag das russische Parlament versammeln, um über die gesetzlichen Änderungen abzustimmen, um die Krim in die Russische Föderation aufzunehmen. Die Spannungen in der Ukraine führen dazu, dass der EUR im Vergleich zu den restlichen europäischen Währungen stark nachgefragt ist, was für den bullischen Trend der EUR-Paare positiv ist.

Der EUR/USD hat die Woche etwa in der Mitte des Aufwärtskanals von Jan-März begonnen. Trend- und Implusindikatoren sind weitgehend bullisch; der MACD liegt deutlich über der Nulllinie. Das technische Bild lässt ein weitere Aufwärtstendenz bis auf 1,4000 (Aufwärtstrendspitze) vermuten. Angesichts fehlender Impulselemente, erwarten wir, dass der EUR/USD seinen bullischen Trend weiterhin beibehält.

EUR/GBP wird in der bullischen Konsolidierungszone gehandelt und die technischen Indikatoren sind deutlich positiv. Der gleitende 21-Tagesdurchschnitt (0,82726) testet den gleitenden 50-Tagesdurchschnitt (0,82685) nach oben, während das Paar über die letzten acht Handelssitzungen eine Reihe an höheren Tiefs verzeichnet hat. Das technische Bild lässt die Ausweitung der Gewinne vermuten; das erste Ziel liegt bei 0,83915 (61,8% Fibonacci auf den Rückgang von Aug. 2013 bis Feb. 2014).

EUR/JPY findet eine Unterstützung über dem Boden des Aufwärtstrends vom Feb-März und erholte sich neben anderen JPY-Paaren am heutigen Morgen auf 141,70. Technisch schwächte sich der bullische Trend mit dem Abverkauf der letzten Woche deutlich ab. Der Abwärtsdruck wird sich wohl für einen Tagesschluss unter 141,11 (gleitender 21-Tagesdurchschnitt/MACD Pivot) intensivieren.

PBoC erweitert die Handelsspanne des Yuan

Die PBoC gab am Samstag die Erweiterung der Handelsspanne des Yuan von 1% auf 2% bekannt. Diese Maßnahme wurde weitgehend als Fortsetzung der Bemühungen der Zentralbank in den letzten Wochen erwartet, eine zweiseitige Volatilität beim Yuan-Handel hervorzurufen, um von einseitigen, spekulativen Angeboten abzuschrecken. Der Schritt wurde positiv bewertet; die aktuelle Wirtschaftslage gilt als stabil genug, um mit den Reformen an der finanziellen Plattform fortzufahren.

USD/CNY stieg beim Schlusskurs auf ein 11-Monatshoch bei 6,1810 an, USD/CNH erreichte in Hongkong die 6,1722 (höchster Wert seit Mai 2013). CNY stieg im Vergleich zum CNH zum ersten Mal seit März 2013 auf 1,0047 an. Aufgrund der schwachen Wirtschaftsdaten wird eine weitere Schwäche des Yuan erwartet, während die PBoC erfolgreich die zweiseitige Volatilität bei den Yuan-Angeboten angekurbelt hat. Auf der anderen Seite sind die PBoC-Mitarbeiter bereit, die Währung "im Grunde stabil" zu halten, und zu handeln, um unerwünschte Volatilität zu drosseln. Das breitere Handelsband wird natürlich größere Ausläufer generieren, aber wir gehen dennoch nicht davon aus, das sich die durchschnittliche Volatilität des Yuan deutlich erhöhen wird. In der Tat ist die 1-monatige, implizierte Volatilität seit der letzten Erweiterung der Handelsspanne des Yuan im April 2012 auf die Tiefs von Mitte 2013 zurückgegangen (lässt man den aktuellen Anstieg außen vor). In der Zukunft gehen wir davon aus, dass USD/CNY und USD/CNH weiter im bullischen Trend verbleiben. Für die kommenden Monate liegen die Optionsangebote über 6,20; dies dient hauptsächlich Absicherungszwecken angesichts der schwächeren Daten.

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EURUSD Der EUR/USD hat es bis jetzt nicht geschafft, an die Verschiebung oberhalb des starken Widerstands bei 1,3893 (27.12.2013 Hoch) anzuknüpfen. Ein Schlüsselwiderstand liegt nun bei 1,3915. Allerdings bleibt die kurzfristige technische Konfiguration positiv, solange sich die Unterstützung bei 1,3834 (11.03.2014 Tief) hält. Eine weitere Unterstützung wird vom steigenden Kanal (bei rund 1,3772, siehe auch 50% Retracement) markiert. Mittelfristig weist die potenziell aufsteigende Dreiecksformation auf weiteres Aufwärtspotential in Richtung 1,4368 hin. Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 1,4247 (27/10/2011 Hoch), wohingegen eine Schlüsselunterstützung bei 1,3643 (27.02.2014) liegt.

GBPUSD Der GBP/USD versucht, ein höheres Tief oberhalb der Unterstützung bei 1,6559 zu verzeichnen. Überwachen sie den stündlichen horizontalen Bereich zwischen 1,6569 und 1,6718. Eine weitere Unterstützung wird von der zugrunde liegenden ansteigenden Trendlinie markiert (bei rund 1,6434), wohingegen ein weiterer Widerstand bei 1,6786 (07.03.2014 Hoch) verzeichnet wird. Längerfristig bevorzugt die technische Struktur eine haussierende Tendenz, solange sich die Unterstützung bei 1,6220 (17.12.2013 Tief) hält. Der entscheidende Durchbruch des wichtigen Widerstands bei 1,6668 ebnet den Weg in Richtung des wichtigen des Widerstands bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch). Die jüngste Schwäche sieht immer noch aus wie eine Korrektur innerhalb eines zugrundeliegenden Aufwärtstrends.

USDJPY Der USD/JPY versucht nach seinem kürzlich starken Rückgang, in die Nähe der Unterstützung bei 101,20 (03.03.2014 Tief) zu gelangen. Ein anfänglicher Widerstand liegt bei 101,88, wärend ein stündlicher Widerstand bei 102,87 steht. Eine weitere Unterstützung befindet sich bei 100,76. Eine langfristige haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange der vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,26) und bei 99,57 (siehe auch die steigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 (13.06.2013) festgelegte Schlüsselunterstützungsbereich sich hält. Ein wichtiger Widerstand befindet sich bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF Der USD/CHF versucht, ein höheres Tief oberhalb der Unterstützung bei 0,8699 zu verzeichnen. Die kurzfristige technische Struktur ist allerdings negativ, solange die Kurse unterhalb des Widerstands bei 0,8816 (07.03.2014 Hoch) bleiben. Der anfängliche Widerstand liegt bei 0,8765. Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandende Struktur als große korrektive Phase gesehen. Allerdings eröffnet der Durchbruch der Schlüsselunterstützung bei 0,8800 (27.12.2013 Tief) den Weg für einen weiteren Rückgang in Richtung nächster Schlüsselunterstützung bei 0,8568 (27.10.2011 Tief).

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