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Die Rohstoffwoche: Ionic Rare Earths, Taseko Mines, Glencore, First Majestic Silver

Veröffentlicht am 18.09.2023, 08:33
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Ionic Rare Earths startet über die Recyclingtochter Ionic Technologies eine Kooperation mit Ford (NYSE:F) und LCM – und erhält Geld von der britischen Regierung. Taseko Mines vermeldet die Genehmigung für das Florence-Kupferprojekt in Arizona. Glencore (LON:GLEN) kann auf Schadenersatz für die Verstaatlichung des metallurgischen Komplexes Vinto und der Mine Colquiri in Bolivien hoffen – vielleicht. First Majestic Silver (NYSE:AG) will über die unternehmenseigenen Münzstätte First Mint LLC größere Teile der eigenen Produktion direkt verkaufen. Albemarle (NYSE:ALB) erhält vom US-Verteidigungsministerium 90 Mio. USD für den Kauf einer Flotte von Bergbaumaschinen für die Lithiummine in Kings Mountain. Und Barrick Gold (NYSE:GOLD) will die Kupferproduktion bis 2031 verdoppeln. Die Rohstoffwoche im Überblick.

Ionic Rare Earths kooperiert mit Ford und LCM – britische Regierung unterstützt

Die 100-prozentige Ionic Rare Earths (ASX:IXR, WKN: A2P18Q, ISIN: AU0000081341)-Tochter Ionic Technologies startet eine Kooperation mit Ford Technologies und Less Common Metals Limited (LCM). Das Ziel: Der Aufbau einer Seltenerd-Lieferkette aus recycelten Magneten.

Mit der Technologie der Ionic Rare Earths-Tochter sollen hochreine, separierte und rückverfolgbare Seltene Erden aus Altmagneten hergestellt werden. Außerdem sollen Späne zur Lieferung an LCM zur Legierungsproduktion für Neodym-Eisen-Bor-Magnete geliefert werden, die schlussendlich in E-Autos von Ford landen.

Die Partnerschaft zwischen Ionic, Ford und LCM wird durch die britische Regierung mit 1 Mio. GBP unterstützt.  Ionic Technologies wurde dabei als federführender Akteur und Hauptempfänger angekündigt. Die Regierung unterstützt zudem eine Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Seltenerdrecyclinganlage in UK mit einer weiteren Mio. GBP. Die Studie wird zusammen mit dem British Geological Survey erstellt. Ionic Rare Earths hatte bereits in der Vergangenheit Zuwendungen der Regierung erhalten.

Ionic Rare Earths

Der Beginn der Produktion ist bereits für Anfang 2025 geplant: Das Seltenerdprojekt Makuutu mit 532 Mio. t mit 640 ppm TREO ist infrastrukturell gut erschlossen. Der Ionische Ton mit den begehrten Seltenen Erden liegt direkt unter der Oberfläche.

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Taseko Mines erhält Lizenz für Kupfermine in Arizona

Taseko Mines (NYSE:TGB) (WKN: 866869, ISIN: CA8765111064) hat am Donnerstag über die endgültige Genehmigung des Florence-Kupferprojekts in Arizona durch die US-Umweltschutzbehörde (EPA) informiert. Mit der "Underground Injection Control Permit" kann das zwischen Phoenix und Tucson gelegene Projekt nun in Richtung kommerzielle Produktion entwickelt werden. CEO Stuart McDonald zufolge werden die Gespräche mit potenziellen Kreditgebern und Lizenzgebern für den Rest des Projektfinanzierungspakets weitergeführt. Er gehe davon aus, rechtzeitig "dass zusätzliche Zusagen vorliegen". Die Aktien des Unternehmens legten nach der Bekanntgabe um fast 20 % zu.

Glencore erhält (vielleicht) Schadenersatz in Bolivien

Glencore (WKN: A1JAGV, ISIN: JE00B4T3BW64) wurde durch ein Schiedsgericht in Den Haag ein Entschädigungsanspruch gegen den bolivianischen Staat im Umfang von 253,5 Mio. USD zugesprochen. Es geht dabei um die Verstaatlichung des metallurgischen Komplexes Vinto und der Mine Colquiri ab 2007. 2017 hatte Glencore dagegen Klage eingereicht.

Generalstaatsanwalt César Siles zufolge wurde die Zahlung für vier Gegenstände vereinbart: Die Colquiri-Mine, die Zinnhütte, die Antimonhütte und die Zinnreserve. Er fügte an, dass der Betrag, den der bolivianische Staat an Glencore zahlen müsse, geringer sei als ursprünglich gefordert. Im Jahr 2017 belief sich die Forderung auf 675,7 Millionen USD, später stieg der Betrag auf 770 Millionen USD an. Der Staatsanwalt will zudem in Berufung gehen: Es sei "die Pflicht des Staates, alle möglichen Szenarien zu analysieren, um die seine Rechtsverteidigungsstrategie fortzusetzen"

First Majestic Silver eröffnet Prägeanstalt in Nevada

First Majestic Silver (WKN: A0LHKJ, ISIN: CA32076V1031) hat den Start seiner zu 100 % unternehmenseigenen Münzstätte First Mint LLC bekanntgegeben. Dadurch will das Unternehmen einen wesentlich größeren Teil seiner Silberproduktion direkt an seine Aktionäre und Barrenkunden verkaufen.

First Majestic CEO Keith Neumeyer zufolge wurden im vergangenen Jahr über 440.000 Unzen Silberbarren im Wert von über 11 Millionen US-Dollar verkauft. "Der Umsatz hätte jedoch wesentlich höher ausfallen können, wenn wir (…) durch das begrenzte Angebot unserer Münzpartner eingeschränkt gewesen wären".

Mit First Mint könne das Unternehmen die Stückkosten senken und die Lieferzeiten verkürzen. Ziel sei es, "mit der Zeit 100 % des von uns produzierten Silbers direkt auf dem physischen Markt zu verkaufen."

Albemarle erhält 90 Mio. USD vom Verteidigungsministerium

Albemarle (WKN: 890167, ISIN: US0126531013) hat am Dienstag über Zuschuss von 90 Mio. USD durch das US-Verteidigungsministerium informiert. Das Geld dient der Unterstützung des Ausbaus des inländischen Bergbaus und der Produktion von Lithium für die Batterielieferkette des Landes.

Verwendet werden die Mittel der Pressemitteilung zufolge für den Kauf einer Flotte von Bergbaumaschinen im Rahmen der geplanten Wiedereröffnung der Lithiummine in Kings Mountain im Bundesstaat North Carolina. Das dort produzierte Lithium soll für zunächst etwa 1,2 Millionen Elektrofahrzeuge pro Jahr ausreichen. Der Betrieb soll nach derzeitigem Stand Ende 2026 starten.

Barrick Gold will Kupferproduktion bis 2031 verdoppeln

Barrick Gold (WKN: 870450, ISIN: CA0679011084) will die Kupferproduktion bis 2031 verdoppeln. Dann sollen 450.000 t pro Jahr produziert werden. Demnach soll die Gesamtproduktion des Unternehmens bis 2031 um etwa 30 % auf 6,8 Millionen Unzen Goldäquivalent steigen.

Mehr Kupfer wird aus verschiedenen Projekten erwartet. Reko Diq in Pakistan soll  bei Erreichen der vollen Produktion zu den zehn größten Kupferminen der Welt zählen. Infolge  der Lumwana Super Pit-Erweiterung werden 240.000 t pro Jahr erwartet.

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