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DAX: Geht die Korrektur weiter?

Veröffentlicht am 14.12.2013, 08:53
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Eigentlich ist die überraschende Einigung der US-Demokraten und Republikaner im Haushaltsstreit eine gute Nachricht. Vorausgesetzt, Senat und Repräsentantenhaus stimmen noch zu, dann sind die USA in den kommenden beiden Jahren nicht mehr durch einen neuen Shutdown bedroht. Das Schlechte daran ist die Tatsache, dass die USA keinen wirklichen Kurswechsel in Sachen Schulden vollziehen, sondern der Schuldenberg trotz diverser Einsparungen munter steigen wird.

Die Märkte mögen keine Unsicherheit
Damit ist der nächste Streit vorprogrammiert. Bis zum 7. Februar muss der Kongress über die nächste Anhebung der Schuldengrenze entscheiden. Und noch einen Aspekt gibt es: Durch die Einigung im Haushaltsstreit drohen keine Zwangsbeurlaubungen der Staatsdiener mehr, die US-Wirtschaft muss keine neuen Beeinträchtigungen mehr fürchten. Die Falken in der US-Notenbank Fed könnten daher jetzt mit noch mehr Nachdruck darauf drängen, die Anleihekäufe schon eher als gedacht zu drosseln (tapering). Genau diese Aussicht hat die Aktienmärkte doch wieder belastet. Gewissheit über den Zeitpunkt könnte die nächste Fed-Sitzung am 17./18. Dezember bringen. Dabei ist es weniger das Problem, ob das tapering ein paar Wochen früher oder später beginnt, sondern es ist die Unsicherheit, die vor allem die Profiinvestoren scheuen.

Analysten sind optimistisch
Abgesehen von diesen kurz- bis mittelfristigen Faktoren bleiben die Aussichten am Aktienmarkt jedoch gut. Das zeigen auch die Jahresprognosen der Analysten, die 2014 für den DAX einen Stand von 10.000 Punkten am Jahresende erwarten. Das heißt aber nicht, dass zwischenzeitlich keine deutlichen Korrekturen möglich sind. Auch die 9.000 Punkte sind nicht in Stein gemeißelt. Ein nochmaliges Abtauchen unter diese Marke wäre auch aus charttechnischer Sicht kein Beinbruch. Der langfristige Aufwärtstrend verläuft bei ca. 8.750 Punkten. Solange diese Chartmarke nicht in Gefahr gerät, bleiben die Börsenampeln auf grün. Die Deutsche Bank prognostiziert außerdem massive Wertpapierkäufe der EZB nach dem Vorbild der USA, um die Konjunktur anzukurbeln. Auch diese Aussicht wird den DAX stützen.

Fazit
Die Korrektur am deutschen Aktienmarkt ist noch nicht beendet. Auch ein zwischenzeitliches Abtauchen unter die 9.000 Punkte ist möglich. Spätestens mit der Sitzung der US-Notenbank in der nächsten Woche sollte die Unsicherheit dann aber wieder aus den Märkten weichen. Bis dahin ist eine volatile Seitwärtsbewegung am wahrscheinlichsten. Je nach Weichenstellung der Fed könnte nächste Woche dann doch noch die viel zitierte Jahresendrallye starten.


Erfolgreiche Investments wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor

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