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DAX und Dow Jones tun, was sie vermeiden sollten

Veröffentlicht am 26.04.2024, 09:19

An den Aktienmärkten begannen die Kurse gestern um 14:30 Uhr (MESZ) einen Kursrutsch, der den Dow Jones um fast 500 Punkte bzw. mehr als 1,2 % abtauchen ließ. Dadurch steuerte der Index die untere Linie des alten Aufwärtstrendkanals an – und durchbrach sie.

Erst vorgestern hatte ich gewarnt, dass der Dow Jones vermeiden sollte, auf rund 38.000 Punkte zurückzufallen. Denn können die Bären dadurch den alten Aufwärtstrendkanal erneut attackieren, „sollte man mit einem bearishen Bruch und einem neuen Korrekturtief rechnen“, hieß es. Nun scheint es, als sei die Aufwärtstrend(kanal)linie tatsächlich der Grund für die Kurserholung gewesen, weil solche wichtigen Unterstützungen meist nicht im ersten Anlauf gebrochen werden – aber oft im zweiten.

DAX und Dow Jones tun, was sie vermeiden sollten

Zugleich war zum DAX zu lesen, dass der deutsche Leitindex nicht unter 17.900 Punkte fallen sollte. Der Grund dafür ist, dass die Kurse in diesem Bereich einen kurzfristigen Boden ausgebildet hatten und am Dienstag dynamisch aus der Bodenbildungsformation nach oben ausgebrochen waren. Am besten zeigt dies der folgende 5-Minutenkerzen-Chart, der im Börsenbrief „Target-Trend-Spezial“ regelmäßig analysiert wird (siehe grüner Bogen).

Da die Kurse in den Bereich des Bodens zurückgefallen sind, ist der bullishe Ausbruch hinfällig. Und durch die Überschneidung in den Wellen des Kursverlaufs hat der Anstieg nun keinen impulsiven Charakter mehr, sondern einen korrektiven. Und so ist das Chartbild nun wieder bearish zu werten.

Achtung, Big-Techs berichten!

DAX und Dow Jones tun also das, was sie unbedingt vermeiden sollten. In der Wochenausgabe des Börsenbriefs „Börse-Intern-Premium“ war gestern allerdings zu lesen, man müsse berücksichtigen, „dass die Big-Techs aus den USA derzeit ihre Geschäftsberichte veröffentlichen. Und das beeinflusst die Kurse sehr stark. Vorgestern befeuerte Tesla (NASDAQ:TSLA) nachbörslich die Aktienmärkte, gestern enttäuschte Meta (NASDAQ:META), was die Aktienindizes nach 22 Uhr (MESZ) nach unten zog. Bullishe und bearishe Signale können sich daher schnell abwechseln“.

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Und so könnte aus dem aktuell bearishen auch sehr schnell wieder ein bullishes Chartbild werden, wenn zum Beispiel gestern Abend Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) mit ihren Geschäftszahlen die Anleger überzeugen können und diese dadurch die Kurse wieder stark nach oben treiben. Daher ist aktuell – wieder einmal – erhöhte Vorsicht geboten.

Erneuter Rücksetzer führt zum Limit-Kurs

Persönlich freue ich mich über die neuerlichen Kursrücksetzer. Denn wie ich vorgestern auch schrieb, hatte ich beim Börsenbrief „Target-Trend-CFD“ bereits neue Limit-Orders im Markt platziert, „für den Fall, dass es mit den Kursen noch einmal abwärts geht“. Beim Dow Jones wurde das Kurslimit bereits erreicht. Und im Falle einer erneuten Kurserholung würden wir das recht volatile Auf und Ab der Aktienmärkte erneut gewinnbringend nutzen.
Wobei es das schon getan hat. Denn zusätzlich zur passiven Limit-Order habe ich gestern um 15:55 Uhr bei 37.794 Punkten aktiv eine Long-Position ins Depot geholt – Kursziel: 37.900. Dieses wurde um 17:59 Uhr erreicht.

Wie ich vorgestern bereits schrieb: "Schnell rein, schnell raus, und dadurch das aktuell recht volatile Auf und Ab der Aktienmärkte gewinnbringend nutzen – .

US-Wirtschaft wächst weit weniger stark als erwartet

Stellt sich nur noch die Frage, was gestern eigentlich den Kursrutsch ausgelöst hat. Um 14:30 Uhr (MESZ) wurden US-Konjunkturdaten veröffentlicht. Und demnach fiel das Wachstum der größten Volkswirtschaft der Welt im vergangenen Quartal deutlich schwächer aus als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte „nur“ um (annualisiert) 1,6 % zu, statt erwarteter 2,5 %. Im Vorquartal hatte es noch für ein Plus von 3,4 % gereicht.

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Und so scheint es, als würden die historisch schnell gestiegenen Leitzinsen die Wirtschaft doch noch deutlich abbremsen. Eigentlich könnten sich die Anleger darüber freuen. Denn ein schwächeres Wachstum eröffnet der Notenbank die Möglichkeit von Zinssenkungen – theoretisch. Im aktuellen Fall ist es allerdings so, dass sich neuer Inflationsdruck andeutet, was eine Zinssenkung verhindert.

Abnehmendes Wachstum, zunehmender Inflationsdruck

Mit den BIP-Daten wurde auch ein wichtiger Preisindex für die privaten Konsumausgaben (PCE) veröffentlicht. Und dieser stieg auf Jahresbasis von +1,8 % auf +3,4 % an. Noch problematischer war der sogenannte PCE-Kerndeflator, der sogar bei +3,7 % landete, nach zuvor +2,0 %, womit er noch stärker zulegte als mit +3,4 % bereits erwartet.

Die Kombination aus schwächerem Wachstum und hoher Inflation ist die denkbar schlechteste für die Aktienmärkte. Denn in einer solchen Situation kann die Notenbank der Wirtschaft mit ihrer Geldpolitik nicht helfen, sondern muss quasi tatenlos zusehen, wie es mit der Konjunktur bergab geht, solange die Inflation zu hoch ist.

Die Bullen können also nun nur auf starke Bilanzen von Microsoft & Co. hoffen.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus


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