In meiner letzten Analyse, vom 29.03.18, hatte ich den Abverkauf bis zur 1.00-Unterstützung bei 5.97 € prognostiziert. Obwohl diese Entwicklung so eingetreten ist, habe ich mich zu einer leichten Umstellung meines Szenarios entschieden. Der Grund für diese kleine Korrektur liegt im deutlich gestrafften zeitlichen Ablauf der Korrektur. An der langfristigen Aussicht habe ich indes keine Veränderungen vorgenommen. Nach wie vor sehe ich die Aktie des chinesischen Autokonzerns in einem Aufwärtstrend.
Ausblick:
Durch das Erreichen des 1.00 Retracements (5.97 €) hat der Trend die erste Unterwelle (i) von (c) ausgebildet. Da sich Welle (c) fünfteilig ausformen muß, erwarte ich, so wie im Chart dargestellt, die Ausbildung eines Diagonals (i-ii-iii-iv-v) als Wellenabschluß. Demnach ist der leichte Anstieg der zurückliegenden Tage Unterwelle (ii) und kann sich ohne Weiteres noch etwas fortsetzen; zwingend ist es allerdings nicht.
Den Abschluß des Diagonals erwarte ich im Bereich des größeren 0.76 Retracements (5.71 €), auf jeden Fall deutlich unter der bereits erwähnten 1.00-Linie (5.97 €). Dabei schließe ich einen Schlußkurs unter der 0.76-Unterstützung nahezu vollends aus, denn gesetzt den Fall würde das relativ positive Langzeitszenario in Erklärungsnot bringen; um es vorsichtig auszudrücken.
Das unterhalb liegende Zeitlineal zeigt den temporären Verlauf der Korrekturbewegung (ii) auf. Somit ist nicht vor Anfang Mai mit dem Abschluß der größeren (ii) zu rechnen. Die sich anschließende Performance wird dann durch einen größeren Aufwärtstrend gebildet, wie der Langzeitchart es aufzeigt. Gefahren für das beschriebene Szenario kann ich dem Chart momentan nicht entnehmen. Erst ein nachhaltiger Bruch des 0.76 Retracements würde die Dramatik deutlich erhöhen.
Fazit:
Die Aktie von BYD (NYSE:BYD) bildet aktuell noch eine Korrektur innerhalb eines größeren Aufwärtstrends aus. Deren Abschluß und verbunden damit ein Kaufsignal, ist für die nächsten Wochen zu erwarten. Sichern Sie Ihre Positionen auf dem 0.76 Retracement (5.71 €) ab.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf neo-wave.de vom 10. April 2018