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Brüssel genehmigt Fitbit-Übernahme durch Google

Veröffentlicht am 18.12.2020, 09:25
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Die Wettbewerbshüter der Europäischen Union haben die milliardenschwere Übernahme des Fitnesstracker-Anbieters Fitbit (NYSE:FIT) durch den US-Tech-Riesen Google unter Auflagen gebilligt. Diese Auflagen - unter anderem die separate Speicherung von Fibit-Kundendaten - gelten zunächst für zehn Jahre, wie die EU-Kommission mitteilte, und können gegebenenfalls um weitere zehn Jahre verlängert werden. Google hatte die geplante Übernahme der Fitbit Inc für 1,2 Milliarden US-Dollar im November 2019 bekannt gegeben mit dem Ziel, seinen Marktanteil im Bereich Wearables auszubauen. Bei Datenschützern stiess das Geschäft jedoch auf heftige Kritik, da sie befürchteten, dass Google dadurch Zugang zu sensiblen Gesundheitsdaten von Kunden erhalten würde. Um diese Bedenken zu zerstreuen, hatte die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) zugestimmt, die Daten nicht für Werbezwecke zu verwenden. Der EU-Kommission reichte dieses Zugeständnis jedoch nicht aus, weshalb sie Anfang August eine vertiefte Prüfung des Vorhabens eingeleitet hatte.

Aktien Schweiz

Am schweizerischen Aktienmarkt haben die Kurse am Donnerstag ihren Anstieg fortgesetzt. Abermals war es die Hoffnung auf eine Erholung der Wirtschaft, die die Aufwärtsbewegung trug. Der SMI gewann 0,8 Prozent auf 10.540 Punkte. Der Zinsentscheid der US-Notenbank vom Vorabend liess die Märkte kalt. Die Federal Reserve hatte - wie weithin erwartet - ihren geldpolitischen Kurs bestätigt. Auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält an ihrer Geldpolitik fest. Mit Blick auf die heimische Wirtschaft zeigte sich die SNB weniger pessimistisch als bislang; die Notenbank sieht das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz als Folge der Corona-Krise in diesem Jahr nun nur noch um 3 statt um rund 5 Prozent schrumpfen. An der Börse waren Zykliker ebenso gesucht wie defensive Werte. Indexschwergewicht Nestle (SIX:NESN) rückte um 1,0 Prozent vor. Die als defensiv geltende Givaudan-Aktie verbuchte ein Plus von 0,7 Prozent. Unter den Konjunkturzyklikern stiegen ABB (SIX:ABBN) um 0,7 Prozent, Geberit um 1,8 Prozent und Sika um 3,4 Prozent. Im Pharmasektor gewannen Novartis (SIX:NOVN) 1,2 Prozent. Der Konzern übernimmt das US-Biopharma-Unternehmen Cadent für einen Kaufpreis von 210 Millionen Dollar, zu dem noch Meilensteinzahlungen von 560 Millionen Dollar kommen können. Der Preis sei "billig" für die Branche, hiess es dazu aus dem Handel.

Aktien international

Europa

Mit den Kursen ging es am Donnerstag an Europas Börsen weiter nach oben. Der DAX legte um 0,7 Prozent auf 13.667 Punkte zu. Im Tageshoch notierte der Index bei 13.726 Punkten und damit nur noch knapp unter seinem Rekordhoch von 13.795 Punkten aus dem Februar diesen Jahres. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,5 Prozent auf 3.561 Punkte aufwärts. Bis zum Jahreshoch bei 3.867 Punkten ist es hier noch ein Stück. Die Bank von England (BoE) hat ihren Leitzins stabil gehalten und signalisiert, dass sie zu weiteren Hilfen für die Wirtschaft bereit sei, sollte die Lage es erfordern. Börsianer und Ökonomen hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Auch das Kaufprogramm wurde auf dem aktuellen Niveau belassen. Das Pfund kam nach der Entscheidung etwas zurück, nachdem es zuvor auf den höchsten Stand seit Mai 2018 gestiegen war. Im Handel ist von einem steigenden Optimismus die Rede, dass sich EU und Grossbritannien zügig auf ein Handelsabkommen verständigen werden. Die Nachrichtenlage auf Unternehmensebene dünnt mit dem nahenden Jahresultimo zunehmend aus.

USA

Hoffnungen auf ein US-Konjunkturpaket haben den US-Börsen auch am Donnerstag zu Gewinnen verholfen. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes schafften dabei im Verlauf neue Rekordhochs. Der Dow-Jones-Index näherte sich seinem bisherigen Allzeithoch knapp. Der Dow-Jones-Index gewann 0,5 Prozent auf 30.303 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,6 Prozent zu. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,8 Prozent. Dabei wurden 2.037 (Mittwoch: 1.589) Kursgewinner und 1.108 (1.520) -verlierer gesehen. Unverändert gingen 94 (124) Titel aus dem Handel. Für die Papiere der Google-Mutter Alphabet ging es um 0,9 Prozent nach unten, nachdem der Konzern in den USA juristisch weiter unter Druck geraten war. Zehn Bundesstaaten reichten am Vortag Klage bei einem Bundesgericht in Texas gegen den Internet-Konzern wegen des Vorwurfs illegaler Praktiken bei Werbeanzeigen ein. Google wies die Anschuldigungen als "haltlos" zurück. Positiv ist dagegen die Genehmigung der Fitbit-Übernahme durch die EU unter Auflagen (siehe auch Top-Thema). Die Lennar-Aktie gewann 7,6 Prozent. Das auf Eigenheimbau spezialisierte Unternehmen hatte mit den Ergebnissen für das vierte Quartal überzeugt.

Asien

Die asiatischen Märkte gaben am Freitag nach, nachdem die Wall Street aufgrund von Optimismus über Konjunkturmassnahmen und die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus trotz eines Anstiegs der US-Arbeitslosenanträge ein neues Hoch erreicht hatte.

Anleihen

Die US-Anleihen fielen nach einer anfänglichen Erholung zurück. Die Rendite zehnjähriger Titel stieg um 1,8 Basispunkte auf 0,93 Prozent. Bereits am Vortag hiess es zu einem etwaigen neuen Konjunkturprogramm aus informierten Kreisen, dass sich die führenden Politiker einer Vereinbarung angenähert hätten. Das Hilfspaket soll die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abmildern. Ausserdem hatte die US-Notenbank am Vorabend signalisiert, dass sie noch längere Zeit an ihrer ultraexpansiven Geldpolitik festhalten wolle. 

Analysen

IR erhöht VW-Ziel auf 170 (168) EUR – Buy
UBS (SIX:UBSG) erhöht Zalando (DE:ZALG) auf Buy (Neutral) – Ziel 99 (65) Euro
IR erhöht Inditex-Ziel auf 28 (27) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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