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Berichtssaison: Kennzahlen und Relevanz

Veröffentlicht am 02.03.2023, 15:54
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31
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Gewinn hier, Umsatz dort, gestiegener Cashflow, Margen, Schulden… Die Berichtssaison ist eine Zeit, auf die viele Investoren und Analysten mit Spannung warten. Während dieser veröffentlichen börsennotierte Unternehmen ihre Quartals- oder Jahresergebnisse und bieten Einblicke in ihre finanzielle Performance, ihre operativen Aktivitäten und die Aussichten für die Zukunft. Insgesamt findet die Berichtssaison nach Abschluss eines Finanzquartals statt – demnach ganze viermal im Jahr. Jene fällt stets auf die Monate Januar bis Februar, April bis Mai, Juli und August sowie September bis November. Neben dem Quartalsabschluss gibt es noch den Monatsbericht und den Halbjahresbericht.

Die Berichtssaison ist eine Zeit, auf die viele Investoren und Analysten mit Spannung warten.

Die Quartalsberichte dienen als eine Art Zwischenberichterstattung und ergänzen unterjährig, neben den annualisierten Jahresbilanzen, die Publikationen eines Unternehmens. Für viele Trader haben jene eine große Bedeutung: Einerseits, um einen tieferen Einblick in das Unternehmen zu bekommen und andererseits kommt es zur Zeit der Veröffentlichung zu einer erhöhten Volatilität, welche wiederum gehandelt werden kann. Wir wenden für unsere Analysen die Elliott-Wellen-Methodik an, welche auf der Annahme beruht, dass Marktteilnehmer ähnliche Verhaltensmuster zeigen und sich die Wellen in ihrer Preisbewegung immer wieder wiederholen. Unsere Vorhersage von Kursbewegungen beruht daher primär auf der Interpretation der vorangegangenen Kursbewegungen und nicht auf den fundamentalen Daten eines Unternehmens oder der Wirtschaft. Das Einbeziehen von fundamentalen Daten kann jedoch dazu beitragen, Vorhersagen der Elliott-Wellen-Analyse zu unterstützen.

Ein Quartals- oder Geschäftsbericht kann grundlegend als Dokument verstanden werden, welches Anleger und Analysten über Finanzdaten wie das Nettoergebnis, den Gewinn je Aktie und die Umsatzerlöse informiert. Verglichen mit dem Jahresabschluss haben diese meist einen schlankeren Umfang. In Nordamerika beispielsweise sind die Quartalsberichte verpflichtend. Auch in Deutschland gibt es einen gesetzlichen Pflichtteil, dem diese genügen müssen. Jener wird festgelegt von der Deutsche Börse AG. Auch daran gekoppelt ist das jeweilige Listing der verschiedenen Indizes. Betroffen sind in Deutschland Unternehmen aus dem Dax, SDax, MDax oder TechDax. Im Nachfolgenden wollen wir die Kennzahlen etwas genauer untersuchen und jene beleuchten, die eine maßgebliche Relevanz tragen.

Das Nettoergebnis

Das Nettoergebnis ist ein absolut ausschlaggebender Finanzkennwert eines Quartalsberichtes und gibt an, wie viel Gewinn oder Verlust ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum erwirtschaftet hat nachdem alle Kosten und Steuern berücksichtigt wurden. Er gibt Auskunft darüber, wie effektiv das Unternehmen seine Geschäfte führt und wie gut es in der Lage ist, seine Schulden und Verpflichtungen zu bedienen. Ein positiver Nettogewinn ist im Allgemeinen ein Indikator dafür, dass das Unternehmen erfolgreich ist und ein gesundes Geschäftsumfeld hat. Ein negativer Nettogewinn hingegen kann darauf hinweisen, dass Verluste eingefahren wurden oder Schwierigkeiten bestehen, Verpflichtungen zu erfüllen. Nettogewinne können entweder als Dividende an Aktionäre ausgezahlt oder ins Geschäft reinvestiert werden. Obendrein dient der Wert als Grundlage dazu, den Gewinn je Aktie zu ermitteln.

Der Gewinn je Aktie

Der auch als Earnings per Share, kurz EPS, bezeichnete Gewinn je Aktie ist eine Kennzahl aus der Betriebswirtschaft. Diese gibt an, wie viel Gewinn pro Aktie in einem definierten Zeitfenster erwirtschaftet wurde und eignet sich als Indikator für die Beurteilung der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens. Anhand dieser kann zudem die Ertragskraft beurteilt werden. Die Kennzahl muss nach geltenden nationalen und internationalen Rechnungslegungsstandards veröffentlicht werden. Der EPS setzt den Unternehmensgewinn ins Verhältnis zur Anzahl der ausstehenden Aktien. Die alleinige Betrachtung kann auch zu Fehlinterpretationen führen. Aus diesem Grund sollte der Gewinn je Aktie zusätzlich ins Verhältnis zum Kurs des jeweiligen Wertpapiers gesetzt werden, um das Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV, zu ermitteln. Ein höherer EPS deutet an, dass ein Unternehmen maßgeblich in der Lage ist, Gewinne zu erzielen und den Aktionären eine höhere Rendite zu bieten. Ein niedrigerer EPS hingegen kann darauf hindeuten, dass Schwierigkeiten bestehen, Gewinne zu erwirtschaften oder gar, dass die Einnahmen durch eine größere Anzahl an Aktien geteilt werden müssen.

Die Umsatzrentabilität

Zur Leistungsbeurteilung eines Unternehmens ist die Umsatzrentabilität ein entscheidender Faktor. Sie gibt an, wie profitabel ein Unternehmen im Verhältnis zu seinen Umsatzerlösen ist. Jene wird berechnet, indem man den erzielten Gewinn durch die Umsatzerlöse dividiert. Das Ergebnis wird dabei stets in Prozent ausgedrückt. Eine höhere Umsatzrentabilität im Vergleich zu anderen Unternehmen derselben Branche deutet darauf hin, dass das Unternehmen wettbewerbsfähiger und effizienter arbeitet. Eine niedrigere Umsatzrentabilität kann hingegen darauf hinweisen, dass das Unternehmen hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Auch sollte die Kennzahl im Laufe der Zeit betrachtet werden. Ein stetiges Wachstum ist dabei das angestrebte Ziel.

Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass eine gründliche Analyse der Quartalszahlen dazu beitragen kann, das Risiko einer Investition zu minimieren und potenzielle Chancen zu identifizieren. Obendrein ist es bedeutsam zu beachten, dass eine Kennzahl allein nicht zur Beurteilung eines Unternehmens ausreicht. Um ein vollständiges Bild zu erhalten, sollte unter anderem stets die jeweilige Branche berücksichtigt werden. Zusätzlich ist ein Vergleich mit den Vorjahren notwendig, um ein Wachstum oder einen Rückgang zu klassifizieren. Wenn die Unternehmen ihre Bücher öffnen, kommt es zu einer erhöhten Schwankungsbreite an den Märkten, was vor allem kurzfristig dazu führen kann, dass Szenarien in unseren Chartbilder vorangetrieben werden.

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