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Apple-Event: Nicht den Anschluss verlieren!

Veröffentlicht am 13.09.2023, 13:41
AAPL
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Der Hard- und Softwareentwickler Apple (NASDAQ:AAPL), das als am wertvollsten bewertete Unternehmen der Welt, stellte gestern Abend im Rahmen des alljährlich im September stattfindenden Apple-Events neue Produkte vor. Dabei richtete sich die Aufmerksamkeit eines globalen Publikums auf die Neuerungen, welche vor allem die Apple Watch und das iPhone betreffen. Natürlich werden diese Geräte nun wieder ein wenig schneller und leistungsfähiger. Das iPhone 15 Pro wird mit einem Titangehäuse und den „dünnsten Rändern jemals“ ausgestattet sein, während die Apple Watch S9 eine einheitliche Form der Gestensteuerung ermöglicht, mithilfe welcher das Gerät durch das reine Aneinandertippen des Daumens und des Zeigefingers bedient werden kann. Darüber hinaus gibt es aber auch andere interessante Punkte, die wir an dieser Stelle ein wenig beleuchten wollen.

Der Hard- und Softwareentwickler stellte gestern Abend im Rahmen des alljährlich im September stattfindenden Apple-Events neue Produkte vor und verkündete weitere weitreichende Neuerungen...

Zunächst einmal wurde bestätigt, dass der „Lightning“-Anschluss fortan wirklich Geschichte ist. Stattdessen soll auch das iPhone zukünftig mit dem üblichen USB-C-Anschluss ausgestattet sein. Dies wurde zwar nur beiläufig erwähnt, hat aber doch größere Auswirkungen, denn: damit hat sich USB-C quasi als einheitlicher Standard der kabelgebundenen Smartphone-Konnektivität durchgesetzt. Es ist davon auszugehen, dass Apple diesen Schritt nicht ganz eigenwillig gegangen ist. Die Europäische Union hatte in der Vergangenheit beschlossen, dass ab Herbst 2024 alle in der EU verkauften Handys und Tablets mit dieser einheitlichen Schnittstelle ausgestattet sein müssen, zum Zwecke der Vermeidung von Elektroschrott sowie der schlichten Geld-Einsparung für Verbraucher. Nun wollte man scheinbar nicht „den Anschluss verlieren“ – und hat es doch getan…

Einen anderen Anschluss will Apple wohl jedoch wirklich nicht verlieren: nämlich den Anschluss an China und an den chinesischen Markt. Das kalifornische Technologieunternehmen ließ noch Anfang des Jahres über 95 Prozent seiner iPhones, AirPods, Macs und iPads in China herstellen und erwirtschaftet dort auch einen großen Teil seines Umsatzes. Daraus ergibt sich eine entsprechend große Abhängigkeit, was jedoch, nüchtern betrachtet, auch kein Einzelphänomen ist. Jedenfalls ist es in der Vergangenheit bereits mehrmals zu Spannungen in der (laut Apple-Chef Cook) „symbiotischen Beziehung“ zwischen Apple und China gekommen. Zuletzt löste ein vermeintliches „iPhone-Verbot“ seitens der chinesischen Regierung eine gewisse Unsicherheit aus, wir hatten darüber einen gesonderten Artikel veröffentlicht.

Neben diesen potenziellen Bedrohungen auf dem chinesischen Markt ist aber auch festzuhalten, dass der weltweite Smartphone-Absatz aktuell schwächelt und leicht rückläufig ist. Weil Apple allein mit den verkauften iPhones in der Regel rund die Hälfte seines gesamten Umsatzes erwirtschaftet, muss sich das Unternehmen mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen. Zumindest nach dem drastischen Preissprung im Vorjahr verkauft Apple nun manche Modelle erstmals etwas günstiger.

Zuletzt stand das gestrige Apple Event auch jenseits von Ladeanschlüssen und Absatzmärkten ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Viel Wert wurde darauf gelegt, die Umweltschutzpläne des Unternehmens groß und breit darzustellen. Es wurde sogar eine kleine Anspielung auf den berühmten amerikanischen Schriftsteller Henry David Thoreau eingeworfen, der unter anderem für sein Werk Walden bekannt ist und darin ein genügsames Leben in den Wäldern beschreibt. Konkret machte man die Ankündigung, dass es sich bei der neuen Apple Watch um das „first ever carbon neutral product“, also um das erste vollständig CO2-neutrale Produkt des Unternehmens handle. Insgesamt habe man sich sogar zum Ziel gesetzt, dass ab dem Jahr 2030 alle Apple-Geräte einen „net zero climate impact“ haben sollen. „Net zero“ bedeutet hierbei, dass sämtliche ausgestoßene Emissionen (welche gänzlich zu reduzieren nicht das Ziel ist) im Nachhinein mithilfe verschiedener Maßnahmen entsprechend ausgeglichen werden.

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