Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Anleger reagieren heftig auf den US-Inflationsschock

Veröffentlicht am 11.04.2024, 10:07
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Die Verbraucherpreise in den USA steigen stärker als erwartet. Im März lag die Teuerung im Vergleich zu Vormonat bei +0,4 %, wie schon im Februar. Experten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang auf +0,3 % gerechnet. Die Jahresrate kletterte auf +3,5 %, nach +3,2 % im Februar, und erreichte damit den höchsten Wert seit September. Experten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings gingen sie von „nur“ +3,4 % aus.

Die ING (AS:INGA) schreibt dazu, dass die Monatsrate der US-Inflation nun schon das dritte Mal in Folge mehr als doppelt so hoch ausfällt wie die Rate, die dauerhaft erreicht werden muss, um sie auf eine Jahresrate von +2,0 % zu senken. Und die Helaba ergänzt, dass dies insbesondere auch für die Kernpreisentwicklung gilt, die zudem entgegen der Erwartung im Jahresvergleich nicht rückläufig war.

Auf Monatsbasis kam es auch hier wieder zu einem Anstieg um +0,4 %, wie schon in den beiden Vormonaten, statt eines erwarteten Rückgangs auf +0,3 %. Und die Jahresrate blieb unverändert bei +3,8 %, statt mit +3,7 % auf ein neues zyklisches Tief nachzugeben.

Heftige Marktreaktionen

Dadurch rückt die erhoffte Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) wieder ein Stückchen weiter in die Ferne. Am Terminmarkt brach die Wahrscheinlichkeit für einen ersten Schritt im Juni förmlich ein. Vorgestern waren es noch 56 %, direkt nach Veröffentlichung der Preisdaten nur noch 18 %.


(Quelle: CME Group (NASDAQ:CME))

Auch an den Aktienmärkten fiel die Reaktion heftig aus. Es kam zu einem massiven Kurseinbruch. Der Dow Jones verlor zum Beispiel binnen Minuten mehr als 600 Punkte. Und er markierte dadurch ein neues Korrekturtief.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Kurz nach Beginn des offiziellen US-Handels wurde das Tagestief markiert. Und es folgte wieder eine deutliche Kurserholung. Mehr als 200 Punkte ging es aufwärts. Von dem Motto „buy the dip“ haben sich viele Bullen also auch durch die enttäuschenden Inflationsdaten scheinbar noch immer nicht abbringen lassen.

Wieder nur ein kurzer Schockmoment?

Gleiches gilt für den DAX. Auch der deutsche Leitindex fiel auf ein neues Korrekturtief, erholte sich aber deutlich und drehte im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages bzw. dem gestrigen Eröffnungskurs sogar ins Plus.

Zwar befindet sich der DAX in einem Abwärtstrend, doch ähnelt dieser bislang eher der (ABCDE-)Konsolidierung vom Jahreswechsel.

Das passt zu meinen jüngsten Analysen für den Börsenbrief "Target-Trend-Spezial", in dem der DAX täglich analysiert wird. Vorgestern hatte ich den Lesern geschrieben, dass es zu einer längeren Konsolidierung kommen könnte, „die aber auf hohem Niveau bleibt. Nach einer scharfen Korrektur sieht es aktuell nicht mehr aus“. Und gestern Morgen fachsimpelte ich noch mit einem Leser, dass der DAX derzeit um eine Konsolidierungslinie pendelt und er „soeben bereits an diese Linie zurückgekehrt“ ist. „Damit ist natürlich auch ein Anstieg darüber möglich. Und am Ende sind solche Konsolidierungen trendbestätigend und somit bullish zu werten“, hieß es weiter. Dazu folgender Chart aus der gestrigen Ausgabe des Target-Trend-Spezial.

Zu den US-Inflationsdaten schrieb ich dem Leser: „Sollte die Inflation in den USA heute schwächer ausfallen als erwartet, könnte dies bereits das Ende der Konsolidierung bedeuten und zu einem kräftigen Anstieg des DAX (& Co.) führen. Andernfalls ist mit einer Fortsetzung der Konsolidierung zu rechnen.“ Dazu nun der aktuelle DAX-Chart:

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Der DAX ist also tatsächlich noch über die Konsolidierungslinie geklettert, bevor er an der oberen Linie des aktuellen Abwärtstrendkanals abprallte (siehe roter Pfeil im Chart) und dann aufgrund der enttäuschenden Inflationsdaten bis zur unteren Trendkanallinie durchgereicht wurde. Dort setzte eine Kurserholung ein (grüner Pfeil), die fast bis zur Konsolidierungslinie (rot gestrichelt) zurückführte. Somit setzt sich die Konsolidierung wie erwartet fort. Und eine schärfere Korrektur ist nach wie vor nicht in Sicht.

Das bleibt bullish zu werten. „Erst wenn die Abwärtsbewegung mehr Fahrt aufnimmt, ist wieder mit einer schärferen Korrektur zu rechnen“, hatte ich den Lesern des Target-Trend-Spezial gestern früh noch geschrieben. Das gilt unverändert.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus




In eigener Sache: Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Investierens mit unserer Plattform InvestingPro! Für weniger als 8 Euro im Monat erwartet Sie ein ganzes Arsenal an leistungsstarken Instrumenten, die Ihre Investmentstrategie auf ein neues Niveau heben werden:

  • ProPicks: KI-gesteuerte Aktienstrategien mit nachgewiesener Performance
  • ProTips: Komplexe Finanzdaten werden in kurze, prägnante Informationen übersetzt, damit Sie immer den Überblick behalten
  • Profi-Screener: Finden Sie die besten Aktien nach Ihren Erwartungen
  • Finanzdaten für Tausende von Aktien: Graben Sie tiefer als je zuvor und verschaffen Sie sich einen unschlagbaren Vorteil durch detaillierte Finanzdaten.
  • Und das ist noch nicht alles! In Kürze erwarten Sie weitere innovative Dienste, die Ihre Erfahrungen mit InvestingPro weiter verbessern werden.

Klicken Sie auf den Link und sichern Sie sich mit dem Rabattcode "PROTRADER“ zusätzliche 10% Rabatt für die 1- und 2-Jahrespakete. Jetzt zugreifen!

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.