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Analysten erwarten schwache Quartalszahlen von der Goldbranche

Veröffentlicht am 10.07.2013, 09:36
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Die meisten Goldproduzenten und deren Aktionäre würden das zweite Quartal 2013 am liebsten vergessen. Unglücklicherweise wird das nicht möglich sein, denn Ende des Monats werden die Firmen beginnen, ihre Ergebnisse zu präsentieren.

Und die werden nicht gut aussehen. Die Analysten von Stifel Nicolaus gehen davon aus, dass die Goldgesellschaften, die sie beobachten – hauptsächlich die Großen der Branche und ein paar andere – im Schnitt einen um rund 20% niedrigeren Gewinn melden werden als noch im ersten Quartal. Dabei spielt der gesunkene Goldpreis natürlich die wichtigste Rolle, aber Stifel Nicolaus erwartet auch einen Produktionsrückgang von im Schnitt 1% sowie einen Anstieg der Cashkosten von durchschnittlich 8%.

Angesichts der schrumpfenden Margen und möglichen Minenschließungen, die viele Anleger beschäftigen, berechneten die Experten ihre Modelle neu – mit einem Goldpreis von 1.000 USD pro Unze. Damit wollten sie prüfen, wie viele Minen stillgelegt werden müssten, sollte sich der Goldpreis länger auf diesem Niveau bewegen. Den Berechnungen zufolge würden Barrick Gold (WKN 870450), Kinross Gold (WKN A0DM94) und Newmont Mining (WKN 853823) bei 1.000 USD pro Unze Gold auf Grund von Schließungen mehr als 30% ihrer Produktion einbüßen. Bei Goldcorp (WKN 890493) allerdings würden es nur 7% sein, da viele Minen des Konzerns mit niedrigen Kosten arbeiten würden, so Stifel Nicolaus.

Der einzige Goldproduzent, für den die Analysten das Rating senkten, war aber Barrick Gold. Die Aktie wird nun nur noch mit „halten” statt zuvor „kaufen” bewertet. Stifel Nicolaus erklärte, dass der Konzern einen höheren Goldpreis benötige, um seine Verbindlichkeiten zu begleichen, sodass das Papier wahrscheinlich sinken werde, sollte der Preis für eine Unze des gelben Metalls nicht steigen. Die Analysten rechnen zudem neben Abschreibungen in Höhe von 7 bis 8 Mrd. USD mit einer Kürzung der Dividende.

Allerdings: Weder die schwachen Quartalszahlen noch Abschreibungen und Dividendenkürzungen dürften für Goldanleger wirklich überraschend kommen.

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