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2 Banken-ETFs, die von steigenden Anleiherenditen profitieren

Veröffentlicht am 30.03.2021, 06:17
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Der deutliche Renditeanstieg bei Staatsanleihen hat die Märkte nervös gemacht. In den letzten Wochen erreichte die Rendite der US-amerikanischen 10-Jahresanleihe mit zeitweise 1,7% ihren höchsten Stand seit Ende März 2020. Jetzt liegt sie bei 1,72%. Analysten gehen davon aus, dass die erhoffte Wirtschaftserholung zusammen mit einer strafferen Geldpolitik leicht weiter steigende Anleiherenditen nach sich ziehen wird.

Unterdessen sind die Bankaktien zusammen mit den Renditen für Staatsanleihen gestiegen, die Gegenwind für viele andere Branchen darstellen, nicht aber für Finanzinstitute. Höhere Zinssätze bedeuten für diese in der Regel höhere Zinsüberschüsse und Gewinnmargen. Und da diese die Gewinne der Banken und damit deren Aktienkurse beeinflussen, hat der Dow Jones Banks Index seit Jahresbeginn eine Rendite von über 25% erzielt.

In früheren Artikeln haben wir dargelegt, was ein Anstieg der Renditen und der Inflation bedeuten könnte, sowie mehrere Exchange Traded Funds (ETFs) vorgestellt, die sich auf den Finanzsektor konzentrieren (hier, hier und hier) .

Heute haben wir zwei weitere Banken-ETFs im Programm, die für solche Anleger von Interesse sein könnten, die darauf wetten wollen, dass sich die Lage für Finanzinstitute in den kommenden Monaten weiter verbessern wird.

​1. Invesco KBW Bank ETF

  • Aktueller Kurs: 62,58 USD

  • 52-Wochen-Spanne: 30,50 - 65,49 USD

  • Dividendenrendite: 1,99%

  • Kostenquote: 0,35% pro Jahr

Der Invesco KBW Bank ETF (NASDAQ:KBWB) investiert in US-Banken, einschließlich großer nationaler US-Geldinstitute (d.h. Banken mit hoher Marktkapitalisierung in Städten wie New York und mit nationalen und globalen Aktivitäten), Regionalbanken und Sparkassen.

KBWB Weekly

Der KBWB, der den KBW Nasdaq Bank Index abbildet, hält 26 Beteiligungen. Seit seiner Auflegung im November 2011 ist das verwaltete Vermögen auf 2,2 Milliarden US-Dollar gewachsen.

Die 10 wichtigsten Werte machen rund 57% des Fondsvermögens aus. Bank of America (NYSE:BAC), Citigroup (NYSE:C), Wells Fargo (NYSE:WFC) and JPMorgan Chase (NYSE:JPM) sind derzeit die wichtigsten Aktien im KBWB. Diese Großbanken verfügen über diversifizierte Einnahmequellen wie Investmentbanking, Vermögensverwaltung und Handel und sind daher für höhere Gewinne nicht nur auf Zinsänderungen angewiesen.

Seit Beginn des Jahres 2021 ist der Fonds um über 24% gestiegen und erreichte am 18. März ein Allzeithoch. Die geschätzten Kurs-Gewinn- und Kurs-Buchwert-Verhältnisse betragen 13,22 und 0,79. Anders ausgedrückt: trotz der jüngsten Kursgewinne ist der Fonds unter Bewertungsgesichtspunkten nicht teuer.

Letzte Woche hat das Federal Reserve Board angekündigt, dass die meisten US-Banken ab Ende Juni wieder ihre Dividenden erhöhen und Aktien zurückkaufen dürfen. Die derzeitigen Beschränkungen wurden im April 2020 auferlegt. Sie gelten jedoch weiterhin für Finanzinstitute, die bei Stresstests nicht gut abschneiden. Viele der Beteiligungen des KBWBs dürften die Anforderungen der Fed erfüllen. Daher könnte der Fonds leicht weitere Kapitalzuflüsse verzeichnen.

Zu beachten gilt jedoch, dass die Berichtssaison der Banken vor der Tür steht. Daher dürfte der Sektor im April volatil sein. Interessierte Anleger sollten Rückgänge als Einstiegschance ansehen.

2. iShares US Regional Banks ETF

  • Aktueller Kurs: 57,68 USD

  • 52-Wochen-Spanne: 25,85 - 60,79 USD

  • Dividendenrendite: 2,11%

  • Kostenquote: 0,42% pro Jahr

Der iShares US Regional Banks ETF (NYSE:IAT) gibt Zugang zum Teilsektor Regionalbanken auf dem US-Aktienmarkt. Bei diesen Instituten handelt es sich in der Regel um kleine und mittelgroße Banken aus den USA.

IAT Weekly

IAT vollzieht mit 54 Beteiligungen die Entwicklung des Dow Jones US Select Regional Banks Index nach. Der Index und damit auch der Fonds werden vierteljährlich neu zusammengestellt. Der Fonds kam im Mai 2006 an die Börse und verwaltet 645,7 Mio. USD.

Da die zehn führenden Aktien über 60% des Fondsvermögens ausmachen, handelt es sich um einen kopflastigen ETF. Unter den wichtigsten Werten befinden sich Trust Financial (NYSE:TFC), PNC Financial Services (NYSE:PNC), US Bancorp (NYSE:USB) und First Republic Bank (NYSE:FRC).

Seit Jahresbeginn erzielte der ETF eine Rendite von über 27%. Die Kurs-Gewinn- und Kurs-Buchwert-Verhältnisse liegen bei 19,13 bzw. 1,41. Angesichts des jüngsten Kursanstiegs würden wir einen möglichen Rückgang abwarten, um uns in den Fonds einzukaufen. Ein Rückgang auf das Niveau von 55 USD oder sogar darunter würde eine bessere Sicherheitsspanne bieten.

Auch wenn IAT derzeit auf einem Rekordniveau liegt, glauben wir, dass die Banken im Fonds auch in der Zukunft ihren Anlegern weiter Gewinne bescheren werden. Allerdings sollten jene Anleger, die einen Rückgang der Renditen und sogar ein erneutes Erreichen früherer Tiefststände erwarten, bei Investitionen in Bankaktien oder -fonds auf diesen Niveaus vorsichtig sein.

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