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FIRMEN-BLICK-Heidelberger Druckmaschinen erwartet Verlust im Gesamtjahr

Veröffentlicht am 20.01.2020, 21:46
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Heidelberger Druckmaschinen erwartet Verlust im Gesamtjahr
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20. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN HDDG.DE - Berlin: Der Druckmaschinenhersteller geht aufgrund schwacher Geschäfte in Europa von einem Verlust im Gesamtjahr aus. Das Nachsteuerergebnis werde leicht negativ ausfallen, teilte das im SDax notierte Unternehmen mit. Bisher hatte Heidelberger Druck mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Das Ebitda ohne Restrukturierungsergebnis und ohne den Einmalertrag aus dem Verkauf der Hi-Tech Coatings werde nur noch in einer Bandbreite von 5,5 bis 6,0 Prozent vom Umsatz (bislang 6,5 bis 7,0 Prozent) erwartet. Die Entwicklung im dritten Quartal und die Erwartung einer weiterhin geringen Investitionsneigung in wichtigen Märkten Europas habe dazu geführt, dass auch im vierten Quartal mit einem Umsatz- und Ertragsniveau unter dem Vorjahr zu rechnen sei. Der Vorstand gehe zudem davon aus, dass der Umsatz im Gesamtjahr leicht unter dem Niveau des Vorjahres von rund 2,49 Milliarden Euro liegen werde. Bisher hatte das Unternehmen eine stabile Umsatzentwicklung in Aussicht gestellt.

TESLA TSLA.O - Bangalore: Der Autobauer hat Berichte über eine unabsichtliche Beschleunigung seiner E-Autos zurückgewiesen. Eine entsprechende Petition für Ermittlungen sei "komplett falsch und von einem Leerverkäufer von Tesla eingebracht worden", schrieb das US-Unternehmen auf seinem Firmenblog https://www.tesla.com/blog/no-unintended-acceleration-tesla-vehicles. Die Mehrheit der entsprechenden Beschwerden sei in den vergangenen Jahren mit der Nationalen Behörde für Verkehrssicherheit (NHTSA) bereits diskutiert worden. "In jedem Fall, den wir gemeinsam mit ihr geprüft haben, haben die Daten eine korrekte Funktion des Fahrzeugs belegt." Die NHTSA hatte am Freitag angekündigt, eine Petition zu prüfen, die 127 Kundenbeschwerden mit 123 Fahrzeugen umfasse. Darin werde der Rückruf von 500.000 Teslas gefordert.

WACKER NEUSON WACGn.DE - Berlin: Der Baumaschinenhersteller hat im vergangenen Jahr nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen seine Prognose für die Ebit-Marge verfehlt. Das im SDax notierte Unternehmen erwartet nach eigenen Angaben nur noch eine Marge von rund acht Prozent. Zuvor hatte Wacker Neuson mit 8,3 bis 8,8 Prozent gerechnet. Beim Umsatz geht die Firma von rund 1,9 Milliarden Euro für 2019 aus nach zuvor prognostizierten 1,775 bis 1,850 Milliarden Euro.

Im Zuge der Vorratsbereinigung sei es insbesondere in Nordamerika zu umfangreichen Abverkäufen von Neumaschinen und Abwertungen von Rohmaterialien gekommen, was die Ergebnisentwicklung geschwächt habe. Zudem habe der anhaltend ungünstige Produktmix das Ergebnis belastet. Der Vorstand habe deshalb ein Sparprogramm beschlossen. Die in der Strategie 2022 formulierten mittelfristigen Wachstums- und Ertragsziele werden indes bestätigt. Die vollständigen Zahlen für 2019 will der Konzern am 16. März veröffentlichen.

HUAWEI TECHNOLOGIES HWT.UL - Vancouver/Toronto: Vor einem Gericht in der kanadischen Stadt Vancouver hat die formelle Anhörung zu einer Auslieferung der in den USA gesuchten Finanzchefin des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei, Meng Wanzhou, begonnen. Die in Kanada unter Hausarrest stehende Meng will sich dagegen wehren. Kanada prüft seit Monaten, ob die Managerin an die USA ausgeliefert oder freigelassen werden soll. Die USA werfen ihr Betrug und den Bruch der Sanktionen gegen den Iran vor. Die 47-Jährige bestreitet das. Die Tochter von Huawei-Firmengründer Ren Zhengei war im Dezember 2018 in Vancouver auf Ersuchen der USA festgenommen worden. Zudem warnen die USA vor der Nutzung von Huawei-Technik beim Ausbau des G5-Netzes, weil dies der chinesischen Spionage dienen könnte. Die Festnahme hat zu einer Eintrübung der Beziehungen zwischen Kanada und China geführt.

TURK TELEKOM TTKOM.IS - Ankara: Der Telekommunikationskonzern ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Der Angriff habe vorübergehend den Internet-Zugang der Kunden eingeschränkt, erklärte die größte türkische Telefongesellschaft am Montag. Man arbeite daran, die Folgen der Attacke so gering wie möglich zu halten. Zum Urheber der Attacke wurde nichts mitgeteilt.

BOEING BA.N - Bangalore: Zur Bewältigung der Krise um sein mit Flugverbot belegtes Flugzeug 737 MAX will der US-Konzern einem Bericht zufolge zehn Milliarden Dollar an neuen Schulden aufnehmen. Sechs Milliarden habe sich Boeing (NYSE:BA) bereits bei Banken gesichert, berichtete der Sender CNBC. Weil die 737 MAX nach zwei Abstürzen mit mehreren Hundert Toten nicht fliegen darf, verliert Boeing nach Analystenschätzungen etwa eine Milliarde Dollar pro Monat.

AXEL SPRINGER SPRGn.DE - Berlin: Nach fünfjähriger Zusammenarbeit beenden die Berliner ihr Vermarktungs-Gemeinschaftsunternehmen mit der Funke Mediengruppe einvernehmlich zum 31. August 2020. Die Firmen teilten gemeinsam mit, sie wollten künftig außerhalb der Joint-Venture-Strukturen flexibler wachsen, ihre Zusammenarbeit aber fortsetzen. So soll Springers Media Impact künftig Vermarktungsleistungen für Funkes regionale Tageszeitungen und im Rahmen der Kooperation mit Ad Alliance auch für Digitalportfolios der Essener übernehmen. Die Zeitschriften von Springers Auto-, Computer- und Sport-Gruppe werden ab Mai vom Vermarkter B&M Marketing betreut. In der Branche hieß es zuletzt, das Joint Venture sei nicht ideal, weil Springer auf das Digitalgeschäft setze, während Funke noch stark im Printgeschäft engagiert sei.

EVOTEC EVTG.DE - Frankfurt: 2019 ist für das Biotechunternehmen besser gelaufen als gedacht. Basierend auf vorläufigen Zahlen geht Evotec für das abgelaufene Geschäftsjahr nun von einem Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns (Ebitda) um mehr als 25 Prozent aus. Zuletzt hatte das Hamburger Unternehmen einen Zuwachs um etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 92 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Evotec verwies nun auf eine starke operative Entwicklung im vierten Quartal sowie unerwartet hohe Meilensteinzahlungen aus seinen Partnerschaften mit Pharmakonzenen wie Celgene CELG.MX , Bayer BAYGn.DE und Sanofi SASY.PA . Die Biotechfirma hatte im vergangenen Jahr bereits mehrfach ihre Ergebnisprognose für 2019 angehoben.

SONO MOTORS - Hamburg: Das Start-up kann das Solarauto "Sion" nun doch bauen. Die Münchner Firmengründer sammelten in einer der europaweit größten Crowdfundig-Aktionen mehr als 50 Millionen Euro ein, nachdem ihnen im vergangenen Jahr das Geld ausgegangen war. "Statt aufzugeben wer wir sind, kämpfen wir gemeinsam für das, woran wir glauben," schreiben die Jungunternehmer auf ihrer Internetseite. Der "Sion" kann dank Solarzellen in der Karosserie kurze Strecken von bis zu 34 Kilometern mit reiner Sonnenenergie fahren und auch an der Steckdose aufgeladen werden. 10.000 Interessenten haben das Auto, das für 25.500 Euro zu haben ist, gegen Anzahlung bereits bestellt. Die Produktion soll 2022 starten.

BAE SYSTEMS BAES.L - London: Der britische Rüstungskonzern will sein US-Geschäft mit elektronischen Systemen ausbauen. Dazu übernehme BAE Systems zwei Geschäftseinheiten, die die US-Rivalen Raytheon RTN.N und United Technologies Corp UTX.N wegen ihrer Fusion abgeben müssen. Wie der britische Konzern mitteilte, handelt es sich um eine auf militärische Navigationssysteme spezialisierte Sparte der United-Technologies-Tochter Collins, für die BAE 1,925 Milliarden Dollar in bar zahlt, sowie den Kauf des Militär-Funk-Geschäfts von Raytheon für 275 Millionen Dollar. "Es ist selten, dass zwei Geschäfte von dieser Qualität, mit so starken Wachstumsaussichten und mit einer engen Verbindung zu unserem Portfolio verfügbar sind", sagte BAE-Systems-Chef Charles Woodburn. Die Zukäufe stünden unter dem Vorbehalt, dass die Fusion von Raytheon und United Technologies auch zustande kommt. Der Abschluss ist in der ersten Jahreshälfte 2020 geplant.

OUTOKUMPU OUT1V.HE : Die finnische Edelstahlfirma hat im vierten Quartal dank straffer Kostenkontrolle besser abgeschnitten als erwartet. Im Zeitraum Oktober bis Dezember liege das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) bei rund 70 Millionen Euro, teilte der Konzern mit. Bisher hatten die Finnen ein bereinigtes Ebitda von rund 45 Millionen Euro in Aussicht gestellt, Analysten hatten mit 44,6 Millionen Euro gerechnet. Der Konzern hatte in den Quartalen zuvor wegen billiger Importe aus Asien Umsatz- und Gewinneinbußen verbucht. Die Anleger zeigten sich von den Quartalszahlen erfreut - die Outokumpu-Aktien kletterten am Vormittag knapp 14 Prozent.

MALAYSIA AIRLINES - Langkawi: Für die angeschlagene Fluggesellschaft gibt es Hoffnung. Der malaysischen Regierung lägen Angebote für eine strategische Partnerschaft für die schuldenbeladene Fluggesellschaft vor, sagte Premierminister Mahathir Mohamed am Montag bei einem Medienbriefing. "Es gibt etwa 5 Vorschläge, aber einige sind völlig unangemessen", sagte Mahathir, ohne weiter ins Detail zu gehen. "Wir müssen aber jedem zuhören, um herauszufinden, was die beste Lösung ist." Die Fluggesellschaft hat sich noch immer nicht von zwei Tragödien im Jahr 2014 erholt, als Flug MH370 auf mysteriöse Weise verschwand und Flug MH17 über der Ostukraine abgeschossen wurde. Danach wurde das Unternehmen vom Staatsfond Khazanah Nasional KHAZA.UL von der Börse genommen und konnte seither nicht in die Gewinnzone zurückkehren.

SAMSUNG ELECTRONICS 005930.KS - Seoul: Der weltweit führende Smartphone-Hersteller hat den Vorsitzenden Roh Tea-moon zum neuen Chef der Mobilfunksparte ernannt. Roh habe sich für strategischen Wandel eingesetzt, um besser mit dem günstigeren chinesischen Rivalen Huawei HWT.UL konkurrieren zu können, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der ehemalige Mobilfunkchef DJ Koh wird weiterhin die IT & Mobile Communications (IM)-Sparte von Samsung (F:SAMEq) leiten, die sowohl mobile Geräte als auch Netzwerkgeräte umfasse. Das Unternehmen habe auch seinen Netzwerk-Geschäftschef Cheun Kyung-whoon zum Vorsitzenden befördert, hieß es in einer Erklärung.

OLAM INTERNATIONAL OLAM.SI - Bangalore: Der Rohstoffhändler Olam International will sich umstrukturieren. Der Konzern mit Sitz in Singapur werde sich in zwei getrennte Unternehmen reorganisieren, die sich auf Lebensmittelzutaten und landwirtschaftliche Versorgung konzentrieren. Es gebe Überlegungen, die neuen Unternehmen an der Börse zu platzieren. Im vergangenen Jahr hatte sich Olam bereits aus vier Geschäftsfeldern zurückgezogen. Nun sollen 3,5 Milliarden Dollar in andere Wachstumsbereiche investiert werden. Das japanische Handelshaus Mitsubishi (T:7211) 8058.T ist der zweitgrößte Anteilseigner von Olam. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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