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Dow Jones-Future nach langem Wochenende etwas tiefer - Straffungsplan der Fed im Fokus

Veröffentlicht am 31.05.2022, 13:14
© Reuters

Von Peter Nurse 

Investing.com -- Die US-amerikanischen Aktienmärkte dürften am Dienstag nach einem langen Wochenende etwas tiefer eröffnen und einen Teil ihrer Vorwochengewinne wieder abgeben. Im Fokus stehen weiterhin die Überlegungen der Federal Reserve zur Straffung ihrer Geldpolitik.

Bis 13.00 Uhr MEZ verlor der Dow Jones-Future 175 Punkte oder 0,5 %, der S&P 500-Future gab 20 Punkte oder 0,5 % ab und der Nasdaq 100-Future fiel um 20 Punkte oder 0,2 %.

Die Wall Street war am Montag wegen des Feiertags Memorial Day geschlossen. Nach den höchsten Wochengewinnen für den Dow Jones Industrial Average und den S&P 500 seit November 2020 dürften die wichtigsten Börsenindizes schwächer in die neue Handelswoche starten.

Die Anlegerstimmung erhielt letzte Woche Rückenwind durch solide Ertragszahlen aus dem Einzelhandel sowie durch Inflationsdaten, die auf einen möglichen Preisrückgang hindeuteten. Dies schürte die Erwartung, dass die Fed ihren Zinserhöhungszyklus nach zwei weiteren Anhebungen um 50 Basispunkte im Juni und Juli unterbrechen könnte.

Der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, machte dieser Theorie jedoch einen Strich durch die Rechnung. Er meinte, die Zentralbank müsse die Zinsen noch sehr viel höher ansetzen und das möglichst bald, falls die hohe Inflation nicht zurückgehen sollte.

"Wenn die Inflation nicht nachlässt, steigt der Zinssatz sehr viel höher, und zwar bald", sagte Waller am Montag. "Ich plädiere für 50 Basispunkte bei jeder Sitzung, bis wir einen deutlichen Rückgang der Inflation sehen. Solange das nicht der Fall ist, sehe ich keinen Grund, damit aufzuhören."

Auch die Teuerungsdaten aus Europa waren nicht gerade ermutigend. Die Euro-Inflation stieg im Mai auf ein neues Rekordhoch. Der Verbraucherpreisindex in der Region kletterte in den 12 Monaten bis Mai auf 8,1 %, nach 7,4 % im April. Ökonomen hatten 7,7 % erwartet.

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Am Dienstag stehen noch weitere US-Konjunkturdaten an, darunter der Hauspreisindex per März, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex per Mai und vor allem der Index zum Verbrauchervertrauen des Conference Board per Mai. US-Präsident Joe Biden wird sich zudem mit US-Notenbankchef Jerome Powell treffen. Auf der Tagesordnung stehen Beratungen darüber, wie die Inflation gesenkt werden kann.

Im Unternehmenssektor stehen weitere Quartalszahlen an. Salesforce, HP und Victoria's Secret (NYSE:VSCO) gewähren nach US-Börsenschluss einen Einblick in ihre Bücher.

Die Ölpreise bauten ihre Gewinne am Dienstag weiter aus und erreichten neue Zweimonatshochs. Hintergrund war die Einigung der Europäischen Union, die Ölimporte aus Russland erheblich zu reduzieren und damit den ohnehin schon angespannten Rohölmarkt weiter zu verengen.

Die EU hat sich am späten Montag im Grundsatz darauf geeinigt, 90 % der russischen Ölimporte bis Ende 2022 zu reduzieren. Dabei konnten die festgefahrenen Verhandlungen mit Ungarn über die bisher härtesten Sanktionen der EU gegen Russland wegen dessen Einmarsch in der Ukraine beigelegt werden.

Gegen 13.00 Uhr MEZ notierte der WTI-Future 1,2 % höher bei 118,62 Dollar je Barrel und der Preis für ein Fass der Sorte Brent verteuerte sich um 1,5 % auf 119,31 Dollar.

Für den Gold-Future ging es um 0,3 % auf 1.850,95 Dollar nach unten. Der EUR/USD handelte 0,7 % niedriger auf 1,0702 Dollar.

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