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Diese neue Entwicklung bei der chinesischen Regulierung ist spannend

Veröffentlicht am 02.11.2021, 08:22
Aktualisiert 02.11.2021, 08:37
Diese neue Entwicklung bei der chinesischen Regulierung ist spannend
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Während ich diesen Artikel schreibe, tritt in China das Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten in Kraft. Nach einer langen Phase der Goldgräberstimmung in der chinesischen Technologiebranche hat die Kommunistische Partei in den letzten Monaten die Geschäftsmodelle der Unternehmen mit dem Vorschlaghammer angegriffen.

Firmen wie Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) und Tencent (WKN: A1138D) sind zu mächtig geworden. Zu wenige Menschen wurden reich, während die breite Masse zurückblieb. In dieser Hinsicht ist eine gewisse Verschärfung der Gesetze auch verständlich. Es scheint so, als ob die chinesische Regierung mit dem Kerngeschäft der Technologieriesen fertig ist.

Empfindliche Eingriffe werden noch folgen Trotzdem scheint die chinesische Regierung noch nicht ganz fertig zu sein. Ende letzter Woche kündigte die Regierung verschärfte Maßnahmen rund um das Thema Telemedizin an. Die junge Branche darf in Zukunft keine KI-Technologie mehr einsetzen. Stattdessen müssen die Konsultationen von einem Arzt durchgeführt werden, der nicht finanziell von der Verschreibung von Tests oder Medikamenten profitieren darf. Darüber hinaus müssen alle Gespräche aufgezeichnet und 15 Jahre lang aufbewahrt werden.

Die chinesische Regulierung trifft damit wohl die Skalierbarkeit der Geschäftsmodelle. Insbesondere durch den Einsatz von KI hätte die Branche mehr Kunden bedienen können. Durch die Verringerung der Verdienstmöglichkeiten für Ärzte gibt es keinen Anreiz für Ärzte, Telemedizin anzubieten. Tencent und Alibaba haben Beteiligungen an Unternehmen in diesem Bereich und werden die zunehmende Regulierung zu spüren bekommen.

Die chinesische Partei scheint sich jedoch eine Branche nach der anderen vorzunehmen und die regulierten Bereiche vorerst in Ruhe zu lassen. Das bedeutet, dass die Unternehmen, obwohl die Regeln jetzt strenger sind, ein Umfeld vorfinden werden, an das sie ihre Geschäftsmodelle anpassen und betreiben können. Alibaba und Tencent werden damit in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich eine Menge Geld verdienen.

Chinesische Tech-Unternehmen sind günstig Ich halte Aktien von Alibaba und über Naspers (F:NPNJ) (WKN: 906614) auch Anteile an Tencent. In meinen Augen sind die beiden Unternehmen zu stark abgestraft worden. Die erwartete Free-Cashflow-Rendite für 2021 liegt für Tencent bei 4,5 %. Alibaba kommt sogar auf 6,5 %. Für Unternehmen, die auf absehbare Zeit deutlich zweistellig wachsen, eine günstige Einstiegsgelegenheit.

Die Unternehmen sind in ihren Kerngeschäften weiterhin zu dominant. Darüber hinaus gehören Tencent und Alibaba zu den Nutznießern des rigorosen Corona-Kurses der chinesischen Regierung. Während bei uns aufgrund der relativ hohen Impfquoten mehr Normalität einkehrt, kommt es in China weiterhin zu Abriegelungen ganzer Städte und Landesteile. Dies ist eine Folge des strikten Ziels, innerhalb der Landesgrenzen keine Infektionen zuzulassen.

Ähnlich wie in westlichen Ländern werden in dieser Zeit verstärkt Onlinedienste genutzt. Das dürfte der chinesischen Tech-Industrie trotz aller Regulierung auch in den kommenden Monaten Rückenwind verleihen.

Florian Hainzl besitzt Aktien von Alibaba und Naspers. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tencent Holdings (F:NNND).

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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