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ROUNDUP: Siltronic startet mit weniger Umsatz und Gewinn ins Jahr

Veröffentlicht am 02.05.2024, 12:26
Aktualisiert 02.05.2024, 12:30
© Reuters.
MDAXI
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Eine anhaltend schwache Nachfrage hat den Halbleiterwafer-Hersteller Siltronic (ETR:WAFGn) zum Jahresstart belastet. Viele Kunden halten sich wegen hoher eigener Lagerbestände mit Bestellungen zurück. "Noch immer ist nicht abzusehen, wann die Lager wieder ein normales Niveau erreichen werden", sagte Siltronic-Chef Michael Heckmeier laut Mitteilung vom Donnerstag in München.

Der Umsatz sank im ersten Quartal im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 343,5 Millionen Euro. Davon blieben 26,4 Prozent als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) hängen. Absolut ging dieses operative Ergebnis um 27,5 Prozent auf 90,8 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich verdiente die Beteiligung von Wacker Chemie (ETR:WCHG) 27,7 Millionen Euro - nach 72,5 Millionen vor einem Jahr.

Angesichts der schwachen Nachfrage und der geringen Erwartungen sei dem Unternehmen ein guter Jahresstart geglückt, schrieb Analyst Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Reaktion. Die überraschend gute Entwicklung des Nettogewinns liege wohl auch an der Verschiebung von Abschreibungen auf die neue Wafer-Fabrik in Singapur.

Siltronic hatte im Zuge der Senkung der Jahresziele für Umsatz und operative Gewinnmarge Ende vergangener Woche mitgeteilt, dass sich die Abschreibungen auf die neue Produktionsstätte verschöben. Wegen der anhaltenden Nachfrageschwäche würden einige Kundenqualifikationen zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr erfolgen. Diese Zulassung der Anlagen durch Kunden seien entscheidend für den Beginn der Abschreibung der neuen Fabrik, die sich voraussichtlich in das vierte Quartal verschieben werde.

Wegen der Kaufzurückhaltung seiner Kunden plant Siltronic für 2024 nun mit einem Umsatzrückgang um etwa zehn Prozent sowie mit einer Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 21 bis 25 Prozent. Bislang hatte das Unternehmen einen Umsatz sowie eine operative Marge in der Größenordnung des Vorjahres in Aussicht gestellt. Dabei hätten Anlaufkosten einer neuen Fabrik hätten die Marge zusätzlich um bis zu drei Prozentpunkte belasten können. 2023 hatte das Unternehmen gut 1,5 Milliarden Euro umgesetzt und eine operative Marge von 28,7 Prozent erzielt.

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Die Kappung der Prognose hatte bei einigen Börsianern auch Sorgen mit Blick auf die Kapitalausstattung des MDax -Konzerns geweckt. Finanzchefin Claudia Schmitt sagte jedoch in einer Telefonkonferenz mit Analysten, dass für dieses Jahr keine Kapitalerhöhung geplant sei.

Die Siltronic-Aktien büßten bis zur Mittagszeit knapp ein Prozent auf 72,45 Euro ein. Vor der Gewinnwarnung am Freitag hatten sie noch um die 79 Euro gekostet.

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