Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Buffett's Power Play: 6,7 Mrd. $ in Chubb! Schnapp dir GRATIS sein ganzes Portfolio mit dem InvestingPro Aktien-Ideen-ToolPortfolio kopieren

ROUNDUP: Fed tastet Leitzins nicht an - baldige Zinssenkung nicht absehbar

Veröffentlicht am 02.05.2024, 06:00
Aktualisiert 02.05.2024, 06:15
© Reuters
SXR4
-

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed hat Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen in diesem Jahr getrübt und sich hinsichtlich der hartnäckigen Inflation besorgt gezeigt. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei, sagte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Washington. Die Notenbank der größten Volkswirtschaft der Welt hat den Leitzins zuvor zum sechsten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau belassen. Damit liegt er nun weiter in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent - das höchste Niveau seit mehr als 20 Jahren. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Powell machte jedoch deutlich, dass er eine Zinserhöhung für unwahrscheinlich halte.

Offen bleibt nun, wie sehr die Fed die Zinsen in diesem Jahr senken wird. Eigentlich hatte die US-Notenbank für dieses Jahr drei Zinssenkungen von jeweils 0,25 Prozentpunkten prognostiziert. In einer im März veröffentlichten Schätzung ging die Fed für 2024 von einem Leitzins von im Schnitt 4,6 Prozent aus. Powell äußerte sich ausweichend auf die Frage, ob es dabei bleiben werde. "So denke ich nicht darüber." Wenn die Fed ausreichend Zuversicht in die Daten habe, werde sie die Zinsen senken. Es sei aber unklar, wie lange das dauern werde. Es ist durchaus möglich, dass sich die USA auf eine längere Phase mit hohen Zinsen einstellen müssen. Eine neue Zinsprognose wird die Fed erst wieder im Juni veröffentlichen.

"Eine Zinssenkung im Juni ist nach der heutigen Notenbanksitzung vom Tisch", reagierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank. "Die Wortwahl der US-amerikanischen Notenbanker lässt darauf schließen, dass sich eine Zinssenkung in die zweite Jahreshälfte verschiebt - mindestens." Die US-Börsen (ETR:SXR4) erhielten nach der Zinsentscheidung der Fed Aufwind - auch, weil schlimme Befürchtungen über möglicherweise anstehende Zinserhöhungen ausblieben. Dazu sagte Fed-Chef Powell: "Ich halte es für unwahrscheinlich, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung sein wird." Gleichzeitig kündigte die Fed an, den Abbau ihrer durch Krisenmaßnahmen in der Pandemie aufgeblähten Bilanz verlangsamen zu wollen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Fed - und die Verbraucher - haben damit zu kämpfen, dass sich die hohe Inflation in den USA als hartnäckig erweist. Das 2-Prozent-Ziel der Fed scheint aktuell außer Reichweite. So stiegen die Verbraucherpreise im März im Vergleich zum Vorjahresmonat nach Angaben des Arbeitsministeriums um 3,5 Prozent. Powell sagte, es sei seine Erwartung, dass die Inflationsrate in diesem Jahr sinken werde. Doch aufgrund der Daten sei diese Zuversicht etwas zurückgegangen. Die Notenbank der größten Volkswirtschaft der Welt hat seit März 2022 ihren Leitzins im Kampf gegen die Inflation im rekordverdächtigen Tempo um mehr als fünf Prozentpunkte angehoben. Zuletzt drehte sie allerdings nicht mehr an der Zinsschraube.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.