🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Ex-BND-Chef Schindler fordert 'Hackbacks' nach Cyberangriffen

Veröffentlicht am 06.05.2024, 09:37
Aktualisiert 06.05.2024, 09:45
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, fordert im Falle von Cyberangriffen aus dem Ausland sogenannte Hackbacks von deutschen Sicherheitsbehörden. Es gehöre zum Selbstverständnis eines Staates dazu, dass er sich wehre, sagte Schindler am Montag im Deutschlandfunk. "Und die Methode, sich in diesem Bereich zu wehren, ist das Hackback."

Beim "Hackback" geht es darum, bei großangelegten Attacken - etwa auf Stromnetze oder andere Teile wichtiger Infrastruktur - in ausländische Server einzudringen, um diese lahmzulegen. Es ist bislang umstritten, ob und wie deutsche Sicherheitsbehörden bei Cyberangriffen aus dem Ausland zurückschlagen dürfen.

Schindler sagte, dass einerseits die passiven Maßnahmen gestärkt werden sollten. Dazu gehöre der Geheimschutz und der Wirtschaftsschutz. Er betonte aber, dass die aktive Seite nicht vernachlässigt werden sollte. "Es geht auch darum, dass wir selbst aktiv Gegenmaßnahmen gegen solche nachrichtendienstlichen Operationen ergreifen, da tun wir Deutschen uns gerade schwer", sagte er. Schindler kritisierte auch das deutsche Datenschutz-Gesetz. Es gebe viele Fälle, in denen der Datenschutz übertrieben und die Arbeit der Sicherheitsbehörden gehemmt werde, sagte er.

Zuvor war bekannt geworden, dass die Bundesregierung eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes für einen Cyberangriff auf die SPD im vergangenen Jahr verantwortlich macht. Ziel waren damals laut SPD E-Mail-Konten der Parteizentrale. Weitere Cyberangriffe richteten sich laut Innenministerium gegen deutsche Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt, IT-Dienstleistungen sowie gegen Stiftungen und Verbände.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.