Am Dienstag hatten wir bei Salz & Pfeffer zum Mittag Alfred Schopf zu Gast, CEO von PVA TePla. Der Mann hat 10 Jahre bei Jenoptik (DE:JENGn) gelernt, von 2010 bis 2015 Leica Cameras aus der beinahe Insolvenz in die digitale Gegenwart geführt und den Wert von PVA TePla innerhalb von vier Jahren verzehnfacht. Er scheint was von dem zu verstehen, was er macht.
Um so interessanter waren seine Aussagen zur derzeitigen Chip-Knappheit auf den Weltmärkten, zur strategischen Initiative des Weißen Hauses zur Förderung der heimischen Chip-Industrie sowie zur Bedeutung der Übernahme (über 50% der Anteile) der deutschen Siltronic (DE:WAFGn) durch die taiwanesische Globalwafers. PVA TePla liefert Anlagen, mit denen Kristalle gezogen werden können, aus denen dann die Wafer für die Chipindustrie gemacht werden. Er habe vor fier Jahren gesagt, sein Unternehmen Knowhow, das eine Milliarde wert sei. Heute, 100% später, ist das Unternehmen knapp 600 Mio. Euro wert. Wir dürfen gespannt sein, ob seine Hausnummer noch erreicht wird, bevor er im Sommer aus dem operativen Geschäft aussteigt.