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Q1-Berichtssaison an der Wall Street: Diese Sektoren sollten Anleger im Blick behalten

Veröffentlicht am 15.04.2021, 09:14
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Die Berichtssaison zum ersten Quartal startet an der Wall Street in dieser Woche mit den Großbanken JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Bank of America (NYSE:BAC), Wells Fargo (NYSE:WFC), Citigroup (NYSE:C), Morgan Stanley (NYSE:MS) und Goldman Sachs (NYSE:GS), die alle ihre neuesten Finanzergebnisse präsentieren werden oder teilweise bereits veröffentlicht haben.

Daten von FactSet zeigen, dass Analysten die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24,5% steigen sehen, was hauptsächlich auf die nachlassenden Auswirkungen der Covid-19-Gesundheitskrise auf mehrere Branchen zurückzuführen ist.

Sollte sich dies bewahrheiten, dann brächte das erste Quartal 2021 das höchste Gewinnwachstum im Jahresvergleich, das der Index seit dem dritten Quartal 2018 erzielt hat, als Steuersenkungen unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump die Profite hochschießen ließen.

Auf Sektorebene werden voraussichtlich neun ein Gewinnwachstum im Jahresvergleich ausweisen, angeführt von den Sektoren Nicht-Basiskonsumgüter, Finanzen und Grundstoffe. Auf der anderen Seite wird erwartet, dass mit Industriewerten und Energieunternehmen zwei Segmente einen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen dürften.

EPS Erwartungen

Die Umsatzerwartungen sind ebenfalls ermutigend. Die Umsätze werden im Jahresvergleich voraussichtlich um 6,4% steigen. Sollte es so kommen, wäre dies das höchste Umsatzwachstum seit dem vierten Quartal 2018.

In acht Sektoren wird ein Umsatzwachstum im Jahresvergleich erwartet, angeführt von den Sektoren Informationstechnologie, Nicht-Basiskonsumgüter und Kommunikationsdienstleistungen. Im Gegensatz dazu wird für drei ein Rückgang des Umsatzwachstums auf Jahresbasis prognostiziert, wo erneut die Sektoren Energie und Industrie negativ hervorstechen.

Umsatzerwartungen

Im Folgenden werden wir zwei Sektoren aufschlüsseln, deren Finanzergebnisse gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine deutliche Verbesserung aufweisen dürften, und einen Sektor, wo die Gewinne unter den aktuellen Marktbedingungen voraussichtlich einbrechen werden.

​2 Sektoren zu kaufen

​1. Nicht-Basiskonsumgüter: Wiedereröffnung bringt Ergebnisverbesserung

  • Gewinnprognose für das erste Quartal: +103,2% pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr

  • Umsatzprognose für das erste Quartal: +15,0% pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr

Die Hersteller von Nicht-Basiskonsumgütern, die vor einem Jahr von den Stillständen durch die Pandemie hart getroffen wurden, werden im Jahresvergleich den größten Gewinnzuwachs aller elf Sektoren verzeichnen, da FactSet für den Gewinn pro Aktie im ersten Quartal einen beeindruckenden Anstieg um 103,2% in Aussicht stellt.

Neun der zehn Teilbranchen des Sektors sollen demnach ein zweistelliges Gewinnwachstum erzielen, angeführt von Autoherstellern und Luxushändlern, deren kollektiver Gewinn pro Aktie den Vorhersagen nach um 1.116% bzw. 484% gegenüber dem Vorjahr steigen soll.

Der Sektor, der möglicherweise am empfindlichsten auf das wirtschaftliche Umfeld und die Verbraucherausgaben reagiert, dürfte mit 15,0% auch das zweitgrößte Umsatzwachstum im Jahresvergleich aller elf Sektoren erzielen.

Sechs der zehn Branchen des Sektors sollen zweistellige Zuwächse verzeichnen, angeführt von Online- und Direktvermarktern, deren kollektiver Gewinn pro Aktie den Erwartungen nach um 38% gegenüber dem Vorjahr steigen wird.

XLY Tageschart

Und so ist der Branchenfonds Consumer Discretionary Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLY) - der einen nach Marktkapitalisierung gewichteten Unterindex aus Nicht-Basiskonsumgüterherstellern im S&P 500 abbildet, seit Jahresanfang um rund 11% gestiegen und hat in den letzten Sitzungen eine Serie von Kursrekorden aufgestellt.

Zu den zehn größten Beteiligungen zählen Amazon (NASDAQ:AMZN), Tesla (NASDAQ:TSLA), Home Depot (NYSE:HD), McDonald’s (NYSE:MCD), Nike (NYSE:NKE), Starbucks (NASDAQ:SBUX), Lowe’s (NYSE:LOW), Booking Holdings (NASDAQ:BKNG), Target (NYSE:TGT) und TJX Companies (NYSE:TJX).

​2. Grundstoffindustrie: Höhere Rohstoffpreise sollten das Gewinn- und Umsatzwachstum anheizen

  • Gewinnprognose für das erste Quartal: +46,4% pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr

  • Umsatzprognose für das erste Quartal: +9,6% pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr

Der Grundstoffsektor wird voraussichtlich den drittgrößten Gewinnsprung im Jahresvergleich aller elf Sektoren verzeichnen. Laut der Analystenbefragung von FactSet wird der Gewinn pro Aktie im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 46,4% steigen.

Angesichts der höheren Preise für Metalle wie Gold, Silber und Kupfer, von denen der Sektor profitiert, wird auch das viertgrößte Umsatzwachstum im Jahresvergleich erwartet, das fast 10% erreichen soll.

Es überrascht nicht, dass allen vier Branchen in diesem Sektor ein explosives Umsatzwachstum im ersten Quartal vorhergesagt wird. Die im SPDR® S&P Metals and Mining ETF (NYSE:XME) versammelten Unternehmen dürften demnach einen Umsatzsprung von 501% gegenüber dem Vergleichszeitraum verzeichnen.

Zwei Unternehmen der Gruppe ragen durch ihr Potenzial auf beeindruckende Ergebnisse hervor. Das erste ist Nucor (NYSE:NUE), das den Prognosen nach einen Gewinn pro Aktie von 3,07 USD berichten wird, während es im letzten Q1 nur 0,99 USD gewesen waren. Das zweite Unternehmen ist CF Industries (NYSE:CF), dessen Gewinn pro Aktie von 0,33 vor einem Jahr auf 0,58 USD gestiegen sein soll.

XLB Tageschart

Der Branchenindex Materials Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLB) - der einen nach Marktkapitalisierung gewichteten Unterindex aus US-amerikanischen Grundstoffunternehmen im S&P 500 abbildet, verzeichnete in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 mit 8,8% den viertgrößten Kursanstieg aller 11 Sektoren.

Zu den 10 größten Beteiligungen gehören Linde (NYSE:LIN), Air Products & Chemicals (NYSE:APD), Sherwin-Williams (NYSE:SHW), Ecolab (NYSE:ECL), Freeport-McMoRan (NYSE:FCX), Newmont Mining (NYSE:NEM), Dow Chemical, DuPont de Nemours (NYSE:DD), International Flavors & Fragrances (NYSE:IFF) und Corteva (NYSE:CTVA).

​1 Sektor zu meiden

​Industriewerte: Fluggesellschaften werden voraussichtlich einen Rückgang im Jahresvergleich verzeichnen

  • Gewinnprognose für das erste Quartal: -16,6% pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr

  • Umsatzprognose für das erste Quartal: -3,3% pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr

Für Industriewerte wird der höchste Gewinnrückgang im Jahresvergleich aller elf Sektoren prognostiziert, wobei der Gewinn pro Aktie der Gruppe nach FactSet um 16,6% fallen wird. Von den 12 Branchen in diesem Sektor soll es in vier zu einem Ergebnisrückgang kommen, angeführt von den Fluggesellschaften.

Der Industriesektor wird voraussichtlich auch den zweitgrößten Umsatzrückgang im Jahresvergleich verzeichnen, mit einem prognostizierten Minus von 3,3%. Die Luftfahrtindustrie soll den Vorhersagen nach mit einem Einbruch um 54% wieder einmal den größten Beitrag zum Rückgang des Jahresumsatzes im Sektor leisten, da sie weiterhin mit den negativen Auswirkungen der anhaltenden Coronavirus-Gesundheitskrise kämpft.

Bei den einzelnen Unternehmen werden Delta Air Lines (NYSE:DAL), American Airlines (NASDAQ:AAL) und United Airlines (NASDAQ:UAL) am meisten zum Ergebnisrückgang der Gruppe beitragen. Die Spanne der erwarteten Verluste liegt bei Delta zwischen 0,51 und 2,84 USD, bei American zwischen 2,65 und 3,89 USD und bei United zwischen 2,57 und 6,82 je Aktie.

XLI Tageschart

Trotz des erwarteten Einbruchs bei Gewinn und Umsatz verzeichnete dieser Sektor in diesem Quartal einen Kursanstieg von 11%. Dies ist die drittbeste Performance aller 11 Sektoren.

Tatsächlich wird der wichtigste ETF des Sektors - der Industrial Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLI) - in der Nähe seines Allzeithochs gehandelt und stieg in dieser Woche zum ersten Mal in der Geschichte über die 100-Dollar-Marke.

Zu den 10 wichtigsten Werten im Fonds gehören Honeywell International (NYSE:HON), Union Pacific (NYSE:UNP), Caterpillar (NYSE:CAT), United Parcel Service (NYSE:UPS), Boeing (NYSE:BA), General Electric (NYSE:GE), Deere (NYSE:DE), Raytheon (NYSE:RTN), 3M (NYSE:MMM) und Lockheed Martin (NYSE:LMT).

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