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HudBay Minerals will von der Zurückhaltung der Majors profitieren

Veröffentlicht am 07.03.2013, 11:12
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Fast alle in der Bergbaubranche führenden Konzerne wollen dieses Jahr ihr Pulver trocken halten und keine oder nur wenige, kleine Übernahmen tätigen. Das macht den Weg frei für Gesellschaften aus der zweiten Reihe wie HudBay Minerals (OCKA) (WKN A0DPL4), für auf den Markt kommende Projekte zu bieten, erklärte HudBay-CEO David Garofalo gegenüber Reuters auf der PDAC in Toronto.

Nachdem sie sich in der Vergangenheit an überteuerten Transaktionen die Finger verbrannt hatten, haben die meisten Majors des Minensektors nun versprochen, ihre Kosten zu senken oder sogar nicht zum Kernportfolio gehörende Assets abzustoßen.

Das ist eine Kehrtwende um 180 Grad, nachdem die Branchengrößten vor gerade einmal zwei Jahren, bei steigenden Metallpreisen, quasi die Konkurrenz zur Seite schoben, um sich die besten Projekte zu sichern, so Garofalo. Solange er in dem Geschäft sei, hätten die Majors immer nur gekauft und gekauft, um ihre Pipeline zu füllen – doch nun würden sie Projekte verkaufen.

HudBay, das Unternehmen ist seit 85 Jahren in Kanada tätig, hat in diesem Zeitraum mehr als 26 Buntmetallminen entwickelt. Im Vergleich zum größten diversifizierten Bergbauunternehmen Kanadas Teck Resources (TECB, TPT) (WKN 855086) mit seiner Börsenbewertung von 17,8 Mrd. CAD nimmt sich die Marktkapitalisierung von HudBay allerdings eher klein aus.

Doch gerade Industriemetallproduzenten dieser Größe, deren Zahl durch Fusionen und Akquisitionen wie die von Quadra FNX und der polnischen KGHM (KGHA) zuletzt ohnehin gesunken ist, gehen nun auf die Suche nach interessanten Transaktionen. Denn für Unternehmen, die es sich leisten bzw. eine Finanzierung stemmen können, sind im aktuellen Marktumfeld produzierende Minen und Projekte in der Entwicklungsphase günstig zu haben.

Derzeit sieht sich der Kupfer-, Zink- und Edelmetallproduzent HudBay laut Garofolo, aber nur nach kleineren Projekten um, da man selbst am Bau von zwei Großprojekten – Lalor in Manitoba und Constancia in Peru - arbeitet. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte HudBays CEO, dass es besser sei, Projekte in Betracht zu ziehen, die sich noch in der Vormachbarkeitsphase befänden oder bislang erst über eine erste Studie zur Wirtschaftlichkeit (Scoping-Studie) verfügen würden. Diese könne man dann in die Bauphase bringen, sobald Lalor und Constancia ausgebaut seien.

Der Plan sei es, innerhalb eines Jahres zu kaufen und dann die Entwicklungsarbeiten abzuschließen, damit die neuen Projekte bereit seien, sobald die aktuellen Arbeiten abgeschlossen sind. Um das zukünftige Wachstum vorzubereiten, müsse man schon jetzt darüber nachdenken, sich neue Projekte zu sichern, so Garofolo.

Und derzeit ist der Markt für Käufer sehr vorteilhaft. Oder wie Garofolo es gegenüber Reuters ausdrückte, wedeln die Juniors angesichts der schwierigen Finanzierungslage wie wild mit den Armen, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie benötigen dringend Cash, um sich über Wasser zu halten – von der Finanzierung von Explorationsaktivitäten ganz zu schweigen.

HudBay verfügte zum 31. Dezember über liquide Mittel von 1,34 Mrd. CAD sowie über 485 Mio. CAD an anderen bereits verplanten Mitteln. Das Unternehmen will dieses Jahr rund 1,24 Mrd. Dollar in seine Bauaktivitäten stecken, wovon der größte Batzen auf das Constancia-Projekt entfällt. Laut Garofolo ist der Zeitpunkt für Bauaktivitäten aktuell sehr gut. Schließlich nähmen viele andere Gesellschaften von ihren Projekten Abstand, sodass wieder mehr qualifiziertes Personal zur Verfügung stehe. Es sei immer besser nicht zu bauen, wenn alle anderen auch aktiv seien. Da werde man nur „zu Tode getrampelt“, so der HudBay-CEO.


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