POLITIK-BLICK-Söder - Merkel trifft am 14. Juli bayerisches Kabinett
Reuters
Veröffentlicht am 01.07.2020 16:49
01. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:
DEUTSCHLAND/MERKEL - München: Kanzlerin Angela Merkel wird nach Angaben des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder am 14. Juli an der Sitzung des bayerischen Kabinetts auf Schloss Herrenchiemsee teilnehmen. "Zentrales Thema ist die deutsche EU-Ratspräsidentschaft", twitterte der CSU-Chef. Man brauche einen neuen "Geist des Zusammenhalts in Europa". Es ist eine der ersten Reisen Merkels nach den Corona-Beschränkungen. Ob sie auch an Kabinettssitzungen der anderen 15 Bundesländer teilnehmen wird, blieb am Mittwoch unklar.
ÄTHIOPIEN/PROTESTE - Addis Abeba: In Äthiopien sind mindestens 50 Menschen bei gewaltsamen Protesten gegen den Tod eines populären Musikers ums Leben gekommen. Unter den Toten befanden sich Demonstranten und Mitglieder der Sicherheitskräfte, wie ein Sprecher der Region Oromiya mitteilte. Der Musiker Haacaaluu Hundeessaa war am Montagabend erschossen worden. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen geplanten Mord. Er soll am Donnerstag beigesetzt werden. Haacaaluus Lieder waren eine Art Soundtrack für die junge Generation Äthiopiens. Deren Demonstrationen gegen die Regierung hatte zum Rücktritt des Ministerpräsidenten geführt und größere politische Freiheiten gebracht.
USA/NORDKOREA/GIPFEL - Seoul: Südkoreas Präsident Moon Jae In fordert ein weiteres Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un vor der US-Präsidentenwahl im November. Moon machte diesen Vorschlag in einer Videokonferenz mit EU-Ratspräsident Charles Michel. Moon sagte nach Angaben des südkoreanischen Präsidialamts, dass ein weiteres Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim dazu beitragen würde, die festgefahrenen Verhandlungen über Nordkoreas Nuklearprogramme wiederaufzunehmen. (Reuters-Redaktionen Frankfurt und Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168)
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Geschrieben von: Reuters
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