Johnson: Russland spinnt ein Netz aus Falschinformationen

dpa-AFX

Veröffentlicht am 19.02.2022 17:13

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der britische Premierminister Boris Johnson hat angesichts des drohenden Angriffs auf die Ukraine vor russischer Desinformation gewarnt. "Es wird eine Kaskade an falschen Behauptungen geben", sagte Johnson am Samstag in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Russland "spinne ein Netz aus Falschinformationen", um einen möglichen Einmarsch in die Ukraine zu rechtfertigen. In den vergangenen Tagen habe es bereits falsche Informationen über den angeblichen Abzug von Truppen und andere Ereignisse gegeben. "Wir wussten, dass das kommt. Wir haben es schon erlebt. Niemand sollte sich täuschen lassen", warnte Johnson.

Seit Tagen erhebt die britische Regierung offensiv den Vorwurf gegenüber Russland, "Operationen unter falscher Flagge" zu inszenieren und ukrainischen Kräften die Schuld dafür zuzuschieben, um damit einen Vorwand für eine Invasion zu schaffen. "Wenn die Ukraine angegriffen wird, wird man den Schock in aller Welt spüren", sagte Johnson und rief die westlichen Verbündeten auf, sich in Bezug auf eine mögliche Osterweiterung der Nato nicht erpressen zu lassen. "Wir können nicht zulassen, dass unsere offenen Türen zugeschlagen werden", so der konservative Politiker.

Auf die Frage, welche Vision er für die Zusammenarbeit seines mittlerweile eigenständigen Landes mit der Europäischen Union habe, sagte Johnson: "Ich möchte die engste mögliche Kooperation." Allerdings erlaubte er sich auch den Hinweis, sein Land sei bei Sanktionen oder Warnungen teilweise schneller und offensiver vorgegangen als "unsere Freunde aus der EU".

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