Reuters
Veröffentlicht am 20.03.2019 12:54
Hunderttausende obdachlos nach Zyklon in Mosambik - Notstand ausgerufen
Maputo/Harare (Reuters) - Knapp eine Woche nach dem Zyklon "Idai" kämpfen Rettungskräfte in Mosambik weiter fieberhaft darum, zu Opfern in abgelegenen Gebieten vorzudringen.
Tausende Überlebende sind Hilfsorganisationen zufolge von der Außenwelt abgeschnitten. Weitere Regenfälle drohen die Hilfseinsätze zu erschweren. Allein in Mosambik seien durch den schweren Tropensturm mindestens 400.000 Menschen obdachlos, teilte das Rote Kreuz mit. Unicef schätzt, dass 260.000 Kinder in Gefahr seien. Mosambiks Präsident Filipe Nyusi gab die Zahl der Toten zuletzt mit mehr als 200 an. Es wird aber erwartet, dass sich die Opferzahlen deutlich erhöhen, da viele Menschen vermisst werden. Im Nachbarland Simbabwe wurde bislang der Tod von knapp 100 Menschen bestätigt. Die Vereinten Nationen (UN) sprachen von der möglicherweise schlimmsten Wetterkatastrophe, die die südliche Hemisphäre bisher erlebt habe.
Nach verheerenden Regenfällen und Überschwemmungen befürchten Ärzte nun den Ausbruch von Krankheiten durch verunreinigtes Wasser. Zum Teil wurden Lebensmittel und Benzin knapp, weil Lastwagen zerstörte Straßen nicht mehr passieren konnten. Sowohl Mosambik als auch Simbabwe erklärten für mehrere Gebiete den Notstand.
In Mosambik wurde am Mittwoch eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Besonders schwer getroffen wurde die Hafenstadt Beira, die der Wirbelsturm vergangenen Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometern heimsuchte, bevor er in die Nachbarländer Simbabwe und Malawi zog und eine Spur der Verwüstung hinterließ. Überlebende versuchten ihre niedergerissenen Häuser notdürftig wieder zu errichten und die Toten zu beerdigen. Weite Regionen stehen unter Wasser. Allein in Mosambik sind nach UN-Angaben 1,7 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Zyklons betroffen. Die Europäische Union sagte am Dienstag Nothilfe von 3,5 Millionen Euro zu. Auch Großbritannien und die Vereinigten Arabischen Emirate kündigten Unterstützung an.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.