Baerbock reist nach Kiew und Moskau - Russland-Krise im Mittelpunkt

dpa-AFX

Veröffentlicht am 17.01.2022 05:50

Aktualisiert 17.01.2022 06:00

KIEW/MOSKAU (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock reist an diesem Montag (6.00 Uhr) inmitten der Krise zwischen Russland und der Ukraine zu Antrittsbesuchen nach Kiew und Moskau. Zunächst will sich die Grünen-Politikerin am Montag in der ukrainischen Hauptstadt mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und ihrem Amtskollegen Dmytro Kuleba treffen. Im Zentrum der Beratungen dürften neben dem russischen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze Forderungen Kiews nach deutschen Waffenlieferungen und dem Stopp der Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland stehen.

Die Reise Baerbocks nach Kiew findet am 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern statt. Baerbock will sich auch mit deutschen Vertreterinnen und Vertretern der dortigen Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) treffen. Daneben sei ein Gespräch zur ukrainischen Wasserstoffstrategie geplant, hatte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes angekündigt. Am Nachmittag will die Ministerin das Denkmal für die "Himmlische Hundertschaft" am Maidan im Zentrum Kiews besuchen. Dort wird der Toten der proeuropäischen Revolution von 2014 gedacht. In Moskau stehen am Dienstag unter anderem Gespräche mit Außenminister Sergej Lawrow an. Kuleba hatte der "Bild am Sonntag" gesagt: "Wir erwarten von der neuen Bundesregierung einen festen und deutlichen Kurs gegenüber den russischen Drohungen und Einschüchterungsversuchen - zusammen mit der Ukraine und unseren Partnern und Alliierten." Der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, forderte Baerbock auf, die Lieferung von Waffen zur Landesverteidigung zuzusagen. Die Zurückhaltung oder Ablehnung von Rüstungshilfe durch Baerbock und die neue Bundesregierung sei "sehr frustrierend und bitter", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

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