Reuters
Veröffentlicht am 20.07.2017 17:32
Weidel räumt Meinungsverschiedenheiten über AfD-Kampagne ein
Berlin (Reuters) - AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel hat Meinungsverschiedenheiten über den Bundestagswahlkampf ihrer Partei eingeräumt.
"Von Missstimmungen kann keine Rede sein", sagte sie zwar am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Sie sei aber eine der Hauptkritikerinnen des Plakatkonzeptes gewesen, das bundesweit eingesetzt werden sollte. Es habe zu wenig Themen und Inhalte enthalten, die sie im Wahlkampf transportiert haben wolle. Diese Themen müssten ernsthaft und nicht spaßhaft behandelt werden. Auf einem der kritisierten Plakate war eine schwangere Frau mit dem Slogan zu sehen: "Neue Deutsche?" Machen wir selber."
Weidel sagte, es stehe jedem Landesverband frei, das Kampagnenkonzept zu übernehmen. Ihr baden-württembergischer Verband habe es abgelehnt und setze auf ein eigenes. Die "Bild" hatte berichtet, das Wahlkampfteam sei nach Kritik von Weidel und Co-Spitzenkandidat Alexander Gauland entmachtet worden. Demnach kritisierte Gauland, es werde nicht deutlich, wofür die AfD stehe.
Weidel erklärte, die AfD setze im Wahlkampf auf ihren Markenkern, der Kritik an der Euro-Rettung. Ihre Partei wolle zeigen, was die Rettung der Gemeinschaftswährung koste. So sei der Euro Ursache der Null-Zinspolitik und steigender Immobilienpreise. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Flüchtlingspolitik. Ziel sei ein zweistelliges Ergebnis bei der Bundestagswahl.
Kritik äußerte Weidel an Parteichef Jörg Meuthen. Dieser hatte erklärt, bei der Vorstandswahl im Dezember gegen Co-Chefin Frauke Petry anzutreten und eine Fortsetzung der Doppelspitze mit ihr abgelehnt. "Die Diskussion jetzt um den Bundesvorsitz kommt zur Unzeit", sagte Weidel.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.