Wachstum des Privatsektors der Eurozone verlangsamt sich auf 18-Monatstief im Mai

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 23.05.2018 10:02

Wachstum des Privatsektors der Eurozone verlangsamt sich auf 18-Monatstief im Mai

Investing.com - Die Eurozone verzeichnete im Mai neben einem verlangsamten Wirtschaftswachstum auch abgeschwächte Zuwächse bei Auftragseingang, Beschäftigung und Auftragsbeständen, teilte das Markit-Institut am Mittwoch in einer Schnellschätzung mit.

Der enttäuschende Bericht dürfte die Erwartungen einer geldpolitischen Straffung durch die Europäische Zentralbank noch weiter nach unten drücken, da die jüngsten Wirtschaftsdaten auf eine Abkühlung hindeuten.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 1 Punkt auf 54,1 nach und landete damit auf dem tiefsten Wert seit eineinhalb Jahren.

Ökonomen hatten einen Wert von 55,0 prognostiziert.

Der Servicesektor vermeldete mit 53,9 Punkten im April das schwächste Geschäftswachstum seit 16 Monaten.

Das war unter den Erwartungen für eine Lesung von 54,7.

Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das herstellende Gewerbe in der Eurozone fiel in diesem Monat auf ein 15-Monatstief von 55,5, nach einem endgültigen Wert von 56,2.

Analysten hatten erwartet, dass der Index auf 56,1 fallen würde.

Bei einem Wert über 50,0 haben wir eine Branchenexpansion, darunter eine Kontraktion.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI: „Die Mai-PMIs brachten eine Reihe enttäuschender Umfrageergebnisse, doch bei der Interpretation der Daten ist weiter Vorsicht angesagt. Denn während in den vorigen Monaten ganz unterschiedliche Faktoren wie die extreme Witterung, Streiks, Krankheiten und das frühe Ostergeschäft das Wachstum dämpften, wirkte sich im Mai vor allem die ungewöhnlich hohe Anzahl an Feiertagen negativ aus."

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert