Reuters
Veröffentlicht am 23.08.2017 14:02
Umfrage - Industrie treibt Wachstum der Euro-Zone weiter an
Berlin (Reuters) - Angeschoben von der Industrie bleibt die Konjunktur der Euro-Zone auch im August auf Wachstumskurs.
Der Einkaufsmanager-Index für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg leicht um 0,1 auf 55,8 Punkte, wie das Institut IHS Markit am Mittwoch zu seiner Umfrage unter rund 5000 Unternehmen mitteilte. Ökonomen hatten hingegen einen Rückgang auf 55,5 Zähler erwartet. Das Barometer signalisiert bei Werten von mehr als 50 Zählern Wachstum. Während die Industrie brummt, läuft es im Servicesektor nicht mehr ganz so gut wie in den vergangenen sechs Monaten. Dennoch äußerte sich Markit-Experte Andrew Harker positiv: "Insgesamt hat die Euro-Zone ein weiteres Mal positive Zahlen geliefert – dem Währungsgebiet geht es derzeit so gut wie seit vielen Jahren nicht."
Nach einer leichten Delle im Juli legte auch die deutsche Wirtschaft wieder einen Zahn zu. Die Industrie steigerte ihre Produktion und auch bei den Dienstleistern liefen die Geschäfte besser als im Vormonat. Der gemeinsame Index für Industrie und Service-Branche in Deutschland stieg um einen Punkt auf 55,7 Zähler. Bei den Exportaufträgen verbuchten die Industriebetriebe das höchste Plus seit Mai 2010.
"KONJUNKTURELLER HOCHPUNKT IST INZWISCHEN ERREICHT"
Die Daten zeigen nach Ansicht von Commerzbank-Analyst Christoph Weil, dass "die Wirtschaft im Euro-Raum im Sommer kräftig zu wachsen scheint". Allerdings signalisiere der Dämpfer bei den Dienstleistern auch, dass "der konjunkturelle Hochpunkt inzwischen erreicht ist". Zudem könne sich die gut laufende Industrie in der Euro-Zone dauerhaft wohl kaum von der Weltwirtschaft abkoppeln, und der steigende Euro könnte die Konjunktur bremsen.
Auch für Japans Industrie ging es im August aufwärts. Der Markit-Index stieg hier um 0,7 auf 52,8 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Die Betriebe profitierten dabei von anziehenden Aufträgen aus dem In- und Ausland.
Geschrieben von: Reuters
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