ROUNDUP: Arbeitslosigkeit in Eurozone bleibt weiter konstant

dpa-AFX

Veröffentlicht am 31.10.2014 14:22

Aktualisiert 31.10.2014 15:35

ROUNDUP: Arbeitslosigkeit in Eurozone bleibt weiter konstant

n LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone verharrt auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren, ist aber weiter deutlich höher als vor der Finanz- und Wirtschaftskrise. In den 18 Ländern mit der Gemeinschaftswährung lag die Quote im September bei 11,5 Prozent. Sie blieb damit im vierten Monat in Folge auf dem tiefsten Wert seit September 2012, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. 2007 hatte die Quote im Schnitt bei nur 7,6 Prozent gelegen.

Am besten schnitten den aktuellen Vergleichszahlen zufolge Österreich (5,1 Prozent) und Deutschland (5,0 Prozent) ab. Am schlechtesten ist die Situation weiter in Griechenland (26,4 Prozent nach Zahlen vom Juli) und in Spanien (24 Prozent).

Aus Sicht von EU-Arbeitskommissar Laszlo Andor sind die Werte nach wie vor "viel zu hoch". Insgesamt waren in den Euro-Ländern 18,3 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter ohne Job.

Besonders schwierig ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt für junge Menschen. Im September waren in der gesamten EU rund 5 Millionen Menschen unter 25 Jahren arbeitslos (21,6 Prozent). Für den Euroraum wurde die Zahl mit 3,3 Millionen angegeben (23,3 Prozent). Auch hier schnitten Spanien (53,7 Prozent) und Griechenland (50,7 Prozent nach Zahlen vom Juli) am schlechtesten ab, gefolgt von Italien (42,9 Prozent) und Kroatien (41,8 Prozent).

Die hohen Werte haben aber zumindest zum Teil statistische Ursachen: Schüler und Studenten ohne Job sind ausgeklammert, das verkleinert die Bezugsgruppe. Dadurch fällt jeder einzelne Arbeitslose mehr ins Gewicht.

Die Bundesagentur für Arbeit hatte am Donnerstag eine Gesamtarbeitslosenquote von 6,3 Prozent für Deutschland gemeldet - das bezieht sich aber auf den Oktober. Außerdem unterscheiden sich die Methoden der deutschen und der europäischen Statistiker.P/jkr

nn

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