Reuters
Veröffentlicht am 16.07.2018 11:03
Handelsüberschuss der EU-Länder mit den USA steigt erneut
Brüssel/Berlin (Reuters) - Mitten im Zollstreit steigt der Überschuss der EU-Länder im Warenhandel mit den USA deutlich.
Von Januar bis Mai kletterte er binnen Jahresfrist um rund 14 Prozent auf 54,8 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte. Die Ausfuhren in die weltgrößte Volkswirtschaft stiegen in den ersten fünf Monaten um 2,1 Prozent auf mehr als 163 Milliarden Euro zu, die Einfuhren aus den USA sanken hingegen um gut drei Prozent auf rund 108 Milliarden Euro.
US-Präsident Donald Trump ist das Handelsdefizit seines Landes mit Staaten wie Deutschland ein Dorn im Auge. Viele Unternehmen, Ökonomen und Politiker fürchten, dass der Republikaner den US-Markt abschotten und damit den Welthandel bremsen könnte. Auf Stahl- und Aluminium-Importe aus den EU-Ländern wurden bereits höhere Zölle eingeführt. Als nächstes könnten Auto-Importe mit Mehrkosten belegt werden. Mit Blick auf den Handelsstreit bezeichnete Trump die Europäische Union (EU) am Wochenende nun sogar als Feind der USA.
Die EU-Länder profitieren derzeit vom Aufschwung der globalen Konjunktur, der die Nachfrage nach europäischen Waren erhöht. Die gesamten EU-Ausfuhren in den Rest der Welt wuchsen in den ersten fünf Monaten um 1,5 Prozent auf rund 787 Milliarden Euro. Dabei gab es allerdings allein im Mai binnen Jahresfrist einen Rückgang um knapp drei Prozent auf etwa 161 Milliarden Euro.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.