Reuters
Veröffentlicht am 21.02.2018 14:04
Existenzgründer werden seltener - aber forschen mehr
Berlin (Reuters) - Der Zahl der Unternehmensgründer ist im vergangenen Jahr stark zurückgegangen: Nach Angaben der Förderbank KfW vom Mittwoch machten sich 2017 nur 557.000 Personen selbständig - 14 Prozent weniger als 2016.
Allerdings stieg laut KfW zugleich der Anteil von Gründern, deren Unternehmen sich auf technologische Innovationen stützten. Die Zahlen basieren auf einer ersten Auswertung des KfW-Gründungsmonitors, der jährlich erstellt wird.
Zwar ist typisch für eine sehr gute Arbeitsmarktlage, dass die Zahl der Gründer sinkt, weil mehr Menschen feste Anstellungen finden. Aber KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner verwies darauf, dass es 2017 noch einen deutlichen Zuwachs bei den Gründungen gegenüber dem Vorjahr gegeben hatte. "Die sehr gute Konjunktur lud eigentlich zum Gründen ein", teilte er mit. Nun sei aber vor allem die Gründungstätigkeit im Nebenerwerb mit minus 24 Prozent stark eingebrochen. "Die Rekordsituation auf dem Arbeitsmarkt sprengt offenbar den gewohnten Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Wachstum mit der Gründungstätigkeit." Eine abhängige Beschäftigung auch für den Hinzuverdienst zu finden, sei derzeit so einfach wie nie.
Weil die Neugründung von Unternehmen alle möglichen Betriebe von Restaurants bis zu Start-Ups umfasst, differenziert die KfW auch nach volkswirtschaftlich bedeutsamen Gründungen. Hier habe es einen klaren Zuwachs bei technologiebasierten neuen Unternehmen gegeben. Die Zahl der innovativen Gründer legte um 31 Prozent auf 76.000 zu.
Geschrieben von: Reuters
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