Reuters
Veröffentlicht am 02.10.2017 10:21
Euro-Industrie im Höhenflug - So viele neue Jobs wie noch nie
Berlin (Reuters) - Die Geschäfte der Industrie in der Euro-Zone sind im September so kräftig gewachsen wie seit über sechseinhalb Jahren nicht mehr.
Der Einkaufsmanagerindex kletterte um 0,7 auf 58,1 Punkte, wie das Institut IHS Markit am Montag zu seiner Umfrage unter Tausenden Unternehmen mitteilte. Bereits ab 50 signalisiert das Barometer ein Wachstum. "Der Industriesektor hat noch einen Gang höher geschaltet", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Überdies stehe der Aufschwung auf immer breiterer Basis, da von der anziehenden Nachfrage momentan alle Länder profitierten. "Selbst aus Griechenland kamen gute Nachrichten, wo es so kräftig aufwärts ging wie zuletzt im Juni 2008", betonte der Experte.
Ein kräftiger Schub an Neuaufträgen veranlasste die Unternehmen, so viele Stellen zu schaffen wie nie zuvor in der 20-jährigen Umfragegeschichte. Auch die Auftragsbestände nahmen zu, "was darauf hindeutet, dass sich der Einstellungsboom noch ziemlich lange fortsetzen dürfte", sagte Williamson. Der stärkere Euro habe den Exporten bislang nicht geschadet. Auch die Binnennachfrage ziehe weiter an.
Das deutsche Industriebarometer kletterte um 1,3 auf 60,6 Punkte. Das ist der beste Wert seit April 2011. "Der nachhaltige und kräftige Auftragsschub sorgte dafür, dass die Produktion abermals enorm gesteigert wurde und die Unternehmen auf die Kapazitätsengpässe mit einem beschleunigten Stellenaufbau reagierten", betonte der Deutschland-Experte von Markit, Phil Smith.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.