Deutsche Privatwirtschaft weiter stark trotz Abkühlung im Februar

Investing.com

Veröffentlicht am 21.02.2018 09:33

Deutscher Privatsektor weiter stark

Investing.com - Die Wirtschaftsleistung der deutschen Privatwirtschaft ging im Februar etwas zurück, hat aber ihr starkes Wachstum beibehalten, so vorläufige Daten vom Mittwoch.

Die Marktforschungsgruppe Markit meldete, dass ihre Blitzumfrage in der deutschen Gesamtwirtschaft, die sowohl die Industrie als auch das Dienstleistungsgewerbe berücksichtigt, einen Rückgang des Indexes auf 57,4 im Februar ergab und damit die Prognosen eines geringeren Rückgangs auf 58,5 verfehlt hat. Im Januar hatte der Index noch mit 59,0 auf seinem höchsten Stand in 81 Monaten gelegen.

Dennoch sind die jüngsten Werte immer noch unter den höchsten seit Anfang 2011 und reflektieren ein robustes, wenn auch langsameres Wachstum über die Sektorengrenzen hinweg.

Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe gab in diesem Monat auf 60,3 nach, während der endgültige Wert für Januar auf 61,1 hereingekommen war. Analysten hatten für den Februar mit einem leichteren Rückgang auf 60,6 gerechnet.

Das Wachstum der Industrieproduktion blieb stark, gab aber auf ein Viermonatstief nach, womit die Wachstumsraten seit dem jüngsten Hoch im Dezember weiter nachgelassen haben.

Das Dienstleistungsgewerbe wuchs ebenfalls langsamer als im Vormonat, in dem seine Wirtschaftsleistung so schnell wie seit März 2011 nicht mehr gestiegen war.

Die Blitzumfrage unter den Einkaufsmanagern des Dienstleistungsgewerbes hat für diesen Monat einen Wert von 55,3 ermittelt, nachdem dieser im Januar mit 57,3 in der Nähe eines Siebenjahreshochs hereingekommen war. Er verfehlte damit die Erwartungen von 56,9.

Ein Indexwert von über 50 deutet auf Wachstum hin, ein Stand darunter signalisiert eine Schrumpfung.

Die Neuaufträge stiegen im Februar im 38. Monat in Folge, ein neuer Rekord in der Datenserie, die mehr als zwei Jahrzehnte zurückreicht.

Markits Chefvolkswirt Phil Smith kommentierte den Report so: “Die bisherige Entwicklung im ersten Quartal bleibt besser als die der letzten drei Monaten in 2017, als das BIP um 0,6% stieg. IHS sagt derzeit für das erste Vierteljahr eine Verbesserung auf 0,9% voraus."

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