The Motley Fool
Veröffentlicht am 29.05.2021 09:35
Aktualisiert 29.05.2021 10:09
Yep, Warren Buffett könnte seine eigene Regel brechen
Warren Buffett folgt gewissen Regeln, wie man erfolgreich investiert. So geht es beispielsweise darum, unternehmensorientiert eine Auswahl bei Aktien zu treffen. Oder auch, langfristig einen Buy-and-Hold-Ansatz durchzuziehen. Und eben auch, günstige Kurse zu nutzen, um das Renditepotenzial deutlich zu erhöhen.
Für gewöhnlich hält sich Warren Buffett an die eigenen Regeln. Das ist ein Wegbereiter seines über fünf Jahrzehnte andauernden, marktschlagenden Erfolgs. Allerdings könnte es jetzt eine Regel geben, an die sich das Orakel von Omaha möglicherweise nicht mehr hält. Blicken wir im Folgenden darauf, welche das ist. Und woran das liegen könnte.
Warren Buffett: Bricht er jetzt diese Regel? Warren Buffett hat sich, wie gesagt, bereits des Öfteren dahin gehend geäußert, wie man vom Ansatz her erfolgreich investieren kann. Aber auch Dinge, die man meiden sollte, und schlechte Investitionen sind ein Thema gewesen. Das Orakel von Omaha hat dabei vor einigen Jahren einen Leitsatz aufgestellt, der jetzt überaus relevant sein dürfte:
Das Einzige, was ich Ihnen sagen werde, ist, dass die schlechteste Investition, die Sie haben können, Bargeld ist.Ein wirklich verblüffendes Zitat, das in Anbetracht der geringen und teilweise negativen Zinsen absolut wahr ist. Allerdings im Kontext von Warren Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft überaus relevant. Das Orakel von Omaha ist zwar bekannt dafür, stets einen Teil seiner Mittel liquide zu halten. So hat der Starinvestor einmal gesagt, mindestens 20 Mrd. US-Dollar in Cash zu halten, um bei sich ergebenden Chancen liquide zu sein. Vielleicht hat sich dieser Betrag inzwischen ein wenig angepasst.
Die derzeitigen 145 Mrd. US-Dollar, die bei dem Konglomerat in Crash liegen, dürften jedoch deutlich zu viel sein . Warren Buffett bricht hier möglicherweise die selbst aufgestellte Regel. Das finanzielle Polster führt schließlich zu kaum er bis gar keiner Rendite.
Die Frage nach dem Warum Was bleibt, ist natürlich die Frage, warum Warren Buffett die hier aufgestellte Regel bricht. Eine überaus interessante Frage, die wohl auf einen Aspekt zurückzuführen ist: Mangelnde Möglichkeiten. Es ist schließlich nicht so, als würde das Orakel von Omaha nicht mehr investieren. Unter anderem sind Aktienrückkäufe zuletzt das Mittel der Wahl gewesen.
Allerdings schien es zuletzt, als würde der Starinvestor kaum geeignete Investitionsziele finden. Zudem hat es Spekulationen gegeben, wonach das Orakel von Omaha noch einmal einen größeren Deal einfädeln möchte. Das würde vielleicht bedeuten, dass es noch einmal einen Zukauf in Gänze gibt und keine bloße Aktienbeteiligung. Womöglich bleiben die liquiden Mittel auch deshalb trocken.
Trotzdem: Formal gesehen bricht Warren Buffett mit den 145 Mrd. US-Dollar in Cash seine eigene Regel. Bleibt bloß die Frage, wie lange noch. Beziehungsweise, welchen Ausweg es daraus geben wird.
Der Artikel Yep, Warren Buffett könnte seine eigene Regel brechen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
Motley Fool Deutschland 2021
Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.