Wirecard-Aktie im Chartcheck nach der jüngsten Verkaufswelle

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 12.02.2019 14:37

Investing.com - Die Charttechnik in der Aktie von Wirecard (DE:WDIG) gestaltet sich weiterhin schwierig. Zwar fand das Papier am vergangenen Freitag eine Unterstützung an einer entscheidenden Haltemarke, aber der Rutsch unter den seit Februar 2017 bestehenden Aufwärtstrend (akt. bei 133 Euro) sowie unter die gleitenden Durchschnitte der letzten 38 und 90 Wochen (akt. bei 152,61 und 114,69 Euro) wiegen doch sehr schwer.

Nichtsdestotrotz konnte sich die Wirecard-Aktie (TG:WDIG) zuletzt an der Schlüsselunterstützung aus dem 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit März 2016 sowie der Unterkante des seit September 2018 bestehenden Abwärtstrendkanals und der alten Konsolidierungsrange von Januar bis April 2018 bei 95,03 bis 85,02 Euro erholen.

Einem ersten Test hat die Haltemarke am Dienstag bereits standgehalten. Das ist positiv zu werten. Schließlich konnte sich die Wirecard-Aktie anschließend wieder deutlich erholen.

Sollte das Papier jedoch unter die Unterstützung fallen, drohen weitere Verluste auf eine weitere wichtige Haltezone aus dem seit Dezember 2016 bestehenden Aufwärtstrend, dem 78,6% Fibonacci-Retracement sowie der wichtigen 200-Tage-Linie bei 75 bis 66,91 Euro.

Hoffnung auf eine Fortsetzung der jüngsten Erholung machen die technischen Indikatoren. So arbeitet der tägliche RSI aktuell an einer positiven Divergenz. Ein solches Signal ist in der Regel ein guter Vorbote für eine dynamische Aufwärtsbewegung. Vom MACD kommen indes noch keine handfesten Umkehrsignale .

Weitere Kursverluste sind freilich nicht ausgeschlossen, aber die überverkauften Marktbedingungen machen einen Short-Squeeze wahrscheinlicher, der die Aktie von Wirecard mindestens auf die die Oberkante des alten Abwärtstrendkanals bei 116,85 Euro befördern könnte. Gelingt den Bullen der Wiederanstieg über diese Marke, wäre sogar ein sprunghafter Anstieg auf 131/135 Euro möglich.

Zur Absicherung spekulativer Longpositionen empfiehlt sich ein Stop-Loss knapp unterhalb von 82 Euro.

Erste Gewinnmitnahmen könnten mit dem Gap-Close bei 112 Euro erfolgen

Die Hälfte der Longpositionen könnte mit dem Gap-Close bei 112/115 Euro. Den Rest der Position mit engen Stop-Loss bis 125/130 Euro laufen lassen.

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