Werkzeugmaschinenbauer DMG bleibt positiv

Reuters

Veröffentlicht am 04.08.2020 08:41

Düsseldorf, 04. Aug (Reuters) - Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori GILG.DE hat infolge der Coronakrise und der teilweisen Betriebsruhe in den europäischen Werken im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch erlitten. Vorstandschef Christian Thönes ist aber zuversichtlich, das Schlimmste hinter sich zu haben. "Der Tiefpunkt für DMG war der April", sagte er am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Er rechne daher damit, dass der Konzern auch im Gesamtjahr schwarze Zahlen schreiben wird. Neben den bereits realisierten Kostensenkungen sei ein Anlass zur Zuversicht der Trend der Kunden zur digitalen Fabrik.

"Das bestärkt uns in dem weiteren Ausbau unserer Zukunftsfelder Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing", sagte Thönes. "In Innovationen und insbesondere Digitalisierung zu investieren ist der einzige Weg aus der Krise." Desweiteren hoffe er, dass die Dauer der Kurzarbeit verlängert wird. Das verhindere Entlassungen. Aktuell seien 20 Prozent der DMG-Beschäftigten in Kurzarbeit.

Im ersten Halbjahr brach der Auftragseingang auf 0,748 (Vorjahr: 1,4) Milliarden Euro ein und der Umsatz auf 0,838 (1,27) Milliarden. Das operative Ergebnis (Ebit) sank auf 33,2 (103,4) Millionen Euro. "Die wirtschaftliche Lage ist und bleibt herausfordernd. Doch wir sind gut aufgestellt und werden weiter schwarze Zahlen schreiben", betonte Thönes. Er kündigte für das Gesamtjahr einen Auftragseingang von 1,6 Milliarden Euro an und einen Umsatz von rund 1,65 Milliarden. Das Ebit soll rund 60 Millionen Euro erreichen. (Reporterin: Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168)

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert