Warum der Autor von „Rich Dad, Poor Dad“ Bitcoin liebt

The Motley Fool

Veröffentlicht am 20.09.2021 07:59

Warum der Autor von „Rich Dad, Poor Dad“ Bitcoin liebt

Rich Dad, Poor Dad wurde erstmals 1997 veröffentlicht und hat sich über 32 Millionen Mal verkauft. Das von Robert Kiyosaki und Sharon Lechter gemeinsam verfasste Buch über persönliche Finanzen zeigt am Beispiel eines reichen Vaters und eines armen Vaters, wie unterschiedlich die Einstellung zu Geld ist.

Kiyosaki arbeitet auch heute noch hart daran, die Art und Weise, wie die Menschen über Geld denken, zu verändern. Bitcoin (BTC) – und Kryptowährungen im Allgemeinen – sind seiner Meinung nach ein Bereich, den wir alle verstehen müssen. Das geht so weit, dass es auf der Rich Dad, Poor Dad-Website ein kostenloses Krypto-Buch zum Herunterladen und einen eigenen Krypto-Bereich gibt.

Kiyosaki glaubt, dass der US-Dollar stirbt Der Hauptgrund, warum der bekannte Autor Bitcoin liebt, ist, dass er sich gegen einen deflationären US-Dollar absichern will. In einem Blogbeitrag erklärte er kürzlich: „Anders als die meisten benutze ich Bitcoin nicht, um Millionen zu verdienen. Ich nutze Bitcoin als Versicherung, um meine Millionen gegen den Zusammenbruch des US-Dollars zu schützen. Ich sehe Bitcoin als digitales Gold.“

Wenn du dich fragst, warum er so pessimistisch ist, was den US-Dollar angeht, dann liegt das zum großen Teil am Quantitative Easing – ein Instrument, das von den Zentralbanken eingesetzt wird, um die Zinsen zu senken und die Geldmenge im Umlauf zu erhöhen. Er ist auch kein großer Fan der Federal Reserve, die er als „inkompetent“ bezeichnet hat.

Infolgedessen veröffentlichte Kiyosaki mehrere Berichte auf YouTube, darunter „Your Currency is Dying!!!“ und „The Economy is Dying“. In einem davon sagte er über die Fed: „Sie drucken seit 1971 Geld und anstatt das Problem zu lösen, haben sie es nur noch schlimmer gemacht.“

Gold, Silber und Bitcoin Kiyosaki hat bei vielen Gelegenheiten argumentiert, dass es im Moment keinen Sinn macht, Geld auf einem Bankkonto zu sparen. Für ihn bedeutet die Kombination aus niedrigen Zinsen und Deflation, dass das Geld, das du auf einem Sparkonto hältst, an Wert verliert. Deshalb sieht er in Gold, Silber und Bitcoin gute Chancen.

Am 23. August tweetete er: „Bitcoin ist im Aufschwung. Gold stagniert. Silber liegt 50 % unter dem Höchststand. Der US-Dollar sinkt. Silber ist die beste, risikoärmste Investition mit hohem Potenzial. Bitcoin hat das größte Potenzial. Da der US-Dollar fällt, sind Bitcoin und Silber die besten Investitionen.“

Er sagt, dass die letzten zwei Jahre unser Leben dramatisch verändert haben und dass es wichtig ist, zu lernen, Wohlstand zu schaffen und sich nicht auf die Regierung zu verlassen, wenn es schwierig wird. Er hat immer dafür plädiert, Wege zu finden (z. B. Unternehmertum), um finanziell unabhängig zu werden. Kiyosaki ermutigt jeden, außerhalb des Systems zu denken – und glaubt, dass Kryptowährungen eine Möglichkeit sind, dies zu tun.

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Mach deine eigene Recherche Was auch immer du von Kiyosakis Ansichten hältst, bevor du überstürzt ein Konto bei einer Kryptowährungsbörse eröffnest, hat er noch einen weiteren wertvollen Ratschlag: Erkundige dich selbst. „Wenn du investieren willst, solltest du dich zuerst mit dem Thema befassen und dann jemanden finden, der in die Anlage investiert, für die du dich interessierst, und ihm Fragen stellen“, sagt er im Buch „Decrypting Crypto“.

Kryptowährungen mögen eine gute Absicherung gegen die Inflation sein, aber die Preise können auch stark schwanken. Es stimmt, dass wir noch nicht wissen, wie groß die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und der damit verbundenen Staatsausgaben sein werden. Aber wir wissen auch nicht, wie sich die Kryptowährungsbranche entwickeln wird.

Wie bei jeder Investition solltest du dir über die Risiken im Klaren sein und abwägen, ob eine Investition in Kryptowährungen das Richtige für dich ist.

Dieser Artikel wurde von Emma Newbery auf Englisch verfasst und am 14.09.2021 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool