Wall Street: Kaum große Sprünge nach jüngster Korrektur

Investing.com

Veröffentlicht am 15.09.2021 15:40

Von Geoffrey Smith  

Investing.com -- Die US-Börsen sind am Mittwoch uneinheitlich in den Handel gestartet, nachdem sie in der vorangegangenen Sitzung aufgrund von Befürchtungen hinsichtlich der Qualität der wirtschaftlichen Erholung in den USA und der Weltwirtschaft gefallen waren.

Schwächer als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten für August aus China, wo sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze und der Industrieproduktion stark verlangsamte, drückten weiterhin auf die Stimmung und machten jegliche Freude darüber zunichte, dass die demokratischen Gesetzgeber einige ihrer Steuererhöhungspläne aufgeweicht hatten. Die Industrieproduktion in den USA verlangsamte sich im August ebenfalls, allerdings nur auf immer noch respektable 0,4 % im Monatsvergleich.

Gegen 15.35 Uhr notierte der Dow Jones Industrial Average um 15 Punkte oder weniger als 0,1 % tiefer bei 34.563 Zählern. Der S&P 500 und der Nasdaq Composite waren unverändert.

Die Aktie von Microsoft (NASDAQ:MSFT) stach aus dem allgemein glanzlosen Umfeld heraus und stieg um 1,4 %, nachdem der Softwareriese ein neues Rückkaufprogramm im Wert von 60 Milliarden Dollar angekündigt und seine Quartalsdividende um 11 % erhöht hatte.

Die Aktie von Wynn Resorts (NASDAQ:WYNN) gab den zweiten Tag in Folge stark nach und fiel um 8,1 % aufgrund von Befürchtungen, dass neue Vorschriften für Casinos in Macau - die mehr als ein Drittel der Einnahmen von Wynn ausmachen - das Geschäft in China beeinträchtigen werden. Die Aktie von Las Vegas Sands (NYSE:LVS), die ebenfalls stark in Macau engagiert ist, gab weitere 3,6 % nach.

Höhere Öl- und Erdgas-Preise unterstützten die Aktien in diesem Sektor. So stiegen die Aktien von Exxon Mobil (NYSE:XOM) um 2,8 % und die von Chevron (NYSE:CVX) um 1,8 %. Eine akute Verknappung auf den europäischen Energiemärkten und die anhaltenden Engpässe auf den asiatischen LNG-Märkten haben die Henry-Hub-Gaspreise auf den höchsten Stand seit 2009 getrieben. Die Aktie des Schiefergasspezialisten Chesapeake Energy (NASDAQ:CHK) kletterte um 5,1 % auf ein neues Rekordhoch.

Auch die Aktien der Canadian National Railway (NYSE:CNI) waren gefragt und erhöhten sich um 3,6 %, nachdem der Bahnbetreiber sein Angebot für den US-Konkurrenten Kansas City Southern (NYSE:KSU) formell zurückgezogen hatte. Damit ist die Übernahme von KCS durch Canadian Pacific Railway (NYSE:CP) nur noch eine Formsache.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Ansonsten fielen die Aktien von Starbucks (NASDAQ:SBUX) um 3,0 %, da einige Anleger offenbar Gelder abzogen, um in den Börsengang der konkurrierenden Kaffeekette Dutch Bros (NYSE:BROS) zu investieren, die am Dienstag ihren IPO-Preis auf 23 Dollar je Aktie festlegte. Der Börsengang löste Bewertungsvergleiche aus, die angesichts des schnelleren Wachstums von Dutch Bros nicht unbedingt zu Gunsten von Starbucks ausfallen.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert