Vorbörse Europa: Sartorius, RWE, Rio Tinto, Nestle und Facebook mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 20.10.2021 08:26

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, dem 20. Oktober 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • RWE Aktie (DE:RWEG) +0,65 Prozent: Der Energiekonzern RWE will in Großbritannien bis 2030 rund 15 Milliarden Pfund in grüne Technologien und Infrastruktur investieren. Es werden insgesamt vier Offshore-Windparks mit einer potenziellen Gesamtleistung von rund 2,6 Gigawatt entwickelt. „Wir sehen Großbritannien als einen attraktiven Standort für laufende Investitionen, der einen stabilen regulatorischen Rahmen bietet und über große natürliche Windressourcen verfügt“, sagte CEO Markus Krebber laut der Mitteilung.
  • Sartorius Aktie (DE:SATG) +1,45 Prozent: Der Life-Science-Konzern Sartorius wächst weiter dynamisch und profitabel. Die Umsätze konnten in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 zweistellig angehoben werden. Der Auftragseingang legte um 72,3 Prozent zu, der währungsbereinigte Umsatz um 53,9 Prozent und die operative Ertragsmarge um 34,3 Prozent. Zwischen Januar und September 2021 wuchs das operative Ebitda um 77,3 Prozent auf 866 Millionen Euro. Der Gewinn je Stammaktie lag bei 5,94 Euro (Vorjahreszeitraum: 3,08 Euro), der Gewinn je Vorzugsaktien bei 5,95 Euro (Vorjahresraum: 3,09 Euro).
  • Auto1 Aktie (F:AG1G) +0,75 Prozent: Europas größte Handelsplattform für Gebrauchtwagen integriert das gemeinsam entwickelte „Volvo-Kauft-Ihr-Auto“-Programm in die native Auto1 EVA App. Als Partner des schwedischen Premiumherstellers stellt Auto1.com die Technologien und die B2B-Marktpreisermittlung mit dem Auto1 Preisindikator zur Verfügung, die für die Online-Bewertung der Gebrauchtwagen genutzt wird. Durch diese Zusammenarbeit gewinnt die Auto1 GROUP einen weiteren Sourcing-Kanal für Inzahlungnahmen und Leasingrückläufer, wie DGAP berichtete.
  • KWS Aktie (DE:KWSG) +1,52 Prozent: Der Saatguthersteller will nach einem Gewinnplus mehr Geld an die Aktionäre ausschütten. Der Gewinn sei im Geschäftsjahr 2020/21 um 16,2 Prozent auf 110,6 Millionen Euro geklettert, teilte KWS mit. Der Umsatz sei auf vergleichbarer Basis um 8,8 Prozent gestiegen. Der Vorstand schlage angesichts des Gewinnanstiegs eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie vor. Im Vorjahr hatte KWS 0,70 Euro gezahlt. Für das Geschäftsjahr 2021/22 gehe KWS von einer steigenden Nachfrage nach Saatgut aus und rechnet daher mit einem Umsatzwachstum zwischen fünf und sieben Prozent. Der weltweit viertgrößte Saatgutproduzent erwarte eine bereinigte Ebit-Marge von 11 bis 12 Prozent.
  • Nestle Aktie (SIX:NESN) +1,44 Prozent: Die starke Nachfrage nach Kaffeeprodukten und Heimtiernahrung gibt dem Schweizer Nestle Konzern einen Schub. Der Umsatz des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns zog in den ersten neun Monaten des Jahres um 2,2 Prozent auf 63,3 Milliarden Franken an, wie Nestle am Mittwoch mitteilte. Das um Zukäufe, Verkäufe von Sparten und Währungseinflüsse bereinigte organische Umsatzwachstum erreicht 7,6 Prozent und lag damit über den von Analysten nach einer Umfrage des Unternehmens geschätzten 6,6 Prozent. Nestle erhöhte die Umsatzerwartung für das Gesamtjahr und peilt nun ein organisches Plus von 6 bis 7 Prozent statt von 5 bis 6 Prozent an. Dabei soll die operative Umsatzrendite des Herstellers von Nespresso, Maggi, Purina und KitKat wie geplant bei 17,5 Prozent liegen.
  • Facebook Aktie (NASDAQ:FB) -0,31 Prozent: Das weltgrößte soziale Netzwerk will sich einem Medienbericht zufolge umbenennen. Unternehmenschef Mark Zuckerberg plane, auf der jährlichen Connect-Konferenz am 28. Oktober den neuen Markennamen zu enthüllen, schrieb das US-Technikportal und Mediennetzwerk „The Verge“ unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Facebook werde durch die Änderungen neben seinen Diensten Instagram, WhatsApp, Oculus und weiteren Plattformen unter einer Muttergesellschaft positioniert, hieß es weiter. Facebook erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters, das Unternehmen kommentiere Gerüchte und Spekulationen nicht.
  • Credit Suisse Aktie (SIX:CSGN) -0,27 Prozent: Die Bank konnte die Verfahren der amerikanischen und der britischen Behörden in Zusammenhang mit dem Skandal um Kredite an Mosambik beilegen. Das Management habe eingewilligt, fast 475 Millionen Dollar auf den Tisch zu legen, wie die US-Wertpapieraufsicht SEC mitteilte. Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung über den Aufschub der Strafverfolgung werde die Credit Suisse ihre Bemühungen um eine Verbesserung der Compliance und entsprechende Abhilfemaßnahmen fortsetzen, wie die Bank mitteilte. Zusätzlich zu den Strafzahlungen muss das Institut Mosambik Schulden in Höhe von 200 Millionen Dollar erlassen.
  • Husqvarna Aktie (ST:HUSQb) +1,40 Prozent: Der Hersteller von Motorgeräten für die Forst- und Landwirtschaft konnte seinen Nettoumsatz im dritten Quartal um sechs Prozent auf 10,18 Milliarden SEK anheben. Mit einem Betriebsergebnis von 926 Millionen SEK konnte eine operative Marge von 9,1 Prozent erreicht werden. Das Ergebnis je verwässerter Aktie belief sich auf 1,10 SEK. Der Cashflow aus Betrieb und Investitionen lag bei 985 Millionen SEK, während der direkte operative Cashflow 1,764 Milliarden SEK erreichte.
  • Rio Tinto Aktie (LON:RIO) +1,15 Prozent: Rio Tinto hat ein neues Ziel zur Reduzierung seiner Scope 1 & 2 Kohlenstoffemissionen um 50 Prozent bis 2030 bekannt gegeben und damit sein bisheriges Ziel mehr als verdreifacht. Eine Reduzierung der Emissionen um 15 Prozent wird nun für 2025 angestrebt, fünf Jahre früher als bisher. Die Ziele werden durch Direktinvestitionen in Höhe von rund 7,5 Milliarden Dollar zur Senkung der Emissionen zwischen 2022 und 2030 unterstützt, so das Unternehmen. Rio Tinto erklärte, dass es seine Investitionen in F&E und die Entwicklung von Technologien, die seinen Kunden die Reduzierung von Emissionen ermöglichen, beschleunigen und Technologien wie ELYSIS für kohlenstofffreies Aluminium und mehrere Wege zur Herstellung von grünem Stahl weiterentwickeln wird, wie dpa-AFX berichtete.
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Mit Material von Reuters

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