Vorbörse Europa: SAF-Holland, Bechtle, Rheinmetall und Wacker Neuson mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 10.11.2022 07:44

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, 10. November 2022, deutlich.

  • Siemens Gamesa Aktie (BME:SGREN) +0,25 Prozent: Der Windanlagenbauer Siemens (ETR:SIEGn) Gamesa hat das vergangene Geschäftsjahr versöhnlich abgeschlossen. Das Unternehmen wies für das vierte Quartal (per Ende September) einen Nettogewinn von 286 Millionen Euro aus, nach einem Verlust von 258 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei profitierte Siemens Gamesa von dem Verkauf von Projekten in Südeuropa. Der Umsatz verbesserte sich um knapp 18 Prozent auf 3,37 Milliarden Euro und lag damit über den Erwartungen der Analysten.
  • Bechtle Aktie (ETR:BC8G) -1,01 Prozent: Der IT-Dienstleister Bechtle hält auch nach ordentlichem Umsatzwachstum im dritten Quartal an seiner vorsichtigen Jahresprognose fest. In den Monaten Juli bis September zog der Umsatz im Jahresvergleich vorrangig dank des Auslandsgeschäfts um 14,6 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro an. Damit steht nach neun Monaten ein Erlösplus von 11,9 Prozent zu Buche. Das Ergebnis vor Steuern legte im Quartal nur leicht um 1,3 Prozent auf 88,2 Millionen Euro zu.
  • Fielmann Aktie (ETR:FIEG) -0,38 Prozent: Der Optikkonzern Fielmann hat im dritten Quartal einen Ergebnisrückgang verzeichnet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 36,3 Millionen Euro hängen, nach 58,8 Millionen Euro im Vorjahr. Fielmann hatte bereits Anfang November vorläufige Zahlen veröffentlicht und dabei von einem angespannten Marktumfeld insbesondere in Deutschland berichtet.
  • Wacker Neuson Aktie (ETR:WACGn) +1,59 Prozent: Der Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson ist im dritten Quartal trotz der anhaltenden Lieferkettenprobleme weiter kräftig gewachsen. Der Erlös legte wegen einer anhaltenden Kundennachfrage um fast ein Viertel auf 568,5 Millionen Euro zu, wie das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zog um knapp 28 Prozent auf 57,1 Millionen Euro an.
  • Grenke Aktie (ETR:GLJn) +0,32 Prozent: Der Leasingspezialist Grenke sieht sich trotz eines praktisch stagnierenden Gewinns im dritten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Für das laufende Jahr erwartet das Management weiterhin einen Gewinn von 75 bis 85 Millionen Euro. Bis 2024 soll er auf 140 Millionen Euro steigen. Im dritten Quartal steigerte Grenke das Leasing-Neugeschäft wie bereits bekannt um mehr als die Hälfte auf knapp 566 Millionen Euro. Der Überschuss lag mit 20,3 Millionen Euro aber nur knapp über dem Vorjahreswert.
  • Delivery Hero Aktie (ETR:DHER) +1,40 Prozent: Der Essenslieferdienst Delivery Hero will im laufenden Geschäftsjahr den operativen Verlust im Bestfall noch etwas weiter begrenzen. Aus Basis des Bruttowarenvolumens (GMV) soll eine um Sondereffekte bereinigte operative Marge (Ebitda-Marge) von minus 1,4 bis minus 1,5 Prozent erreicht werden. Allerdings rechnet Konzernchef Niklas Östberg wegen der Konsumflaute unter den Kunden beim Bruttowarenvolumen als auch dem Gesamtumsatz nur noch mit dem Minimum der in Aussicht gestellten Werte. So dürfte der Bruttowarenwert nur bei rund 44,7 Milliarden Euro liegen nach bislang 44,7 bis 46,9 Milliarden Euro. Und der Konzernerlös des Gesamtjahres sollte am unteren Ende von 9,8 bis 10,4 Milliarden Euro liegen.
  • SAF-Holland Aktie (ETR:SFQ) +4,96 Prozent: Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland wird nach dem dritten Quartal bei den Jahreszielen noch etwas optimistischer. Der Umsatz dürfte sich im Gesamtjahr nun am oberen Ende der anvisierten Bandbreite von 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro bewegen. Der Umsatz wuchs vorwiegend dank des Geschäfts in Nordamerika und Asien/Pazifik um mehr als ein Viertel auf gut 402 Millionen Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um die Hälfte auf 36,7 Millionen Euro, die entsprechende Marge legte um 1,4 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent zu.
  • Rheinmetall Aktie (ETR:RHMG) +1,15 Prozent: Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall sieht sich nach weiteren Zuwächsen im dritten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Demnach soll der Umsatz weiterhin aus eigener Kraft um rund 15 Prozent wachsen im Vergleich zu den im vergangenen Jahr erzielten 5,66 Milliarden Euro. Davon sollen über 11 Prozent als operatives Ergebnis hängen bleiben.
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