Vorbörse Europa: Infineon, Encavis, Leoni und ProSiebenSat.1 mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 15.11.2022 07:53

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Dienstag, 15. November 2022, deutlich.

  • ProSiebenSat.1 Aktie (ETR:PSMGn) -1,87 Prozent: Die ProSiebenSat.1 Group hat im dritten Quartal 2022 in einem sehr herausfordernden Marktumfeld einen Konzernumsatz von 921 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 1.055 Millionen Euro). Dies ist ein Rückgang um 13 Prozent. Organisch(1), also währungsbereinigt und ohne die Umsatzbeiträge der zuletzt veräußerten Portfoliounternehmen wie dem US-Produktionsgeschäft der Red Arrow Studios zum 1. Juli 2022, lag der Konzernumsatz mit 920 Millionen Euro um 9 Prozent oder 86 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 1.007 Millionen Euro).
  • Credit Suisse Aktie (SIX:CSGN): Die angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse hat ihren geplanten Ausstieg aus dem Geschäft mit verbrieften Produkten festgezurrt. Es seien nun „definitive Transaktionsvereinbarungen“ mit dem Finanzinvestor Apollo geschlossen worden, teilte das Geldhaus am Dienstag in Zürich mit. Ein wesentlicher Teil der Securitized Products Group (SPG) werde an Apollo Global Management verkauft.
  • Encavis Aktie (ETR:ECVG) +2,67 Prozent: Der Solar- und Windpark-Betreiber Encavis profitiert weiterhin von erweiterten Erzeugungskapazitäten und hohen Strompreisen. In den ersten neun Monaten legte der Umsatz im Jahresvergleich um rund 37 Prozent auf 354,8 Millionen Euro zu. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um rund 45 Prozent auf 166,9 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Gewinn von 86,9 Millionen Euro nach 57,8 Millionen Euro im Vorjahr.
  • Leoni Aktie (ETR:LEOGn) +0,73 Prozent: Der Autozulieferer ist im dritten Quartal tiefer in die roten Zahlen geraten. Der Verlust vor Sondereffekten weitete sich auf 56 Millionen Euro aus, nach 3 Millionen Euro vor Jahresfrist. Chef Aldo Kamper sprach von einem „perfekten Sturm“, mit dem sich die Autozulieferer-Branche konfrontiert sehen. Der Umsatz verbesserte sich dagegen spürbar auf 955 Millionen Euro nach 893 Millionen Euro vor Jahresfrist. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro und einen Betriebsverlust vor Sondereffekten im hohen zweistelligen Millionenbereich.
  • Nordex Aktie (ETR:NDXG) -0,01 Prozent: Der Windanlagenbauer hat mit seinen Aussichten auf einen Verlust am unteren Ende der Prognosespanne seine Anleger verschreckt. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) werde wegen der gestörten Lieferketten nun am unteren Ende des Prognosekorridors bei rund -4 Prozent erwartet. In den ersten neun Monaten lag die Ebitda-Marge bei -5,2 Prozent. Die Erlöse schrumpften leicht auf 3,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,0).
  • Infineon Aktie (ETR:IFXGn) +1,22 Prozent: Für das laufende Geschäftsjahr (bis Ende September) erwartet das Unternehmen eine Marge von 24 Prozent, der Umsatz soll auf 15,5 Milliarden Euro mit einer Spanne von 500 Millionen in beide Richtungen steigen. 2022 schnellte der Umsatz um 29 Prozent nach oben auf 14,2 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis verbesserte sich um 63 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro.
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Investing.com/dpa/reuters

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