Vorbörse Europa: Henkel, Borussia Dortmund, Swedbank und SAS mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 19.07.2022 07:28

von Robert Zach 

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Dienstag, 19. Juli 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

Hypoport-Aktie (ETR:HYQGn) (-1,00 Prozent): Hypoport verzeichnete im ersten Halbjahr ein deutliches Wachstum. In den ersten sechs Monaten 2022 stieg das Transaktionsvolumen auf der hauseigenen Kreditplattform Europace im Jahresvergleich um 15 Prozent. Auch in den übrigen Sparten legten die Geschäftsvolumina um zweistellige Prozentsätze zu. Im zweiten Quartal verzeichnete die Plattform allerdings eine deutliche Wachstumsverlangsamung. Demnach stieg das Transaktionsvolumen in diesem Zeitraum nur noch um 5 Prozent auf 26,4 Milliarden Dollar. Vorstandschef Ronald Slabke sagte zu den Zahlen: "Es ist im ersten Halbjahr die von uns erwartete Veränderung im Immobilienfinanzierungsmarkt eingetreten: Aufgrund des Anstiegs der Finanzierungs- und Materialkosten im Baugewerbe und fehlender Klarheit in der Wohnungsbaupolitik sind Finanzierungsanfragen für Neubauaktivitäten gesunken. Da diese jedoch lediglich 15 bis 20 Prozent des Volumens auf unseren Plattformen ausmachen wachsen wir weiter."

Borussia Dortmund-Aktie (F:BVB) (-1,53 Prozent): BVB-Neuzugang Sébastien Haller, der für 30 Millionen Euro von Ajax Amsterdam verpflichtete Torjäger, ist schwer erkrankt, wie Borussia Dortmund am Montagabend mitteilte. Nur wenige Stunden nach dem morgendlichen Training, bei dem der 28-jährige Nationalspieler der Elfenbeinküste über Unwohlsein geklagt hatte, diagnostizierten die Mediziner einen Tumor im Hoden.

Swedbank-Aktie (ST:SWEDa) (-2,03 Prozent): Die schwedische Bankengruppe Swedbank meldete für das zweite Quartal einen weniger starken Anstieg des Nettogewinns als erwartet. Höhere Kosten belasteten die dank höherer Zinssätze stark gestiegenen Erträge aus dem Hypothekengeschäft. Der Nettogewinn der Swedbank stieg im zweiten Quartal auf 4,71 Milliarden Schwedische Kronen, nach 4,62 Milliarden im Vorjahr.

Novartis-Aktie (SIX:NOVN) (+0,05 Prozent): Der Schweizer Pharmakonzern Novartis erwartet, dass der Gewinn seiner Generika-Sparte Sandoz in diesem Jahr stagnieren und nicht weiter zurückgehen wird. In einer Pressemitteilung bekräftigte Novartis seinen Konzernausblick für ein Wachstum des operativen Kerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich im Jahr 2022. Der operative Kernbetriebsgewinn sank im zweiten Quartal zwar um 2 Prozent auf 4,27 Milliarden Dollar. Damit lag er leicht über der von Refinitiv ermittelten durchschnittlichen Analystenschätzung von 4,19 Milliarden Dollar.

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Henkel-Aktie (ETR:HNKG) (ETR:HNKG_p) (-1,50 Prozent): Die Privatbank Berenberg hat Henkel von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 59 auf 50 Euro gesenkt, wie dpa-AFX berichtete. Analyst James Targett passte seine Schätzungen für Nahrungsmittel- und Konsumgüterkonzerne in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie an eine für 2023 erwartete Rezession an. Beide Sektoren würden über ihrem historischen Durchschnitt bewertet - mit entsprechenden Risiken trotz ihrer Defensivqualitäten. Bei Henkel liegt der Experte mit seinen Gewinnschätzungen für 2023/24 nach eigener Aussage massiv unter dem Marktkonsens. Er rechnet hier mit dem schwächsten Wachstum auf vergleichbarer Basis in der gesamten Branche. Seine Favoriten sind hingegen Mondelez, Nestle (SIX:NESN), Beiersdorf (ETR:BEIG), Estee Lauder (NYSE:EL), Kerry und Tate & Lyle.

Alstom-Aktie (EPA:ALSO) (+0,04 Prozent): Der französische Zughersteller Alstom erzielte im ersten Quartal eine Umsatzsteigerung von 8 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren die Verkäufe in Europa, wo das Unternehmen im Laufe des Quartals auch neue Aufträge erhielt. Alstom, das Züge und Signalsysteme für städtische und regionale Schienennetze herstellt, verzeichnete in den drei Monaten bis 30. Juni einen Umsatz von 4 Milliarden Euro, verglichen mit 3,70 Milliarden im Vorjahr.

SAS-Aktie (ST:SAS) (+4,05 Prozent): Die Fluggesellschaft SAS und die Pilotengewerkschaft haben sich am Montag auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt und damit ihren Tarifstreik beigelegt, der zur Streichung von Hunderten von Flügen geführt und die Zukunft der Fluggesellschaft gefährdet hatte.

- Mit Material von Reuters.

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