Vorbörse Europa: Daimler, Nissan, Vulkan und SAP mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 29.11.2021 07:46

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Montag, dem 29. November 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Deutsche Telekom Aktie (DE:DTEGn) +0,01 Prozent: Die Deutsche Telekom bereitet einem Zeitungsbericht zufolge in mehreren EU-Ländern Partnerschaften mit Investoren vor, um den Ausbau des Glasfasernetzes voranzutreiben. In Österreich ist ein Joint Venture in Planung, bei dem von beiden Seiten jeweils 150 Millionen Euro aufgebracht werden sollen, berichtete das „Handelsblatt“. Das Gemeinschaftsunternehmen könnte mit 1 Milliarde bewertet werden, wenn Anfang des kommenden Jahres das Bieterverfahren für das Joint Venture beginnt. Für Polen ist ein ähnliches Verfahren angedacht, aber ein Konzernsprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
  • SAP Aktie (DE:SAPG) +2,76 Prozent: Mit der Ausrichtung auf die Cloud will SAP-Chef Christian Klein neue Anleger für den Softwareriesen gewinnen. „Wir gewinnen viele neue Investoren hinzu, die auf Wachstum und Kundenerfolg setzen, und genau da liegt unser Schwerpunkt“, sagte Klein dem „Handelsblatt“. Zudem habe der Konzern im klassischen Lizenzgeschäft eine große Kundenbasis. „Und ich bin mir sicher: SAP wird langfristig eines der größten Cloud-Unternehmen der Welt sein.“
  • Nissan Aktie (T:7201) -1,24 Prozent: Der japanische Automobilhersteller baut seine Produktion von Elektroautos und Hybriden aus. In den kommenden fünf Jahren investiere Nissan rund 17,6 Milliarden Dollar in die Elektromobilität, teilt das Unternehmen mit. Strengere Emissionsbeschränkungen in wichtigen Absatzmärkten wie China und den Vereinigten Staaten werden die Nachfrage nach Elektroautos und Hybriden ankurbeln. Japans drittgrößte Autobauer hat sich bislang nicht dazu verpflichtet, Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen vollständig aus dem Programm zu nehmen.
  • Daimler Aktie (DE:DAIGn) +2,53 Prozent: Daimler-Truck-Chef Martin Daum rechnet für 2021 mit großen finanziellen Einbußen durch fehlende Chips. „Das ist eine gewaltige Summe, denn wir reden über eine mittlere fünfstellige Zahl an Fahrzeugen, die wir weniger verkaufen werden als wir hätten können“, sagte er der Automobilwoche. Bei einem angenommenen Durchschnittspreis von 100.000 Euro pro Fahrzeug gingen demnach mehrere Milliarden Euro Umsatz verloren.
  • Saudi Tadawul Aktie: Der saudi-arabische Börsenbetreiber hat einen milliardenschweren Börsengang hingelegt. Das Unternehmen nahm nach eigenen Angaben umgerechnet 1,01 Milliarden Dollar mit der Neuemission ein. Der Börsenbetreiber schlug 36 Millionen Aktien zu einem Preis von 105 Rial das Stück los.
  • Vulcan Energy Aktie (ASX:VUL) +6,01 Prozent: Der deutsche Lithiumhersteller Vulkan Energie gewinnt einen Großauftrag vom Opel-Mutterkonzern Stellantis. Lieferungen seien für mindestens fünf Jahre ab 2026 vereinbart worden, teilte Vulkan mit. Das Unternehmen stelle den 14 Marken des Autokonzerns zwischen 81.000 und 90.000 Tonnen Lithiumhydroxid in Batteriequalität zur Verfügung.
  • Mobimo Aktie (SIX:MOBN) +1,49 Prozent: Die Immobiliengesellschaft will bis 2050 klimaneutral werden und dafür jährlich rund 40 Millionen Franken in Sanierungen und Optimierungen investieren. Ab dem kommenden Jahr werde das Unternehmen für die Finanzierung von nachhaltigen Projekten Green Bonds emittieren können.
  • Bystronic Aktie (SIX:BYS) +1,51 Prozent: Der Mischkonzern hat die restlichen 30 Prozent des italienischen Automationsspezialisten Antil übernommen und hält nun 100 Prozent der Anteile. Bystronic hatte sich bereits 2018 in das Unternehmen eingekauft und seitdem den Umsatz von damals knapp 20 Millionen Franken fast verdoppelt.
  • Faurecia Aktie (PA:EPED) +0,05 Prozent: Der französische Autozulieferer kappt angesichts der geringeren Fahrzeugproduktion weltweit und höherer Kosten seine Prognose. Das Unternehmen, das zuletzt den deutschen Zulieferer Hella (DE:HLE) übernommen hatte, rechnet indessen 2021 mit einem Umsatz zwischen 15 und 15,5 Milliarden Euro und einer operativen Gewinnmarge von 5,5 Prozent. Bislang hatte Faurecia 15,5 Milliarden Euro Erlöse und eine Marge von 6 bis 6,2 Prozent vorhergesagt.
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- Mit Material von Reuters.

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